Mobilelektronik

Mobilelektronik

Unter Mobilelektronik versteht man die in mobilen Arbeitsmaschinen verbauten Elektroniksysteme zur Maschinensteuerung mit Ausnahme der Steuerung von Verbrennungsmotoren. Nicht zu verwechseln mit dem Begriff tragbares elektronisches Gerät oder Mobiltelefon.

Die Mobilelektronik wird meist in vier Teilbereiche aufgeteilt, die alle benötigten Komponenten bereitstellen:

  • Anzeigeelemente
  • Bedienelemente
  • Sensoren
  • Steuergeräte mit Software

Um die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der mobilen Arbeitsmaschinen zu gewährleisten, wird die Mobilelektronik entsprechend den Standards der Automobilelektronik entwickelt und produziert und unterscheidet sich damit wesentlich von Elektronik für die Industrieautomatisierung. Der mechanische Aufbau der Komponenten wird insbesondere durch die gegenüber dem Kraftfahrzeug nochmals wesentlich raueren Einsatz- und Umweltbedingungen bestimmt.

Maschinensteuerungssoftware wird überwiegend in der Hochsprache "C" oder nach dem Standard IEC 6 11 31 entwickelt, wobei für Diagnosezugriffe zumeist nicht das gleiche Werkzeug wie zur Softwareentwicklung verwendet wird.

Aus den Einzel-Komponenten kann durch standardisierte Schnittstellen (z. B. Sensoren mit 0-5 Volt, Aktoren mit 0-2A, Kommunikation über CAN SAE J1939 oder CANopen) ein komplettes, elektronisch vernetztes Maschinensteuerungssystem aufgebaut werden.


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