Michael Rummenigge

Michael Rummenigge



Michael Rummenigge
Spielerinformationen
Geburtstag 3. Februar 1964
Geburtsort LippstadtDeutschland
Größe 175 cm
Position Mittelfeld
Vereine in der Jugend
1970–1981 Borussia Lippstadt
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1981–1988
1988–1993
1993–1995
FC Bayern München
Borussia Dortmund
Urawa Red Diamonds
152 (44)
157 (36)
42 (13)
Nationalmannschaft
1980–1982
1983–1985
1983–1986
Deutschland U-18
Deutschland U-21
Deutschland
9 (1)
10 (4)
2 (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Michael Rummenigge (* 3. Februar 1964 in Lippstadt) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Vereine

Aus der Jugend von Borussia Lippstadt hervorgegangen, folgte Rummenigge, bereits Jugendnationalspieler, als 17-jähriger 1981 seinem Bruder Karl-Heinz zum Bundesligisten FC Bayern München. Im Star-Ensemble der Bayern hatte er zu Beginn seiner Profi-Karriere 1982/83 keinen leichten Start, da er stets den Vergleichen seines Bruders und Mannschaftskapitäns sowohl des FC Bayern München, als auch der A-Nationalmannschaft, standhalten musste. Sein Bundesliga-Debüt gab er erst am 28. Mai 1983 (33. Spieltag) bei der 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen den FC Schalke 04, als er zur 2. Halbzeit für Bernd Martin eingewechselt wurde. In der Folgesaison kam er in 33 von 34 Ligaspielen zum Einsatz und erzielte bereits 11 Tore; sein erstes gelang ihm am 31. August 1983 (4. Spieltag) beim 3:2-Sieg im Auswärtsspiel gegen Kickers Offenbach. Bis zum Saisonende 1987/88 trug er mit 152 Einsätzen und 44 Toren zu fünf Titeln bei.

Von 1988 bis 1993 spielte er für den Ligakonkurrenten Borussia Dortmund und kehrte somit ins heimische Westfalen zurück. Zunächst nicht sehr beliebt bei den Fans, stand am Ende seiner ersten Saison jedoch der erste Titelgewinn für die Borussia seit den 1960er Jahren: Der nationale Vereinspokal - durch den 4:1-Sieg über Werder Bremen im Olympiastadion Berlin. In der Saison 1991/92 bekleidete er unter Trainer Ottmar Hitzfeld das Amt des Mannschaftskapitäns. 1993 stand Michael Rummenigge mit dem BVB in den Endspielen um den UEFA-Pokal gegen Juventus Turin (1:3 und 0:3). Nach sechs Spielzeiten, 157 Ligaspielen und 36 Toren für die Borussia wechselte er zum Abschluss seiner Karriere nach Japan.

In der neu gegründeten J. League, der japanischen Profiliga, spielte er bei den Urawa Red Diamonds und blieb dort bis Ende 1995, ehe er Anfang 1996 seine aktive Profilaufbahn aufgrund einer schwerwiegenden Zehenverletzung beenden musste.

Nationalmannschaft

Noch als Jugendspieler bei Borussia Lippstadt gelang ihm der Sprung in die National-Elf. Am 2. Dezember 1980 kam er in Hořovice bei der 0:1-Niederlage gegen die Auswahl der Tschechoslowakei zum Einsatz in der U-18-Nationalmannschaft. Sein einziges Tor erzielte er in seinem letzten Einsatz in dieser Auswahlmannschaft am 1. April 1982 in Pirmasens beim 3:0-Sieg über die Auswahl Luxemburgs.

Für die U-21-Nationalmannschaft spielte er neunmal, erstmals am 6. September 1983 in Gyöngyös beim torlosen Unentschieden gegen Ungarn. Sein erstes von vier Toren erzielte er bereits in seinem zweiten Einsatz, am 4. Oktober 1983 in Arnsberg, beim 2:1-Sieg im EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich. Letztmalig kam er am 24. September 1985 in Eskilstuna bei der 1:2-Niederlage im EM-Qualifikationsspiel gegen Schweden zum Einsatz.

Seine beiden Länderspiele in der A-Nationalmannschaft beschränken sich auf 28 Minuten: Am 26. Oktober 1983 wurde er in Berlin im EM-Qualifikationsspiel beim 5:1-Sieg gegen die Türkei in der 81. Minute für Norbert Meier eingewechselt, am 29. Oktober 1986 in Wien bei der 1:4-Niederlage gegen Österreich in der 71. Minute für Olaf Thon. Im ersten Spiel agierte er an der Seite seines Bruders, dem zweifachen Torschützen.

Erfolge

Auszeichnungen

Sonstiges

Als Bankkaufmann betreibt Rummenigge heute eine Sportmarketing-Agentur und eine Fußballschule in Dortmund. Zusammen mit einem Partner unterhält er darüber hinaus eine Fußballhalle in Münster und vertreibt unter dem Label Trendsport Rummenigge Fußballprodukte. Sozial engagiert er sich seit 2004 als Schirmherr für den Verein Kinderlachen und für die Initiative Keine Macht den Drogen. Ende Juni 2007 erwarb Rummenigge sein Fußball-Lehrer-Diplom (UEFA-Prolizenz) an der Deutschen Sporthochschule Köln.

Michael Rummenigge ist verheiratet mit Carolin geb. Felderbauer und hat drei Kinder. Sein Sohn Marco (* 1988) war ebenfalls Fußballspieler, musste aber auf Grund anhaltender Knieprobleme seine Karriere bereits wieder beenden.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Torschütze des Monats

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Michael Rummenigge — Personal information Full name Michael Rummenigge Date of birth 3 February 1964 ( …   Wikipedia

  • Michael Rummenigge — Pour les articles homonymes, voir Rummenigge. Michael Rummenigge est un footballeur allemand né le 3 février 1964 à Lippstadt. Il était milieu de terrain. Frère cadet de Karl Heinz Rummenigge, il reçoit 2 sélections en équipe d Allemagne entre… …   Wikipédia en Français

  • Rummenigge — ist der Familienname folgender Personen: Karl Heinz Rummenigge (* 1955), deutscher Fußballspieler und funktionär Michael Rummenigge (* 1964), deutscher Fußballspieler Wolfgang Rummenigge (* 1951), deutscher Fußballspieler …   Deutsch Wikipedia

  • Rummenigge — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Patronymes Karl Heinz Rummenigge (1955 ), footballeur allemand. Michael Rummenigge (1964 ), footballeur allemand. Catégories : HomonymieHomonymie de… …   Wikipédia en Français

  • Michael Ballack — Personal information Full name …   Wikipedia

  • Michael Preetz — Personal information Full name …   Wikipedia

  • Michael Preetz — est un footballeur allemand né le 17 août 1967 à Düsseldorf. Il évolue au poste d attaquant. Sommaire 1 …   Wikipédia en Français

  • Michael Laudrup — Personal information Full name Michael Laudrup …   Wikipedia

  • Michael Ballack — im Jahre 2009 Spielerinformationen Geburtstag 26. September 1976 Geburtsort Görlitz, DDR …   Deutsch Wikipedia

  • Michael Ballack — Michael Ballack …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”