Moki

Moki
Ohne Titel, 2007.
Ohne Titel, 2008.

Moki (* 1982 in Brilon) ist eine deutsche Künstlerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Moki ist der Künstlername einer 1982 im sauerländischen Brilon geborenen deutschen Künstlerin. Sie lebt und arbeitet heute in Hamburg.

Während der Jahre 2001 bis 2007 studierte Moki freie Kunst an der Hamburger Hochschule für bildende Künste, wobei sie das Studium auch dank eines Begabtenstipendiums des Bonner Cusanuswerkes bestreiten konnte.

Bereits während ihrer Studienzeit war sie sowohl Teil eines internationalen Künstlernetzwerkes, welches sich „frombeetobee“ nennt, als auch Mitglied eines Freundeskreises, der die unabhängige Galerie Hinterconti in Hamburg betreibt. Somit konnte Moki auch ihre ersten Ausstellungserfolge in der Hansestadt feiern, wobei sie meist an Gruppenausstellungen, statt an Einzelausstellungen teilnimmt. Seit 2006 konnte sie mittlerweile auch an Ausstellungen außerhalb Europas, in den USA, teilnehmen.

Nach ihrem Diplom und ihrem Abschlussprojekt mit dem Titel „To disappear completely“ wurde sie Meisterschülerin von Matthias Lehnhardt und befasst sich neben der Malerei seither verstärkt auch mit dem Verfassen von Comics, die in den Magazinen „Spring“ und „Orang“ erscheinen. Letzteres wird von Kiki Post herausgegeben, einem Verlag, der von Arne Bellstorf und Sascha Hommer gegründet wurde.

Weitere Tätigkeitsfelder sind Performances, wobei Moki in selbstgenähte Kostüme und eigene Masken schlüpft und auch selbstgemachte Objekte und Tiere verwendet. Zudem ist sie in der Street-Art Szene aktiv[1].

Zitate

Die Natur ist die größte Kunst. Das klingt zwar kitschig, aber so empfinde ich es wirklich.

Moki im Interview mit Anne Backhaus, Spiegel Online[2].

Moki entwirft mit dem weiten Spektrum ihrer Arbeiten von malerischen Comics über comicartige Malerei bis hin zu Stofftierskulpturen einen schillernden Niedlichkeitskosmos voller Herbstlaub, der aufs Wunderbarste alles vergessen macht, was man jemals über Eskapismus, Pop und Privatmythologie gedacht hat.

Jan-Frederik Bandel, Strapazin[3].

Auszeichnungen

Veröffentlichungen (Auswahl)

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2004 Hinterconti, Hamburg; mit Lily Wittenburg. the tar of our days
  • 2005 Galerie Heliumcowboy Artspace, Hamburg. fox in the snow
  • 2006 Galerie Miss Hecker, Berlin; Gruppenausstellung mit the beetobee collectiv
  • 2006 Gallerie North, Kopenhagen (Dänemark); mit Lily Wittenburg. Sich in sämtliche Richtungen verschwendend um ratlose Gewässer gehen
  • 2006 Feinkunst Krüger, Hamburg. Who talks in Math?
  • 2007 HFBK Hamburg; Diplomausstellung. To disappear completely
  • 2008 Kunsthaus Dresden; Gruppenausstellung. Kopfkino
  • 2008 Galerie Heliumcowboy Artspace, Hamburg. mume
  • 2008 Hulahoop Gallery Hong Kong (China); the beetobee.net at hulahoop gallery
  • 2008 Iguapop Gallery, Barcelona (Spanien); wordless patchy fog upon lands of fact and fancy
  • 2009 Künstlerhaus Sootbörn, Hamburg. the beetobee.net at künstlerhaus sootbörn
  • 2009 Artotale, Lüneburg. Reinking Projecte
  • 2009 Jack Fischer Gallery, San Fransisco (USA); bunker underground
  • 2010 Kunsthaus Hamburg. Gruppenausstellung mit the beetobee collectiv. versus without
  • 2010 Meetfactory Prag (Tschechische Republik); Wandering Ghost
  • 2010 Thinkspace Gallery, Los Angeles (USA); patchwork

Weblinks

Literatur

  • Clemens Heydenreich: Herausragendes Artwork: „Borderland“ von Moki. Ein Interview. In: Comic!-Jahrbuch 2007. Stuttgart 2006. S. 188-193.
  • heliumcowboy artspace (Hrsg.): „moki:mume“, Ausstellungskatalog; Hamburg, 2008.

Einzelnachweise

  1. http://www.mioke.de/info.htm
  2. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,452462,00.html
  3. http://www.reprodukt.com/creator_info.php?creators_id=111

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