Michael Wüthrich

Michael Wüthrich

Michael Wüthrich (* 27. Mai 1960 in Bern) ist ein Schweizer Politiker (Grüne) und seit 2005 im Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt.

Biographie

Nach der Ausbildung zum Gymnasial-Lehrer für Mathematik und Physik und einer kurzen Phase des Lehrens, bildet sich Wüthrich in den Fächern Informatik, Geographie und Meteorologie weiter. In letzterem machte er seine Promotion. Als Wissenschaftler arbeitete er an diversen Klimaprojekten, sowie an der Gemeinsamen Forschungsstelle (JRC) der EU in Ispra. Seit 1996 ist er Lehrer und Systemadministrator am Gymnasium Leonhard in Basel.

Er ist Mitglied des Verwaltungsrates der Basler Verkehrsbetriebe, Mitglied des Vorstandes von „Diagnose Funk“ und im Vorstand „Nordwestschweizer Aktionskomitee gegen Atomkraftwerke“.

Am 7. Februar 2007 wurde Wüthrich zum Präsident der Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (UVEK) des Basler Grossen Rates gewählt. Am 11. Februar 2009 wurde er wiedergewählt.

Wüthrich ist geschieden und allein erziehender Vater dreier Töchter. 2007 verpasste er einen Sitz im Schweizer Nationalrat um 500 Stimmen. 2008 wurde er für weitere 4 Jahre in den Grossen Rat gewählt.

Politik

Wüthrich setzt sich für den Naturschutz, die Ausweitung des öffentlichen Verkehrs, die Abschaffung der Kernenergie und eine grüne Verkehrspolitik ein. Wüthrich warnt vor den Folgen der Klimaerwärmung.

Im Rahmen der Basler Mobilfunkkomission setzt er sich für einen kritischen Umgang mit der Mobilfunktechnologie und deren Auswirkung auf die Gesundheit ein. Er fordert die Reduktion der Sendeleistung um den Faktor 10 von Mobilfunkstationen.

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