Mono Lake

Mono Lake
Mono Lake
Der Mono Lake 2008
Der Mono Lake 2008
Geographische Lage Kalifornien, USA
Zuflüsse Rush Creek, Lee Vining Creek, Mill Creek, Wilson Creek
Abfluss Los Angeles Aqueduct und Verdunstung
Inseln 2 (Negit, Pahoa)
Städte am Ufer Lee Vining
Daten
Koordinaten 38° 0′ N, 119° 2′ W37.996-119.03961946Koordinaten: 38° 0′ N, 119° 2′ W
Mono Lake (Kalifornien)
Mono Lake
Höhe über Meeresspiegel 1.946 m
Fläche 182,47 km²f5
Länge 20,6 kmf6
Breite 14,6 kmf7
Volumen 3.207.000.000 m³f8
Maximale Tiefe 48 mf10
Mittlere Tiefe 17 mf11
Einzugsgebiet 2.020 km²f4
Besonderheiten

Alkalischer Salzsee

Der Mono Lake ist ein Natronsee, der also sowohl besonders alkalisch als auch besonders salzhaltig ist, in Mono County im zentral-östlichen Teil von Kalifornien. Er liegt in einem abflusslosen Becken am Westrand des Großen Beckens unter der Ostflanke der Sierra Nevada. Wegen der harschen Umweltbedingungen müssen Tiere und Pflanzen sowohl an den hohen pH-Wert angepasst sein als auch den Salzgehalt ertragen, weshalb sich ein Ökosystem aus sehr wenigen angepassten Arten bei sehr hoher Individuenzahl entwickelt hat, das für einige Vogelarten von besonderer Bedeutung ist.

Aus dem Einzugsgebiet des Sees wird Trinkwasser in eine über 520 km lange Wasserleitung abgeführt, die die Stadt Los Angeles versorgt. Nach der Verlängerung des Los Angeles Aqueducts im Jahr 1941 in das Mono-Becken sank der Wasserspiegel des Sees kontinuierlich ab. Dadurch stieg der Salzgehalt und es fielen Teile des Seebetts trocken. So wurden im See und am Ufer zahlreiche unter Wasser entstandene Kalktuff-Formationen sichtbar. Aufgrund von ökologischen Bedenken wird seit Anfang der 1980er Jahre die Absenkung des Wasserspiegels thematisiert. Nach Gerichtsbeschlüssen über eine Begrenzung der Ableitung Mitte der 1990er Jahre steigt er langsam wieder an.

Inhaltsverzeichnis

Satellitenbild mit Mono Lake und dem Vulkangebiet
Kalktuff-Formationen am Mono Lake
Süßwasserquelle am Nordufer des Sees mit kleinen Tuffgebilden
Sand-Tuff am Ufer des Mono Lakes

Geographie

Das Mono-Becken liegt am Westrand der Basin and Range-Region, die durch eine Krustendehnung entstand. Dabei wurden überwiegend parallele Horst-und-Graben-Strukturen gebildet oder einzelne Becken wie am Mono Lake. Die Basin and Range-Region setzt sich im Norden, Osten und Süden des Sees in Kalifornien und Nevada fort. Im Südosten liegen die White Mountains, im Westen steigt die steile Flanke der Sierra Nevada auf. Das Einzugsgebiet des Mono Lakes erstreckt sich vom Hauptkamm der Sierra mit Mount Lyell (3994 m) und Mount Dana (3978 m) bis zum Wasserspiegel von derzeit 1946 m über dem Meer (Stand 2011). Benachbarte Einzugsgebiete sind im Norden der Walker River, im Süden das Owens Valley mit der Long Valley Caldera als oberem Talschluss und im Westen jenseits des Sierra-Hauptkamms von Nord nach Süd der Tuolumne River, der Merced River und der San Joaquin River. Das Becken reicht 500 bis 1350 m unter das heutige Bodenniveau, es ist mit Sedimenten verfüllt, die von Gletschern, Oberflächengewässern und Vulkanen abgelagert wurden.[1]

Das Becken entstand vor rund drei Millionen Jahren, der See gehört mit einem Alter von mindestens 760.000 Jahren zu den ältesten Seen Nordamerikas.[2] Am Ende der letzten Eiszeit (in Nordamerika als Wisconsin glaciation bezeichnet) füllte sich das Mono-Becken vollständig und lief nach Osten in die benachbarten Becken über. Der damalige Lake Russell hatte eine Fläche von knapp 900 km² und eine Tiefe von rund 100 m. Er trocknete in der Folge durch das Abschmelzen der ihn speisenden Gletscher und einen Klimawandel mit stark reduzierten Niederschlägen weitgehend aus. Die prähistorische Uferlinie kann an den Hängen im Westen als Terrassen-Struktur gefunden werden.

Das heutige Erscheinungsbild des Mono Lakes wird stark durch Vulkanismus geprägt. Die Mono-Inyo Craters südlich des Sees sind rhyolithische Lavadome und mit einem Alter von 2000–600 Jahren die jüngste Hügelkette Nordamerikas. Der Panum-Krater, der nördlichste des Kraterfelds, ist mit rund 650 Jahren der jüngste und liegt nur etwas mehr als einen Kilometer südlich des Sees. Die dunkle Negit-Insel im Norden des Sees ist vulkanischen Ursprungs und knapp 2.000 Jahre alt. Die größere, zentrale Pahoa-Insel ist die jüngste Auswirkung des Vulkanismus in der Region. Selbst nicht aus vulkanischem Material, wurde sie durch darunter aufsteigendes Magma angehoben und durchbrach vor rund 250 Jahren die Wasseroberfläche. Black Point am Nordwestufer ist das Überbleibsel eines basaltischen Schlackenkegelvulkans, der vor etwa 13.300 Jahren unter Wasser ausbrach.

Niederschläge erhält der See überwiegend in Form von winterlichem Schneefall auf die höheren Lagen der Sierra, der nach der Schneeschmelze über den Lee Vining Creek und den Rush Creek zum See abläuft, beide Bäche werden vom Los Angeles Aqueduct angezapft. Kleinere Zuflüsse sind der Mill Creek und der Wilson Creek im Nordwesten. Weitere Zuflüsse im Süden und Norden führen nur zeitweise Wasser und spielen für den Wasserstand des Sees keine Rolle. Rush Creek und Mill Creek werden zur Gewinnung von Wasserkraft aufgestaut.

Da der Mono Lake natürlicherweise keinen Abfluss hat, verliert er nur durch Verdunstung an Wasser. Somit sammeln sich alle im zufließenden Wasser gelösten Mineralien im See an. In der Folge stieg der Salzgehalt und das Seewasser wurde zunehmend alkalisch. Auch andere Stoffe konzentrierten sich im See, die hohen Werte von ~130 Mikromol Schwefel pro Liter Seewasser, 35 Mikromol Bor und insbesondere der hohe Gehalt von rund 200 bis im Einzelfall 300 Mikromol an Arsen pro Liter[3] stellen einen weiteren Umweltfaktor des Sees dar, den nur wenige, angepasste Organismen ertragen. Über die lange Existenz des Sees ließ das Klima den Wasserspiegel stark schwanken, in den letzten 500 Jahren sank der Pegel durch das semi-aride Klima tendenziell auch vor der Ableitung nach Los Angeles.

Der See enthält ungefähr 258 Millionen Tonnen an im Wasser gelösten Salzen.[4] Der Salzgehalt variiert entsprechend dem schwankenden Wasservolumen. Vor 1941 betrug der Salzgehalt 50 Gramm pro Liter (die Ozeane der Welt haben einen durchschnittlichen Wert von 31,5 Gramm pro Liter). Als der See 1982 auf seinen niedrigsten Pegel sank, hatte der Salzgehalt sich auf 99 Gramm pro Liter verdoppelt. 2002 waren es 78 Gramm Salz pro Liter. Es wird erwartet, dass sich mit steigendem Wasserstand der Salzgehalt langfristig auf einem durchschnittlichen Niveau von 69 Gramm Salz pro Liter stabilisieren wird.

Die charakteristischen Kalktuff-Gebilde an den Seeufern entstehen unter Wasser, die heute sichtbaren wurden erst durch die Absenkung des Wasserspiegels freigelegt. Quellen transportieren Wasser mit gelöstem Calciumcarbonat aus den umliegenden Bergen und treten im See aus. Der See ist durch eine Vielzahl an gelösten Mineralien mit einem pH-Wert von 9,8[5] stark alkalisch und durch die unterschiedlichen Säurewerte kommt es zur Ausfällung der Carbonate als Kalktuff.[6] Eine Besonderheit des Mono Lake ist der Sand-Tuff. Quellen mit hoher Schüttung an sandigen Uferabschnitten können Süßwasser, Sand und das Salzwasser des Sees so verwirbeln, dass Tuffausfällungen in dünnen Schichten im Sand auftreten. Wird der Sand später durch die Strömung ausgewaschen, bleiben kleine, filigrane Gebilde aus Tuff erhalten, die in einigen Fällen trocken fallen und so vor der schnellen Zerstörung durch die Strömung geschützt werden.[7]

Ein weiteres Mineral am Mono Lake ist Hazenit. Das biogene Phosphat wird in Algen des Sees gebildet, die an den Kalktuff-Säulen wachsen. Es wurde 2007 erstmals beschrieben und bisher an keinem anderen Ort gefunden.[8]

Salzkrebs Artemia monica
Dichter Bestand aus Salzfliegen der Art Ephydra hians
Schwarzhalstaucher
Wilson-Wassertreter
Kaliforniermöwe am Mono Lake
Seeregenpfeifer

Ökologie

Die hohe Salinität des Mono Lakes in Verbindung mit der Alkalität eines pH-Wertes von 10 schränkt das Ökosystem in und am See stark ein. Im See können nur Arten leben, deren Stoffwechsel in besonderem Maße an den osmotischen Druck und dem daraus folgenden geringen Gehalt an freiem Wasser im Organismus angepasst ist. Höhere Salzkonzentrationen kommen in anderen Seen in den Vereinigten Staaten und anderen Teilen der Erde vor, aber kein anderer See der Erde weist eine vergleichbare Kombination aus Salinität und Alkalinität auf.[9]

Der See unterteilt sich in zwei wesentliche Lebensräume:

  • In den tiefen Wasserbereichen ist Phytoplankton die Grundlage der Nahrungskette. Von diesen ernähren sich Krebstiere, vorwiegend der im Mono Lake endemischen Art Artemia monica und in geringerem Maße Artemia salina, Kleinkrebse mit einer Größe von wenigen Millimetern bis unter einem Zentimeter. Im offenen Wasser gibt es kein Zooplankton von nennenswerter Verbreitung, der Seegrund ist in den tiefen Wasserbereichen völlig frei von tierischem Leben. Diese Krebstiere sind die Nahrungsgrundlage für den Schwarzhalstaucher und die Kaliforniermöwe.
  • In den Uferbereichen ist die Salzfliegenart Ephydra hians maßgeblich. Auch sie ernährt sich von Phytoplankton. Anders als im Tiefwasser kommen in den Uferbereichen allerdings auch einige weitere Insektenarten vor, so zwei Bremsen der Gattung Chrysops, sowie eine Stechfliegenart aus der Gnitzen-Gattung Culicoides und weitere Arten mit wesentlich geringerem Anteil. Die Insekten und ihre Larven bilden die Nahrungsgrundlage für Limikolen, die Vögel der Uferzonen. Darunter ist besonders der Wilson-Wassertreter zu nennen.

Weil im Mono Lake keine Fische leben können, ist die Nahrungskette vom Phytoplankton als Primärproduzenten über Zooplankton und Insekten als Primärkonsumenten zu den Vögeln als Spitzen-Konsumenten sehr kurz. Dafür kommen die Arten in ungeheurer Individuenzahl vor. Die höchste gemessene Dichte an Artemia-Krebsen im Mono Lake betrug 31.000 Tiere/m², der Wert schwankt aber zeitlich und räumlich stark. Die Salzfliegen und ihre Puppen bilden im Sommer Teppiche und Matten im Uferbereich. Die Matten aus Salzfliegen-Puppen halten sich unter Wasser vorwiegend im östlichen Teil des Seeufers auf, wobei sie an Tuff-Türmen ein ideales Substrat vorfinden. Die erwachsenen Tiere leben vorwiegend auf den Uferebenen und bilden dort dichte Bestände, die dunklen Wolken gleichen.

Auch einige Arten der Spitzen-Konsumenten kommen in sehr hoher Dichte vor, so dass der Mono Lake eine besondere Bedeutung für ihre Populationen hat. Schwarzhalstaucher nutzen den See als Rastplatz auf dem Vogelzug, wobei sie sich Nahrungsreserven anfressen und die Zeit zur Mauser nutzen. Spitzenzahlen von 600.000 bis 900.000 Exemplaren wurden beobachtet. Nachdem die Gesamtpopulation der Schwarzhalstaucher in Nordamerika auf etwa 2,5 Millionen geschätzt wird, darf man annehmen, dass der Mono Lake für mindestens ein Viertel bis zu etwa einem Drittel aller Individuen von großer Bedeutung ist. Die Artemia-Krebse und in geringerem Anteil Salzfliegen machen rund 95 % ihrer Nahrungsaufnahme während des Aufenthaltes am See aus.

Wilson-Wassertreter sind in besonderem Maße auf Rastplätze mit guter Nahrungsversorgung angewiesen, weil sie von Nordamerika auf dem Vogelzug einen Non-Stop-Flug in die Winterquartiere in Südamerika antreten. Mono Lake ist der mit großem Abstand wichtigste Sammel- und Rastplatz für diese Art im westlichen Nordamerika mit rund 100.000 bis 125.000 Tieren pro Jahr, von denen etwa 70.000 als Spitzenbestand gleichzeitig anwesend sind. Auch sie nutzen den Aufenthalt am See zur Mauser. Das eng verwandte Odinshühnchen wird mit über 50.000 Individuen im Jahr am Mono Lake beschrieben, dies stellt aber einen wesentlich geringeren Anteil der nordamerikanischen Gesamtpopulation dar, weshalb diese Art weniger auf den See angewiesen ist. Für eine weitere Wassertreter-Art, das Thorshühnchen, ist der See nicht von Bedeutung.

Die Kaliforniermöwe ist die dritte Vogelart, für die der Mono Lake eine wesentliche Funktion von kontinentaler Bedeutung hat. Sie brütet mit rund 50.000 Exemplaren auf den Inseln des Sees. Bei einer Weltpopulation von 220.000 Tieren ist der Mono Lake für den Bestand der Art wichtig. Sie litt in besonderem Maße unter der Absenkung des Wasserspiegels zu den Zeiten des Tiefstandes Anfang und erneut Ende der 1980er Jahre. Damals fiel ein Teil des nördlichen Sees trocken und die Negit-Insel wurde zur Halbinsel. Über die Landbrücke konnten Kojoten die Brutgebiete erreichen und verhinderten in den betroffenen Jahren jeden Bruterfolg auf dieser Insel.

Für den Seeregenpfeifer ist der See ebenfalls von besonderer Bedeutung, obwohl er sich nur teilweise von den Larven der Salzfliegen ernährt und seine Nahrung überwiegend in der Vegetation der Uferebene sucht.[10] Da er nur auf weitgehend vegetationsfreiem Gelände brütet, nutzt er besonders die trocken gefallenen Teile des ehemaligen Seebodens. Er profitierte daher von der Absenkung des Wasserspiegels. Die Art steht unter dem Artenschutz des Bundes nach dem Endangered Species Act, auf den Uferebenen des Mono Lakes brüten rund 10 % des kalifornischen Bestands.[11] Weitere Limikolen, die das Nahrungsangebot des Mono Lakes in besonderem Maße nutzen, sind Amerikanische Säbelschnäbler und der Keilschwanz-Regenpfeifer. Der See hat für diese Arten aber keine herausragende Bedeutung.

Die Uferbereiche sowie die Berg- und Hügelhänge im Mono-Becken reichen vom Hochgebirge über diverse Wald- und Buschökosysteme, Beifuß-Steppe und Grasland unterschiedlicher Dichte bis zu den weitgehend vegetationsfreien Salzböden des trockengefallenen Seebetts. Als die ersten Weißen das Gebiet erreichten, lebten in den Gewässern des Mono Beckens keine Fische. Es wird angenommen, dass sie durch die erst relativ kurz zuvor stattgefundenen vulkanischen Aktivitäten ausgestorben waren, da verhältnismäßig junge, fossile Fische im Gebiet nachgewiesen wurden. Während im See selbst keine Fische leben können, wurden in den Zuflüssen zur Förderung des Angelsports zehn Fischarten eingesetzt, darunter fünf Forellen-Arten. Über 290 Vogelarten wurden im Mono-Gebiet nachgewiesen. Säugetiere kommen mit über 70 Arten im Einzugsgebiet des Sees vor, Arten von besonderer Bedeutung aber nur in den höheren Lagen des Gebirges, so dass der Mono Lake selbst für Säugetiere keine besondere Rolle spielt.[12]

Ende 2010 gab die NASA bekannt,[13] dass aus Sedimenten des Sees ein Bakterienstamm mit der Bezeichnung GFAJ-1 isoliert wurde, der Arsenat an Stelle von Phosphat in Biomoleküle einbauen können soll.[14] Dies würde das bisherige Verständnis der biochemischen Möglichkeiten für Lebewesen erweitern. Die Veröffentlichung wurde aber stark kritisiert, das Ergebnis konnte bis Mitte 2011 nicht reproduziert werden.

Geschichte der Landnutzung

Ursprünglich lag der Mono Lake im Gebiet der Nördlichen Paiute-Indianer.[15] Der Stamm nannte sich selbst Kutzadika'a, was von dem Wort für die Salzfliegen in ihrer Uto-aztekischen Sprache abgeleitet zu sein scheint. Sie sammelten die Fliegenlarven, trockneten sie und nutzten sie als proteinreiches Nahrungsmittel. Ihre Nachbarn, die Yokut, nannten sie Monachi, was wohl von den ersten Weißen zu Mono verkürzt wurde. Die Bedeutung des Wortes gilt als verloren.[16] Die westlichen Mono lebten das ganze Jahr in den Tälern der Westflanke der Sierra Nevada, insbesondere im Yosemite- und im Hetch-Hetchy-Tal. Die östlichen Mono verbrachten den größten Teil des Jahres östlich der Berge rund um den Mono Lake und zogen nur im Herbst über den Kamm, um Eicheln und andere Baumfrüchte als Wintervorrat zu sammeln.[17]

Als erste Weiße kam 1852 eine Abteilung der US Army unter Lieutenant Tredwell Moore in das Mono Gebiet, als sie Miwok-Indianer von Westen über den Kamm der Sierra verfolgte.[18] Kurz darauf erkundeten Prospektoren die Vorkommen von Rohstoffen auf der Ostseite der Sierra Nevada.[19] Als einer der ersten Prospektoren kam Leroy Vining in das Gebiet, er fand aber keine lukrativen Bodenschätze und wandte sich der Forstwirtschaft zu.[20] Die Zuflüsse des Mono Lakes wurden zum Zentrum einer bescheidenen Weidewirtschaft mit Rindern und Schafen, mit der vor allem die Bergleute versorgt wurden, die zunächst nach Gold, später nach anderen Metallen gruben. Die heutige Geisterstadt Bodie im nördlichen Nachbartal des Sees war eine der größten Bergbaustädte der Region. Außerdem wurden die Bergwälder forstwirtschaftlich genutzt. Die Mono Mill wurde als größtes Sägewerk der Region 1881 gegründet und bestand bis 1917. Die Versorgung von Bodie mit Holz war der Hauptgrund für die Errichtung der Bodie Railway 1881, die vom Mono Lake über das Sägewerk zur Goldgräbersiedlung fuhr und ebenfalls 1917 eingestellt wurde.

Mark Twain hielt sich 1861 und 62 in der Region auf und schrieb in Roughing It (dt: Durch Dick und Dünn) fasziniert über die „Millionen an Enten und Möwen“.[20] 1881 zog der Geologe Israel Russell im Auftrag der Bauleitung für die Eisenbahn in die Region und blieb mehrere Jahre. Er erforschte die Geologie des Gebietes und sein Buch Quaternary History of Mono Valley, California (1884) gilt bis heute als Referenz.[20] 1886 kam John Muir vom Yosemite-Tal über einen Indianerpfad an den See. Er schrieb in seinem Tagebuch (erst 1911 als My First Summer in the Sierra veröffentlicht) ausführlich über das Zusammenwirken von Gletschern und Vulkanismus, die die Landschaft des Beckens prägen. Der See spielte bei ihm keine große Rolle.[20]

Die Bewohner entwickelten früh bescheidene Anfänge von Tourismus. In den 1920er Jahren wurden Badeeinrichtungen an den Stränden des Sees eröffnet, das Wasser hatte etwa den eineinhalbfachen Salzgehalt eines Ozeans und vor der Wasserableitung gab es am Nordufer ausgedehnte Sandstrände. Ab 1928 und bis zum Zweiten Weltkrieg fanden jährliche Strandfeste mit Motorbootrennen und Schönheitswettbewerben in Badekostümen statt.[20] In den 1960er Jahren, bei bereits stark sinkendem Wasserspiegel, stand am nordwestlichen Ufer eine Marina, von der aus Bootsfahrten und Wasserskifahren angeboten wurden. Doch schon vor Ende des Jahrzehnts musste der Betrieb eingestellt werden, weil das Wasser vom Bootshaus nicht mehr erreichbar war und weite Uferbereiche sich in Schlammzonen verwandelten.[21]

Heute liegt die kleine Siedlung Lee Vining am westlichen Ufer des Sees, an den Hängen der Sierra die etwas größere Ortschaft June Lake. Noch immer findet ein bescheidener Abbau von Bimsstein an den Mono-Kratern statt. Ansonsten lebt die Region vom Tourismus. Im Sommer ist die Region attraktiv für Wanderer und Angler und der See ist ein bedeutender Stopp für Touristen, die über den Tioga Pass in den Yosemite-Nationalpark fahren oder von dort kommen. Im Winter zieht das Skigebiet June Lake Ski Area[22] am Oberlauf des Rush Creek die meisten Besucher an.

Los Angeles
Los Angeles Aqueduct im San Fernando Valley
Rush Creek 2010. Das Bachbett ist durch langjährige Eingriffe übermäßig eingetieft

Streit um Wasserableitung

Um die Voraussetzung für das Wachstum der Stadt Los Angeles zu schaffen, musste die in den Wüsten Südkaliforniens liegende Siedlung mit Trinkwasser versorgt werden. William Mulholland plante als Leiter des Los Angeles Department of Water and Power die Niederschläge auf der Ostflanke der Sierra Nevada zu nutzen. 1913 wurde der erste Los Angeles Aqueduct eröffnet, der vom Owens River im südlich an das Mono-Becken anschließenden Owens Valley Wasser ableitete. Von 1934 bis 1940 verlängerte Los Angeles das Aquäduktsystem bis in das Mono-Becken und zapfte ab 1941 Oberflächenwasser ab. Dazu wurde der Lee Vining Creek durch eine Pipeline an den Hängen der Sierra mit dem Grant Lake Reservoir am aufgestauten Rush Creek verbunden und ein Tunnel mit einer Druckröhre nach Südosten unter den Mono-Kratern in die Long Valley Caldera gebohrt, von wo das Wasser zunächst in einem Wasserkraftwerk zur Energiegewinnung genutzt wird und anschließend im Bett des Owens River nach Süden fließt, bis es zwischen Big Pine und Lone Pine in den Aquädukt ausgeleitet wird.[23] Die Erlaubnis sah vor, dass Los Angeles aus dem Mono-Becken und dem Ovens Valley bis zu 200 cubic foot per second (~ 5.66 m³/s) ableiten darf, ohne Restwassermengen festzulegen, die in den Bächen verbleiben und dem See zufließen müssen.[24] 1970 wurde die Kapazität der Leitung erweitert, als der zweite Los Angeles Aqueduct im Ovens Valley eröffnet wurde, erst jetzt konnte Los Angeles die genehmigten Wassermengen auch tatsächlich ableiten und nutzen.[25]

Schon bald überstieg die natürliche Verdunstung den reduzierten Wasserzufluss in den Mono Lake, so dass der Pegel des Sees dramatisch sank. 1941, vor der Ableitung der Zuflüsse, lag der Wasserspiegel des Sees auf 1956 m über dem Meer. Der niedrigste Wert wurde 1982 mit 1933 m über dem Meer erreicht. Die Bachläufe zum See fielen weitgehend trocken oder führten nur noch in der nassen Jahreszeit Wasser. Süßwassersümpfe auf dem Westufer, in denen bis 1940 zehntausende Entenvögel lebten, trockneten aus. Die Enten verschwanden aus dem Mono Basin. Am Ufer fiel Seeboden trocken, der mit alkalischem Sand bedeckt war. Einmal getrocknet, wurde dieser bei Stürmen aufgewirbelt und erzeugte ätzende Sandstürme, die die Grenzwerte für Partikel in der Luft weit überschritten und gesundheitsgefährdend waren.[26] Andererseits wurden die meisten der heute sichtbaren Kalktufftürme trockengelegt und zugänglich.

1974 kartierte David Gaines, damals Doktorand der University of California, Davis, am See. Er verfasste einen Text über die Krise des bedrohten Ökosystems. 1976 war er an einer studentischen Forschungsgruppe an der Stanford University beteiligt, die die erste umfassende Studie des Mono Lake-Ökosystems verfasste.[27] Gaines gründete 1978 das Mono Lake Committee als Organisation innerhalb der Audubon Society und spielte eine ausschlaggebende Rolle in der Kampagne, die kalifornische Öffentlichkeit und Politiker über die Wirkungen des gesunkenen Pegels zu informieren. Zudem reichte die Naturschutzorganisation zusammen mit Fischereiverbänden und weiteren Interessengruppen Klagen gegen die Genehmigungen zur Wasserausleitung ein.[28]

Als durch den sinkenden Wasserspiegel die Negit-Insel zur Halbinsel wurde, so dass Kojoten die Nester der Kaliforniermöwen plündern konnten, experimentierte der Forest Service mit Sprengungen, um einen Wassergraben zu erhalten.[29] Nach dem niedrigsten Wasserstand von 1982 ließen überdurchschnittliche Regenfälle den See bis 1986 wieder etwas wachsen. Anschließend setzte eine mehrjährige Trockenheit ein. Als die Negit-Insel im Norden des Sees 1989 erneut zur Halbinsel wurde, bauten Naturschützer Elektrozäune, um die Brutplätze zu schützen. Zudem verstärkten sie Lobbykampagnen, mit denen Politiker des Staates Kalifornien, der Bundesebene und im Laufe der Zeit auch zunehmend Vertreter der Stadt Los Angeles für den Schutz des Mono Lakes gewonnen wurden.

Demgegenüber standen die Interessen der Stadt Los Angeles. Sie nutzt einerseits das Trinkwasser von der Ostflanke der Siera Nevada direkt, andererseits erzeugt es auf dem Weg und im Aquädukt Energie aus Wasserkraft, die ebenfalls Los Angeles zur Verfügung steht. Das Department of Water and Power stellte sich auf den Standpunkt, dass ihre Genehmigungen zur Wassernutzung unanfechtbar seien und ging zunächst auch auf großzügige Angebote kalifornischer Politiker zur Gewinnung von Wasser aus anderen Gebieten oder der Nutzung von Einsparpotentialen nicht ein.[30] Als die Prozesse ergaben, dass die Ausleitungsgenehmigungen erfolgreich angefochten werden konnten und die öffentliche Meinung sich stark für den Schutz des Mono-Gebiets einsetzte, änderte sich die Position des Departments langsam. Ab Ende der 1980er Jahre und verstärkt in den ersten Jahren nach 1990 wirkte die Stadtverwaltung an Projekten mit, durch die Kläranlagen in ganz Südkalifornien ausgebaut wurden. Geklärtes Wasser konnte so für Zwecke eingesetzt werden, die bisher Trinkwasser erforderten, welches dann für höherwertige Nutzungen frei wurde. Effektivere Bewässerungsmethoden in der Landwirtschaft sparten erhebliche Wassermengen ein, die den Siedlungsgebieten zur Verfügung gestellt werden konnten. Durch Kampagnen für Wassereinsparung, die gezielt auf den Schutz von Naturräumen wie dem Mono Lake und der Santa Monica Bay abstellten, wurde der Wasserverbrauch von Haushalten in Los Angeles im selben Zeitraum dauerhaft um über 15 % gesenkt.[31]

Die Wasserableitung wirkte sich nicht nur am Mono Lake aus. Der aus dem Owens River gespeiste, rund 190 km südlich des Mono Lake gelegene Owens Lake, in dem früher ein ähnliches Ökosystem existierte, trocknete vollständig aus. Der Mono Lake entkam dem Schicksal des Owens Lake, weil 1983 eine Klage des Mono Lake Committee und verbündeter Organisationen vor dem Supreme Court of California ergab, dass die Wasserkontrollbehörde die öffentlichen Belange bei der Abwägung über die Wasserableitung nicht ausreichend beachtet hatte.[32] Ein untergeordnetes Gericht bestimmte daraufhin einen vorläufigen Mindestpegel von 1944 m über dem Meer und schränkte die Ableitung ein, bis dieser erreicht wäre. Der Kongress der Vereinigten Staaten gab 1984 eine Studie in Auftrag, die den Mono Lake und das Becken auf Auswirkungen verschiedener Wasserstände untersuchen sollte.[33] Eine dafür eingesetzte Arbeitsgruppe des National Research Council legte 1987 die umfassende Studie zur Ökologie des Gebietes und den Folgen der Wasserpegelabsenkung vor.[34] Weitere Studien wurden vom Bundesstaat Kalifornien und der Fachbehörde für Wassernutzung in Auftrag gegeben.

Aufgrund der Studie von 1987, weiteren Studien sowie einer Umweltverträglichkeitsprüfung[35] und nach einer Reihe langwieriger Prozesse erließ die kalifornische Behörde für Wasserressourcen California State Water Resources Control Board im September 1994 eine Entscheidung zum Schutz des Mono Lake und seiner Zuflüsse,[36] durch die die Wasserableitung begrenzt wurde. Die Behörde legte für Rush Creek und Lee Vining Creek, die Zuflüsse des Sees, Restwassermengen fest, die auch unterhalb der Wehre zur Wasserableitung ein Ökosystem mit stabilem Fischbestand ermöglichen. Dabei sollen langfristig auch wieder Teile der für Entenvögel wichtigen Süßwassersumpfzonen entstehen. Für den Mono Lake selbst gab sie einen Wasserstand von 1948 Metern als Ziel vor. Der Wert wurde ermittel, indem die in den Studien ermittelten Einflüsse verschiedener Wasserstände auf die einzelnen Ökofaktoren und die in besonderem Maße auf den See angewiesenen Arten abgewogen wurden.[37] Seitdem ist der Pegel langsam gestiegen; die Negit Insel ist wieder vor Landraubtieren sicher. Vom 1994 als Ziel definierten Pegelstand von 1948 Metern war der Wasserstand im Jahr 2011 noch gut zwei Höhenmeter entfernt.[38] Sollte das Ziel nicht innerhalb von zwanzig Jahren, also bis September 2014, erreicht werden, werden weitere Einschränkungen der Wasserableitung fällig.

Schutzgebiete am See

Seit 1982 ist der Teil des ehemaligen Seebetts, der seit dem Beginn der Wasserausleitung im Jahr 1941 trocken gefallen ist, unter dem Namen Mono Lake Tufa State Reserve als Naturschutzgebiet des Staates Kalifornien ausgewiesen. Bei Lee Vining informiert ein kleines Besucherzentrum über die Problematik der Wasserableitung und die ökologische Bedeutung des Sees.

Das Umfeld des Sees ist mit Ausnahme des Siedlungsbereichs von Lee Vining nahezu vollständig im Besitz der Bundesregierung und untersteht dem Inyo National Forest innerhalb des United States Forest Service. Seit 1984 sind der Talgrund, die unteren Hänge und große Teile des Mono-Kraterfelds als Mono Basin National Forest Scenic Area ausgewiesen.[39] Diese Form eines Schutzgebietes unter der Verwaltung des Forest Service ist einmalig.

20 Kilometer nördlich des Mono Lake liegt der Bodie State Historic Park, der über eine Schotterstraße zu erreichen ist. Der State Park dient der Erhaltung der alten Goldgräberstadt Bodie, eine der besterhaltenen Geisterstädte der USA.

Mono Lake in den Medien

Clint Eastwood ließ für den Film Ein Fremder ohne Namen (1973) ein Dorf am südlichen Seeufer errichten.[40] International bekannt wurde der See ab 1975, als ein Foto von Storm Thorgerson das Innencover und eine beiliegende Postkarte des Pink-Floyd-Albums Wish you were here zierte. Es zeigt den Mono Lake mit Tufftürmen und einen scheinbar ohne Spritzer ins Wasser eintauchenden Schwimmer.[41] Es entstand vor Ort, der Schwimmer war in Yoga geübt und konnte unter Wasser einen Handstand halten, bis die Wellen ausgelaufen waren.[42] 1979 stellten Naturschützer eine Ausstellung von Fotos des Sees zusammen und erkannten, dass seit 1868 nahezu alle prominenten Landschaftsfotografen den See und seine Tuff-Gebilde fotografiert hatten. Die Ausstellung zeigte Werke von Ansel Adams, Philip Hyde und Brett Weston und reiste durch den Westen der Vereinigten Staaten. Sie ist heute im Besucherzentrum in Lee Vining zu sehen.[43] Seitdem erschienen eine Vielzahl an Bildbänden und Fotokalender, die den See und seine bizarren Landschaften darstellen.

Literatur

  • Mono Basin Ecosystem Study Committee: The Mono Basin ecosystem – effects of changing lake level. National Academy Press, 1987, ISBN 0-309-03777-8.
  • John Hart: Storm over Mono: The Mono Lake Battle and the California Water Future. University of California Press, Berkeley 1996, ISBN 0-520-20121-3 (auch online in der University of California Press E-Books Collection)

Weblinks

 Commons: Mono Lake – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Soweit nicht anders angegeben stützt sich dieses Kapitel auf: Mono Basin Ecosystem Study Committee 1987, Kapitel Introduction. Seiten 8–22
  2. Hart 1996, Seite 9 f.
  3. Jodi Switzer Blum, Allana Burns Bindi, et al.: Bacillus arsenicoselenatis, sp. nov., and Bacillus selenitireducens, sp. nov.: two haloalkaliphiles from Mono Lake, California that respire oxyanions of selenium and arsenic. In: Archive of Microbiology, Volume 171 (1998), Seiten 19–30
  4. Hart 1996, Seite 14
  5. Mono Lake Committee: Chemistry
  6. California State Parks: Mono Lake Tufa State Natural Reserve – Visitor Information, Seite 3
  7. Hart 1996, Seite 50
  8. Webmineral.com: Hazenite – Factsheet
  9. Soweit nicht anders angegeben, stützt sich dieses Kapitel auf: Mono Basin Ecosystem Study Committee 1987, Kapitel Biological System of Mono Lake. Seiten 69–120
  10. Hart 1996, Seite 20
  11. Mono Basin Ecosystem Study Committee 1987, Seite 198
  12. Mono Basin Ecosystem Study Committee 1987, Kapitel: Shoreline and Upland Systems – Wildlife. Seiten 161–166
  13. nasa.gov: NASA-Funded Research Discovers Life Built With Toxic Chemical, 2. Dezember 2010
  14. Felisa Wolfe-Simon, Jodi Switzer Blum, u. a.: A Bacterium That Can Grow by Using Arsenic Instead of Phosphorus. In: Science 332, 1163 (2011); online Vorabveröffentlichung am 2. Dezember 2010 doi:10.1126/science.1197258
  15. Hart 1996, Seite 22 f.
  16. Francis Farquhar: Place Names of the High-Sierra, San Francisco, Sierra Club, 1926
  17. Mono Lake Committee: Kutzadika'a People
  18. Mono Lake Committee: Prospectors & Pioneers
  19. Dieser Abschnitt stützt sich, soweit nicht anders angegeben, auf: Mono Basin Ecosystem Study Committee 1987, Kapitel Shoreline and Upland Systems – Historic Land Use, Seiten 134–139
  20. a b c d e Hart 1996, Seiten 26–29
  21. Hart 1996, Seite 50
  22. June Mountain: Trails and Stats
  23. Hart 1996, Seite 42
  24. Mono Basin Ecosystem Study Committee 1987, Seite 135
  25. Hart 1996, Seite 57
  26. Hart 1996, Seiten 52–54, 154–156
  27. David Winkler et al.: Ecological Study of Mono Lake, überarbeitete Fassung 1977 der Arbeit von 1976, mit einem aktualisierten Anhang von 1980 (PDF, 4,5 MB)
  28. Mono Lake Committee: History
  29. Hart 1996, Seite 72 f.
  30. Hart 1996, Seiten 131–133
  31. Hart 1996, Seiten 147 ff.
  32. Supreme Court of California: 33 Cal.3d 419 – S.F. No. 24368, 17. Februar 1983
  33. California Wilderness Act – Public Law 98-425, 28. September 1984
  34. Mono Basin Ecosystem Study Committee: The Mono Basin Ecosystem – Effects of Changing Lake Level. National Academy Press, 1987, ISBN 0-309-03777-8
  35. Hart 1996, Seite 157 f.
  36. Mono Basin Committee: Background to Decision 1631 mit Link auf den Volltext der Entscheidung
  37. California State Water Resources Control Board: DECISION AND ORDER AMENDING WATER RIGHT LICENSES TO ESTABLISH FISHERY PROTECTION FLOWS IN STREAMS TRIBUTARY TO MONO LAKE AND TO PROTECT PUBLIC TRUST RESOURCES AT MONO LAKE AND IN THE MONO LAKE BASIN, Decision 1631 vom 28. September 1994
  38. Siehe Mono Lake Level (täglich aktualisierte Daten mit Vorgaben und Zielterminen)
  39. Inyo National Forest: Mono Basin National Forest Scenic Area
  40. Mono Lake Committee: FAQ
  41. Flickr: Scan der Postkarte
  42. MOJO magazine: Floyd Extra! How Wish You Were Here Went Up In Flames – Interview mit Storm Thorgerson. September 2011
  43. Hart 1996, Seite 80

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