Moniliformin

Moniliformin
Strukturformel
Allgemeines
Name Semiquadratsäure
Andere Namen

Moniliformin

Summenformel C4H2O3
CAS-Nummer 31876-38-7
PubChem 40452
Kurzbeschreibung leuchtend gelbe Kristalle [1]
Eigenschaften
Molare Masse 98,06 g/mol
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

158 °C[1]

pKs-Wert

0,88

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
Gefahrensymbol unbekannt
unbekannt
R- und S-Sätze R: ?
S: ?
LD50

41 mg/kg (Ratte, peroral) [2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Semiquadratsäure, auch Moniliformin, ist ein Abkömmling der Quadratsäure.

Inhaltsverzeichnis

Vorkommen

Moniliformin ist ein Sekundärmetabolit aus Fusarium moniliforme (Gibberella fujikuroi), Fusarium fusarioides und Fusarium sporotrichioides (Obst- und Maisschimmelarten). In der Natur kommt es als Kalium- oder Natriumsalz vor.

Chemische Eigenschaften

Die Semiquadratsäure ist die stärkste in der Natur vorkommende organische Säure (pKs = 0,88).

Nach Dissoziation eines Protons ist das Anion der Semiquadratsäure mesomeriestabilisiert.

Physiologische Wirkung

Moniliformin ist ein Mykotoxin und zeigt gegenüber Pflanzen toxische und wachstumsregulierende Eigenschaften. Die Wirkung beruht auf einer Störung der Pyruvat- und α-Ketoglutaratoxidation des Citratzyklus in den Mitochondrien.

Einzelnachweise

  1. a b Thieme Chemistry (Hrsg.): Römpp Online. Version 3.1. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2007.
  2. Semiquadratsäure bei ChemIDplus

Weblinks


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