Aresing

Aresing
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Aresing
Aresing
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Aresing hervorgehoben
48.53333333333311.3426
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Neuburg-Schrobenhausen
Höhe: 426 m ü. NN
Fläche: 29,89 km²
Einwohner:

2.684 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 90 Einwohner je km²
Postleitzahl: 86561
Vorwahl: 08252
Kfz-Kennzeichen: ND
Gemeindeschlüssel: 09 1 85 113
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gemeinde Aresing
St.-Martin-Str. 16
86561 Aresing
Webpräsenz: www.aresing.de
Bürgermeister: Horst Rössler (SPD)
Lage der Gemeinde Aresing im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
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Über dieses Bild

Aresing ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Aresing liegt in der Planungsregion Ingolstadt vier Kilometer südlich von Schrobenhausen.

Es existieren folgende Gemarkungen: Aresing, Autenzell, Gütersberg, Hengthal, Neuhof, Niederdorf, Oberlauterbach, Oberweilenbach, Rettenbach und Unterweilenbach.

Geschichte

Franz von Lenbach: Dorfstraße in Aresing (1856, Öl auf Leinwand)
Pfarrkirche St. Martin in Aresing
Maibaum vor dem Rathaus

Aresing gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Schrobenhausen des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Aresing. Durch die am 1. Juli 1972 durchgeführte Gebietsreform erfolgte die Zusammenlegung der bis dahin selbstständigen Gemeinden Aresing, Lauterbach, Rettenbach und Weilenbach. Von Mai 1978 bis Dezember 1979 gehörte Aresing vorübergehend zur Verwaltungsgemeinschaft Schrobenhausen.

Die Bischof-Sailer-Volksschule wurde nach dem 1751 in Aresing geborenen und im Ort aufgewachsenen, katholischen Theologen Johann Michael Sailer benannt, der von 1829 bis zu seinem Tod 1832 Bischof von Regensburg war. Die Erwin-Lesch-Schule (Förderschule) wurde nach dem Heilpädagogen, Ausbilder von „Hilfsschullehrern“ und Verfasser von Lehr- und Schulbüchern Erwin Lesch benannt.

Der Aresinger Maler Johann Baptist Hofner (1832–1913), der vor allem als Tiermaler bekannt wurde, war mit dem aus Schrobenhausen stammenden „Münchner Malerfürsten“ Franz von Lenbach (1836–1904) befreundet. Lenbach wohnte 1853 bei Hofner in Aresing und besuchte danach häufig den Ort, um dort gemeinsam mit Hofner und später mit anderen Studenten der Akademie der Bildenden Künste in München zu malen. Dabei schuf Lenbach unter anderem 1856 sein Ölgemälde Dorfstraße von Aresing, das sich heute in der Neuen Pinakothek in München befindet. Von Hofner stammen das Deckengemälde und der Kreuzweg in der 1859 von Grund auf erneuerten Pfarrkirche St. Martin.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.857, 1987 dann 2.341, 2000 2.773 und 2007 2.709 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Horst Rössler (SPD). Er wurde bei den 2008 mit 53,4% der Stimmen gewählt. Gegenkandidaten waren Georg Haas von den Freien Wählern (26,8%) und Jakob Beierl von der CSU (19,8%).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.095 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 95 T€.

Wirtschaft und Infrastruktur

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 232 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 70 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.006. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 6 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 7 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 101 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.811 ha, davon waren 1.475 ha Ackerfläche und 335 ha Dauergrünfläche.

Bildung

  • Katholischer Kindergarten St. Martin, 100 Plätze in 4 Gruppen
  • Bischof-Sailer-Volksschule (Grund- und Hauptschule)
  • Erwin-Lesch-Schule (Förderschule)

Töchter und Söhne der Gemeinde

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Aresing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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