- Monophonie
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Monophonie (auch Monofonie; v. griech. μόνος, monos „eins“ und φωνή, phone „Klang“, also „Einklang“) bedeutet in der Musik Einstimmigkeit, also das Vorhandensein nur einer einzigen Stimme. Gegenbegriffe sind Polyphonie (mehrere Melodiestimmen) und Homophonie (eine Melodie mit begeleitenden Stimmen).
In der Geschichte der abendländischen Musik war die Monophonie der Normalfall bis zur Entwicklung des Organums im 9. Jahrhundert. Das bekannteste und auch heute noch gepflegte Beispiel für Monophonie in der Vokalmusik ist der Gregorianische Choral.
Monophone Musikinstrumente können zu jeder Zeit nur einen Ton erzeugen. Mit einzelnen monophonen Instrumenten können aus diesem Grunde keine Akkorde gespielt werden. Möglich ist dies jedoch mit einem Ensemble aus mehreren monophonen Instrumenten (vgl. z. B. Harmoniemusik).
Beispiele
Zu den monophonen Instrumenten zählen beispielsweise die meisten Blech- und Holzblasinstrumente.
- Monophone Instrumente
- Trompete
- Flügelhorn
- Posaune
- Tuba
- Blockflöte
- Querflöte
- Klarinette, Bassetthorn
- Oboe, Englischhorn
- Fagott
- Monochord
- Maultrommel
- Singende Säge
- Theremin und frühe Analogsynthesizer
- und im Prinzip auch die menschliche Stimme
Siehe auch
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