Mini-Meisterschaften

Die mini-Meisterschaften sind eine jährlich stattfindende Tischtennis-Werbeveranstaltung für den Breitensport. Jugendliche im Alter von bis zu 12 Jahren, die noch nicht am offiziellen Punktspielbetrieb des DTTB teilnehmen, sollen für den TT-Sport interessiert werden.

Durchführung

Organisiert wird diese Veranstaltung von Deutschen Tischtennis-Bund DTTB, Hauptförderer ist der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken.^[1] Zunächst führen Vereine und Schulen in lokalen Turnieren in verschiedenen Altersklassen die Ortsentscheide herbei. Die Sieger qualifizieren sich nacheinander für den Kreis-, Bezirks-, Verbands- und Bundesentscheid. Für den Bundesentscheid sind die 20 erfolgreichsten Jungen und Mädchen der Verbandsentscheide spielberechtigt.

Geschichte

Erstmals veranstaltete der DTTB die mini-Meisterschaften 1984. Der damalige Breitensport-Referent des DTTB Manfred Kucht entwarf das Konzept. Seitdem wurden zwischen 950 und 1843 Ortsentscheide durchgeführt an denen jeweils 20.000 bis 57.000 Jugendliche pro Jahr teilnahmen. Bekannte Sieger waren Kay-Andrew Greil (1984) und Bastian Steger (1990).

Trivia

• Am 4. März 1996 nahmen in Bremerhaven 506 Jugendliche aus 20 Schulen an dem Turnier teil. Dies bedeutet bis zu diesem Zeitpunkt einen Teilnehmerrekord.^[2]
• Dieser Rekord wurde Ende Januar 2003 überboten, als in Hamburg 656 Teilnehmer antraten.^[3]

Literatur

• Peter Müller: mini-Meisterschaften: Erfolgreiche Werbeaktion, 75 Jahre Deutscher Tischtennis-Bund - Ein Spiel fürs Leben, ISBN 3-00-005890-7, S.99-100

Einzelnachweise

1. ↑ Zeitschrift DTS, 1998/9 S.26
2. ↑ Zeitschrift DTS, 1996/4 S.29
3. ↑ Zeitschrift DTS, 2003/3 S.41