Michaela Kirchgasser

Michaela Kirchgasser
Michaela Kirchgasser Ski Alpin
Michaela Kirchgasser im Dezember 2006
Nation OsterreichÖsterreich Österreich
Geburtstag 18. März 1985
Geburtsort Schwarzach im Pongau
Größe 168 cm
Gewicht 64 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G,
Riesenslalom, Slalom,
Kombination
Verein Union Sportklub Raika Filzmoos
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
Junioren-WM 1 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
FIS Alpine Skiweltmeisterschaften
Gold Åre 2007 Mannschaft
Silber Garmisch-Partenk. 2011 Mannschaft
FIS Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold Briançonnais 2003 Slalom
Silber Briançonnais 2003 Kombination
Bronze Bardonecchia 2005 Slalom
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 9. Dezember 2001
 Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 8. (2006/07)
 Abfahrtsweltcup 48. (2010/11)
 Super-G-Weltcup 36. (2009/10)
 Riesenslalomweltcup 3. (2006/07)
 Slalomweltcup 13. (2006/07, 2007/08)
 Kombinationsweltcup 3. (2009/10)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Riesenslalom 1 1 3
 Super-Kombination 0 2 0
letzte Änderung: 23. September 2011
Michaela Kirchgasser in Aspen 2006

Michaela Kirchgasser (* 18. März 1985 in Schwarzach im Pongau) ist eine österreichische Skirennläuferin. Sie startet hauptsächlich in Slalom- und Riesenslalomwettbewerben sowie in Super-Kombinationen.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Kirchgasser wuchs in Filzmoos auf und begann mit dem Skifahren im Alter von drei Jahren. Nach der Volksschule wechselte sie zunächst an die Skihauptschule in Schladming. Im Anschluss daran besuchte sie die dortige Skihandelsschule und weiters den HAK-Maturalehrgang, den sie 2006 erfolgreich mit der HAK-Matura abschloss.

Erste Erfolge feierte Kirchgasser in der Saison 1999/2000, als sie die Riesenslaloms des Trofeo Topolino und des Whistler Cups gewann und Österreichische Schülermeisterin im Riesenslalom und in der Kombination wurde. Nachdem sie 2001 ihren ersten von insgesamt acht österreichischen Jugendmeistertiteln gewonnen hatte, durfte sie im Dezember 2001 beim Slalom von Sestriere erstmals bei einem Weltcuprennen starten. Mit Startnummer 77 fuhr sie auf Anhieb auf Platz 17. Ihr zweites Weltcuprennen drei Wochen später beendete sie sogar auf Rang 14. Die Folgesaison 2002/03 schloss sie mit dem Gewinn der Juniorenweltmeisterschaft im Slalom und ihrer ersten Platzierung unter den besten Zehn eines Weltcuprennens ab. In den nächsten beiden Jahren kam jeweils ein Top-10-Platz hinzu und in der Saison 2005/06 erreichte sie in zehn Rennen eine Platzierung in den schnellsten zehn und belegte im Gesamtweltcup Platz 20. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin belegte sie Platz fünf im Slalom und Platz sechs in der Kombination.

Für die Saison 2006/07 gelang ihr der Aufstieg in die Nationalmannschaft der ÖSV-Damen. Am 25. November 2006 erreichte sie beim Riesenslalom von Aspen den dritten Platz und stand damit erstmals in ihrer Karriere auf dem Podest. Ein weiterer Top-3-Platz gelang ihr am 15. Dezember 2006 in der Super-Kombination auf der Reiteralm, bei der sie Zweite wurde. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Åre gewann sie die Goldmedaille im Mannschaftswettbewerb, erreichte den vierten Rang im Riesenslalom und den neunten Rang im Slalom. Am 24. Februar 2007 gewann sie ihr erstes Weltcuprennen, den Riesenslalom in der Sierra Nevada. Sie beendete die Saison als Dritte im Riesenslalom-Weltcup, Vierte im Kombinations-Weltcup und Achte im Gesamtweltcup.

Die Saison 2007/08 verlief weniger erfolgreich, beste Resultate waren zwei siebente Plätze. In der Saison 2008/09 erreichte sie im Riesenslalom von Cortina d’Ampezzo am 25. Jänner mit Rang zwei ihren sechsten Podestplatz im Weltcup. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère wurde sie Fünfte im Riesenslalom. Eine Woche später stürzte Kirchgasser beim Abfahrtstraining in Tarvisio am 19. Februar schwer, erlitt eine Knorpelimpressionsfraktur im linken Oberschenkel und musste die Saison vorzeitig beenden.

Im Winter 2009/10 erzielte Kirchgasser ihre besten Resultate in der Super-Kombination. Sie wurde Vierte in Val-d’Isère und Zweite in St. Moritz und damit Dritte im Disziplinenweltcup. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver fuhr sie auf Platz neun in der Super-Kombination und Rang 15 im Riesenslalom. Auch in der Saison 2010/11 war die Super-Kombination ihre stärkste Disziplin. Als bestes Saisonergebnis erzielte sie den fünften Platz in der Super-Kombination von Åre. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen gewann sie im Mannschaftswettbewerb die Silbermedaille. In der Super-Kombination belegte sie Platz 13.

Kirchgasser wurde 2002 und 2008 Österreichische Staatsmeisterin in der Abfahrt, 2003 und 2008 in der Kombination sowie 2007 im Riesenslalom.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcup

Datum Ort Land Disziplin
24. Februar 2007 Sierra Nevada Spanien Riesenslalom

Europacup

Datum Ort Land Disziplin
19. Jänner 2003 Tonalepass Italien Slalom
6. Dezember 2004 Ål Norwegen Riesenslalom
7. Dezember 2004 Ål Norwegen Riesenslalom
11. Dezember 2004 Schruns Österreich Riesenslalom
9. Februar 2005 Rogla Slowenien Slalom
11. März 2005 Roccaraso Italien Riesenslalom
30. Jänner 2008 Tarvisio Italien Super-Kombination

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

Auszeichnungen (Auszug)

Weblinks

 Commons: Michaela Kirchgasser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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