Michael Bishop

Michael Lawson Bishop (* 12. November 1945 in Lincoln, Nebraska) ist ein US-amerikanischer Autor, der in erster Linie Science-Fiction-Literatur schreibt. Er besitzt einen Master-Abschluss in Englisch der University of Georgia und unterrichtete an verschiedenen Schulen und Universitäten.

Bishop veröffentlichte 1970 seine erste Kurzgeschichte Piñon Fall, sein erster Roman (A Funeral for the Eyes of Fire) folgte 1975. Zahlreiche Erzählungen und Romane Bishops wurden für diverse Science-Fiction-Preise nominiert. Ausgezeichnet wurde er viermal mit dem Locus Award und zweimal mit dem Nebula Award, 1981 für die Erzählung The Quickening und 1982 für den Roman "Nur die Zeit zum Feind (No Enemy But Time). In diesem Roman, der sein bekanntestes Werk ist, geht es um die Zeitreise zur Wiege der Menschheit ins pleistozäne Afrika. Der Roman besticht durch seine Charakterzeichnungen und komplexen Aufbau und verzichtet auf einen technischen Erklärungsversuch der Zeitreise.

Sein Sohn, Christopher James Bishop, gestaltete mehrere Umschlagsbilder der Bücher seines Vaters. Er starb am 16. April 2007 beim Amoklauf an der Virginia Tech in Blacksburg. Er war dort als IT-Berater und Deutschlehrer tätig.^[1]

Bibliographie

• 1976 Die seltsamen Bäume von Ectaban (And Strange at Ecbatan the Trees)
• 1977 Die Cygnus-Delegation (A Little Knowledge)
• 1977 Gestohlene Gesichter (Stolen Faces)
• 1979 Transfigurationen (Transfigurations)
• 1979 Die Jahre in den Katakomben (Catacomb Years)
• 1980 Flammenaugen (Eyes of Fire)
• 1982 Nur die Zeit zum Feind (No Enemy But Time)
• 1984 Die Alpträume der Stevie Crye (Who Made Stevie Crye?)
• 1985 Das Herz eines Helden (Ancient of Days)
• 1987 Dieser Mann ist leider tot (Philip K. Dick Is Dead, Alas)
• 1988 Die Einhorn-Berge (Unicorn Mountain)
• 1992 Graph Geigers Blues (Count Geiger's Blues)
• 1994 Brüchige Siege (Brittle Innings)

Literatur

• Ian Watson: Die Rhetorik der Erkenntnis. Über die Science Fiction Michael Bishops. In: Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Magazin # 8, Wilhelm Heyne Verlag München 1983, ISBN 3-453-30958-8, S. 89–108.
• Usch Kiausch: Ein Gespräch mit Michael Bishop. In: Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Jahr 1994, Wilhelm Heyne Verlag, München, ISBN 3-453-07245-6, S. 419–429.

Einzelnachweise

1. ↑ http://filebox.vt.edu/users/cjbishop/memory39/pages/profile-bio.html

Weblinks

• Literatur von und über Michael Bishop im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Michael Bishop Fantastic Fiction Bibliographie (englisch)

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