Michael Fellmann

Michael Fellmann
Michael Fellmann 2004

Michael Fellmann, genannt "Michi", (* 20. Dezember 1969 in Kempten im Allgäu) ist ein deutscher Segler.

Fellmann nahm erstmals im Alter von 12 Jahren an einer Laser-Regatta teil. Mit 14 Jahren begann er Segeln als Leistungssport zu betreiben. Zwischen 1986 und 1988 wurde Fellmann dreimal in Folge Bayerischer Jugendmeister und 1988 Deutscher Vizejugendmeister. Bei der Jugendweltmeisterschaft in Australien errang er 1988 den 10. Platz. Neben seiner sportlichen Laufbahn absolvierte Fellmann zwischen 1985 und 1988 eine Ausbildung zum Maschinenschlosser. 1990 schloss er sich der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Sonthofen an und stieg auf die olympische Bootsklasse Finn-Dinghy um.

In dieser Bootsklasse wurde er 1990 Vierter bei den Europameisterschaften in Quiberon. 1994 und 1998 bis 2001 errang er jeweils den Titel eines Internationalen Deutschen Meisters. 2005 gelang es ihm auf dem Steinhuder Meer, gegen 84 Schiffe zum sechsten Mal diesen Titel zu erringen. In den 1990ern folgten zwei siebte (1995 und 1999), ein neunter (1998) und ein zehnter Platz (1997) bei den Weltmeisterschaften, sowie zwei zehnte (1995 und 1996) und ein vierter Platz (1999) bei den Europameisterschaften. 1996 nahm Fellmann in Atlanta erstmals an Olympischen Spielen teil. Für die Olympische Sommerspiele 2000 in Sydney konnte sich Fellmann qualifizieren.

2002 wurde er bei den Segelweltmeisterschaften in Athen Siebter und sicherte damit dem Deutschen Segler-Verband einen Startplatz für die Olympische Sommerspiele 2004 an gleicher Stelle. Seine eigene Qualifikation erreichte er mit einem vierten Platz bei der Europameisterschaft 2003. In der 2004 vor Athen ausgetragenen olympischen Wettfahrtserie mit elf Durchgängen kam Fellmann mit den Bedingungen überhaupt nicht zurecht und belegte am Ende den 17. Rang. Michi Fellmann lebt in Sulzberg und startet für den Bayerischen Yacht-Club in Starnberg. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.


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