Miss Marple

Miss Marple

Jane Marple, bekannter als Miss Marple, ist eine Romanfigur in mehreren Kriminalromanen und Kurzgeschichten der englischen Autorin Agatha Christie (1890–1976). Miss Marple ist eine ältere Dame, die sich als scharfsinnige Amateurdetektivin betätigt. Sie ermittelt in 13 Büchern, von denen einige verfilmt wurden.

Inhaltsverzeichnis

Lebenslauf

Miss Marple ist in den Romanen eine kultivierte, hochgewachsene, etwas blasshäutig und zerbrechlich wirkende ältere Dame mit blauen Augen aus der oberen Mittelschicht [1]. Sie scheint bei ihren ersten Romanauftritten in Kurzgeschichten der 1930er Jahre ungefähr 65 Jahre alt zu sein und trägt bei ihrem ersten Auftreten ihr hochgestecktes weißes Haar unter einer schwarzen Spitzenhaube, während sie auch beim Stricken, ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung, die Finger mit schwarzen Spitzenhandschuhen mit halben Fingern bedeckt [2]. Ihr Leben scheint sie aus dem Erbe ihrer Eltern zu bestreiten, sie muss aber sehr sparsam wirtschaften. Ihr Vater scheint Domherr einer Kathedrale gewesen zu sein [3]. In ihrer Kindheit wohnte sie in einem Kinderzimmer mit malvenfarbigen Schwertlilien auf der Tapete, hatte eine Schwester und wurde von einer deutschen Erzieherin betreut. Schon zu dieser Zeit kannte sie den Umgang mit unsichtbarer Tinte [3], interessierte sich für Zaubertricks und liebte Besuche bei Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett in London. Miss Marple hatte eine Großmutter mit Namen Clara, eine Großtante namens Fanny, einen Großonkel namens Thomas, der ein pensionierter Admiral war, eine Tante Helen, einen Onkel Henry, einen Onkel, der Domherr der Kathedrale von Chichester war und einen weiteren Onkel namens Thomas, der Domherr von Ely war. Außerdem gab es noch zwei Cousins, die Anthony und Gordon hießen und die Cousinen Fanny Godfrey und Ethel, Lady Merridey [3]. Mit 14 Jahren durfte sie einen Urlaub mit ihrer Tante Helen und Onkel Thomas in Bertrams Hotel verbringen, an den sie sich noch in hohem Alter sehr gut erinnert. Mit 16 Jahren wurde Miss Marple auf eine Schule im italienischen Florenz geschickt, wo sie die zwei Amerikanerinnen Ruth und Carrie Louise Martin kennen lernt, die in ihrem späteren Leben noch eine Rolle spielen werden.

Die Verwandten werden zwar alle einmal in den Romanen erwähnt, leben zu der Zeit der erzählten Geschichten aber alle schon nicht mehr. Außer ihrem Neffen Raymond West hat sie keine lebenden Verwandten mehr und sie war, obwohl sie mehrere Liebschaften hatte, auch nie verheiratet. Raymond West kümmert sich sehr um Miss Marple, unterstützt sie ab und zu finanziell und sorgt sich sehr um ihre Gesundheit, was sogar darin mündet, dass er ihr mehrere Urlaube spendiert. Miss Marple ist anfällig für Bronchitis, musste zweimal eine Lungenentzündung überstehen und gegen ihre nachlassende Sehkraft wurden ihr Augentropfen mit Atropinsulfat verschrieben [1]. Ansonsten hält sie von Medikamenten nicht viel und schwört auf althergebrachte Hausmittel, wie Leinsamenumschläge, Kampferöl bei Husten oder Kamillentee.

Miss Marple lebt in dem fiktiven kleinen Dorf St. Mary Mead, einem typischen englischen Örtchen in der ebenso fiktiven Grafschaft Downshire unweit der größeren zentralen Ortschaft Much Benham, in dem auch die Kriminalpolizei residiert. Trotzdem ist das Dorf keineswegs ein verschlafenes Nest: In einem Zeitraum von etwa vierzig Jahren gab es sechzehn Morde - fünf durch Gift, zwei durch Schüsse, zwei durch Ertränken, zwei durch Erwürgen und fünf durch ungeklärte Ursachen. Hinzu kamen vier Mordversuche durch Gift, Ersticken und Schläge auf den Kopf, außerdem fünf Raubüberfälle, acht Unterschlagungen und zwei Serien von Erpressungen. Sie alle wurden von Miss Marple aufgeklärt.

Miss Marple trat zuerst in einer Serie von Kurzgeschichten im britischen „The Sketch Magazine“ in Erscheinung. Hier war sie Mitglied im Der Dienstagabend-Klub (Tuesday Night Club), einer Diskussionsrunde in der Nähe von St. Mary Mead, die sich mit ungeklärten Verbrechen befasste. Weitere Mitglieder des Clubs waren Raymond West (Miss Marples Neffe und ein erfolgreicher Schriftsteller), dessen Verlobte Joyce Lempriere, eine Künstlerin, der Weltmann Sir Henry Clithering, der in früheren Jahren bei Scotland Yard als Kommissar angestellt war, der ältliche Dr. Pender, der kleine Rechtsanwalt Mr. Petherick, die rundliche Mrs. Dolly Bantry und ihr Mann Colonel Arthur Bantry, die etwas beschränkte Schauspielerin Jane Helier und der alles vom medizinischen Standpunkt betrachtende Dr. Lloyd. Es war jedoch immer Miss Marple, die die Lösung zu den Verbrechen fand. Diese Kurzgeschichten wurden mit fünf anderen im Buch „The Thirteen Problems" (1932, US-Titel The Tuesday Club Murders) zusammengefasst, allerdings erst zwei Jahre nach dem ersten Miss-Marple-Roman „Mord im Pfarrhaus“ (Murder at the Vicarage, 1930) herausgegeben.

Agatha Christie bedauerte später, ihren Lieblingscharakter als alte Dame erschaffen zu haben und die „besten Fälle“ deshalb dem „jüngeren“ Hercule Poirot überantworten zu müssen. In dem im Jahr 1976 erschienenen Roman „Ruhe unsanft“ begegnen wir ihr zum letzten Mal. Zu diesem Zeitpunkt ist Miss Marple somit, wenn man die Jahre ihrer Aktivitäten zusammenrechnet, etwa 111 Jahre alt. Allerdings hatte Agatha Christie das Buch bereits während des Zweiten Weltkrieges geschrieben.

Dem entgegen steht die Miss Marple aus den bekannten Filmen: Eine liebenswert-schrullige alte Jungfer, aber wenn es um das Lösen von Rätseln geht, beweist sie ihren scharfen, logischen Verstand. In bester Krimitradition erstaunt sie dabei die örtlichen professionellen Gesetzeshüter, indem sie normalerweise Analogien zu früheren Ereignissen und Personen aus dem Dorfleben herstellt.

Die bekannteste Darstellerin war die britische Schauspielerin Margaret Rutherford, welche die schrullige alte Dame in vier Filmen von 1960 bis 1964 verkörperte.

Bücher mit Miss Marple

Romane

Kurzgeschichten

  • 1932: The Thirteen Problems (dt.: Der Dienstagabend-Klub) :
    • The Tuesday Night Club (dt.: Der Dienstagabend-Klub)
    • The Idol House of Astarte (dt.: Der Tempel der Astarte)
    • Ingots of Gold (dt.: Die verschwundenen Goldbarren)
    • The Bloodstainet Pavement (dt.: Der rote Badeanzug)
    • Motive v Opportunity (dt.: Die überlistete Spiritistin)
    • The Thum Mark of St Peter (dt.: Der Daumenabdruck des heiligen Petrus)
    • The Blue Geranium (dt.: Die blaue Geranie)
    • The Companion (dt.: Die Gesellschafterin)
    • The Four Suspects (dt.: Die vier Verdächtigen)
    • A Christmas Tragedy (dt.: Eine Weihnachtstragödie)
    • The Herb of Death (dt.: Das Todeskraut)
    • The Affair at the Bungalow (dt.: Die seltsame Angelegenheit mit dem Bungalow)
    • Death by Drowning (dt.: Der Fall von St. Mary Mead)
  • 1960: The Adventure of the Christmas Pudding (eigentlich ein Sammelband mit fünf Poirot Geschichten enthält er als sechste Geschichte eine Kurzgeschichte mit Miss Marple):
    • Greenshaw's Folly (dt.: Greenshaws Monstrum)
  • 1979: Miss Marple's Final Cases and Two Other Stories ( dt.: Miss Marples letzte Fälle)
    • Sanctuary (dt.: Das Asyl)
    • Strange Jest (dt.: Ein seltsamer Scherz)
    • Tape-Measure Murder (dt.: Die Stecknadel)
    • The Case of the Caretaker (dt.: Die Hausmeisterin)
    • The Case of the Perfect Maid (dt.: Die Perle)
    • Miss Marple Tells a Story (dt.: Miss Marple erzählt eine Geschichte)

Filme und Fernsehserien

Kinofilme

Unter der Regie von George Pollock spielte Margaret Rutherford Miss Marple in vier Filmen, von denen allerdings nur der erste, Murder, She Said, auf einem Miss-Marple-Roman von Agatha Christie basiert, nämlich auf 4.50 from Paddington. Die Grundlage für die beiden nächsten sind Hercule-Poirot-Geschichten, und die Handlung des letzten Films basierte nur noch auf „Motiven“ von Agatha Christie. Die Musik zu diesen vier Filmen schrieb der britische Komponist Ron Goodwin. In den Verfilmungen mit Margaret Rutherford wohnt Miss Marple in der Old Pasture Lane im fiktiven Dorf Milchester.

Ein fünfter Film mit dem möglichen Titel Murder without End, den man bei dem Abspann von „Vier Frauen und ein Mord“ hätte erwarten können, wurde nie realisiert.

In diesen Filmen (nicht aber in den Büchern) erzählt Miss Marple jeweils auch über ihre sportlichen Aktivitäten in ihrer Jugend. So will sie 1910 beim Rockbrook-Reitturnier die „Junior Silbersporen“ gewonnen haben (Der Wachsblumenstrauß), 1921 die Golfmeisterschaft der Damen (16 Uhr 50 ab Paddington), 1925 hat sie im Schießen der Handfeuerwaffen der Damen eine Goldmedaille gewonnen (Vier Frauen und ein Mord), und 1932 war sie nationale englische Fechtmeisterin (Mörder ahoi!).

Miss Marple wird in den Filmen begleitet von dem Bibliothekar Mr. Stringer (dargestellt von Stringer Davis), der in den literarischen Vorlagen jedoch nicht vorkommt. Margaret Rutherford hatte darauf bestanden, dass ihr Ehemann in den Filmen mitspielt, und so wurde eine Rolle für ihn dazugeschrieben. Die beiden hatten in diesen Rollen noch einmal einen kurzen Gastauftritt in „Die Morde des Herrn ABC“ (The Alphabet Murders, 1965) mit Tony Randall (ebenfalls mit der Musik von Ron Goodwin).

Von den vier Miss-Marple-Verfilmungen mit Margaret Rutherford war Agatha Christie allerdings nicht angetan, später sogar entsetzt. Als Gründe benannte sie die Punkte, dass sich die Produzenten bei 16 Uhr 50 ab Paddington (Murder She Said) noch an wesentliche Teile der Romanvorlage gehalten, man bei Der Wachsblumenstrauß und Vier Frauen und ein Mord einfach Poirot durch Miss Marple ersetzt hatte. Murder ahoi! basierte schließlich auf überhaupt keinem Roman von ihr, was sie erst recht wütend machte. Auch mit der Auswahl Margaret Rutherfords als Miss Marple war Christie unzufrieden, da diese der Beschreibung ihrer Romanfigur nicht entsprach. Laut den Romanen war Miss Marple eine zerbrechlich wirkende, schlanke, blässliche und kultivierte Dame, Margaret Rutherford hingegen war klein, kräftig gebaut und verlieh dem Romancharakter Miss Marple komödiantische Züge. Allerdings machten gerade diese Filme sie bei Zuschauern bekannt, die vorher keinen Roman von ihr gelesen hatten. Nachdem Agatha Christie sah, wie beliebt Margaret Rutherford ihre Romanfigur gemacht hatte, widmete sie ihr den Band The Mirror Crack’d From Side to Side [4] (Mord im Spiegel).

In der englischen Kinoproduktion Mord im Spiegel aus dem Jahr 1980 spielte Angela Lansbury Miss Marple; ihr zur Seite standen so berühmte Stars wie Tony Curtis, Rock Hudson, Geraldine Chaplin, Kim Novak und Liz Taylor. Die spätere Fernsehserie Murder, She Wrote (dt. „Mord ist ihr Hobby“) mit Angela Lansbury als Krimiautorin Jessica Fletcher weist in gewissem Maße Parallelen zu den Romanfiguren der Miss Marple und der Ariadne Oliver aus den Romanen von Agatha Christie auf.

Eine Parodie auf die Miss-Marple-Figur stellte Elsa Lanchester als „Jessica Marbles“ in dem Film Eine Leiche zum Dessert dar.

Fernsehfilme

Agatha Christie's Miss Marple

In den Jahren 1984 bis 1992 produzierte die BBC eine 12-teilige Fernsehserie unter dem Titel Agatha Christie's Miss Marple. Diese Serie zeichnet sich neben einer Hauptdarstellerin Joan Hickson als Miss Marple, einer exquisiten Ausstattung vor allem durch die Werkstreue der Verfilmungen aus. In der Verfilmung von Murder She Said mit Margaret Rutherford von 1961 hatte Joan Hickson schon eine Nebenrolle, die Zugehfrau Mrs. Kidder gespielt.

Helen Hayes als Miss Marple

In den 1980er-Jahren wurden mit Helen Hayes als Miss Marple zwei amerikanische Fernsehfilme produziert, zum einen „Mord mit doppeltem Boden“ (Verfilmung von Fata Morgana) und zum anderen „Das Mörderfoto“ (Verfilmung von Karibische Affäre), zu denen Lee Holdridge die Musik schrieb.

Agatha Christie's Marple

Seit 2004 wird vom englischen Fernsehsender ITV eine neue Miss-Marple-Serie Agatha Christie’s Marple produziert. Für die Musik in dieser Serie war Dominik Scherrer zuständig. Die Rolle der Miss Marple wurde in den ersten drei Staffeln von der nur 1,65 m großen Geraldine McEwan gespielt, ab der vierten Staffel im Jahr 2008 übernahm Julia McKenzie die Rolle. In den einzelnen Folgen, der inzwischen aus 16 Teilen bestehenden Serie, wirken bekannte Schauspieler mit, wie u. a. Derek Jacobi, Julian Sands oder Jane Seymour. Die ersten drei Staffeln dieser Fernsehserie mit Geraldine McEwan sind als englisches Original auf DVD erschienen.

Hörspiele

Fast alle Geschichten um Miss Marple wurden als Hörbuch auf CD veröffentlicht, im englischen oft sogar als Hörspiel eingespielt. Die deutschen Lesungen werden überwiegend von Ursula Illert, Katja Brügger, Beate Himmelstoß, Traudel Sperber u.a. vorgetragen.

Die Hörspielreihe Mimi Rutherfort und die Fälle... mit Gisela Fritsch in der titelgebenden Rolle basiert zwar nicht auf original Miss-Marple-Fällen, durch die Verwendung des adaptierten Rollennamens werden aber Anklänge an die Agatha Christie-Krimis geschaffen, was durch Verwendung der von Ron Goodwin komponierten Musik noch verstärkt wird.

Zitat

„The young people think the old people are fools, but the old people know the young people are fools.“

– Miss Marples Motto in verschiedenen Büchern und Kurzgeschichten

Literatur

  • Anne Hart: Agatha Christie's Miss Marple - Ihr Leben und ihre Abenteuer. nach "Originaldokumenten verfasst". Scherz, Bern 1994, ISBN 3-502-51447-X.
  • Georg Seeßlen: George Pollock und die britischen Miss Marple-Filme. In: Georg Seeßlen: Mord im Kino. Geschichte und Mythologie des Detektiv-Films. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1981, ISBN 3-499-17396-4.

Einzelnachweise

  1. a b Anne Hart: Miss Marple - ihr Leben und ihre Abenteuer. Kapitel 7.
  2. Anne Hart: Miss Marple - ihr Leben und ihre Abenteuer. Kap. 3.
  3. a b c Anne Hart: Miss Marple - ihr Leben und ihre Abenteuer. Kap. 2.
  4. Susan M. Kelly : MARGARET RUTHERFORD - Great Literary Detectives Series I: Miss Marple

Weblinks


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