Modehaus

Modehaus

Ein Modehaus ist eine Kombination aus Warenhaus und Fachgeschäft. Es hat eine große Verkaufsfläche, wie ein Warenhaus und bietet dabei ein sehr tiefes Sortiment, wie ein Fachgeschäft. Ein Modehaus beschränkt sich dabei auf die verschiedenen Warengruppen der Bekleidung, zusätzlich werden häufig auch Schuhe und Accessoires (Broschen, Gürtel, etc.) als ergänzende Warengruppen angeboten. In Einzelfällen werden neben dem genannten Kerngebiet auch noch ganz andere Warengruppen verkauft, dieses Zusatzangebot kann jedoch keinen großen Anteil der Verkaufsfläche einnehmen, da ansonsten das Modehaus eher als klassisches Warenhaus zu bezeichnen ist.

Mit „Modehaus“ wurden früher auch häufig Textil-Fachgeschäfte bezeichnet, welche heute eher als „Boutique“ bezeichnet werden. Boutiquen sind gegenüber einem Modehaus deutlich kleiner und bieten ein weniger breites und/oder tiefes Sortiment an. Oft verfügen Modehäuser über mehr als eine Verkaufsetage. Auf Grund der dafür benötigten Kundenströme, befinden sich Modehäuser in der Regel in den Innenstädten von Mittel- und Großstädten oder in Einkaufszentren in Stadtnähe. In Kleinstädten sind Modehäuser hingegen seltener anzutreffen.

Unter Modehäusern gibt es auch speziell auf Kundengruppen ausgerichtete Häuser, wie etwa Modehäuser nur für Herren oder Damen. Unternehmen, die in Deutschland etwa 20 und mehr Modehäuser betreiben, sind beispielsweise C&A oder SinnLeffers. Einige herausragende Modehäuser sind z. B. Selfridges, London, Bergdorf Godman oder Saks in New York City, Peek & Cloppenburg, Düsseldorf oder engelhorn mode im quadrat, Mannheim.


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