Mettendorf (Eifel)

Mettendorf (Eifel)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Mettendorf
Mettendorf (Eifel)
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Mettendorf hervorgehoben
49.948126.32911250
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Neuerburg
Höhe: 250 m ü. NN
Fläche: 14,98 km²
Einwohner:

1.127 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 75 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54675
Vorwahl: 06522
Kfz-Kennzeichen: BIT
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 080
Adresse der Verbandsverwaltung: Pestalozzistraße 7
54673 Neuerburg
Webpräsenz: www.vg-neuerburg.de
Ortsbürgermeister: Paul Lentes jun.
Lage der Ortsgemeinde Mettendorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm
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Über dieses Bild

Mettendorf ist eine dörflich geprägte Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Neuerburg an. Der Name Mettendorf ist abgeleitet und bedeutet ursprünglich „mittleres Dorf“.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Mettendorf liegt ca. 40 km von Trier im Enzbachtal, einem Seitental in der Eifel. Neben Trier ist Bitburg die nächstgrößere Stadt.

Geschichte

Karte des Deutschen Reiches, 522. Mettendorf, 1935.

Der Name des Ortes deutet auf eine fränkische Siedlung hin. Die erste urkundliche Erwähnung stammt von 832 im Goldenen Buch der Abtei Echternach. Dort ist Mettendorf unter dem Namen Machconvillare aufgeführt. Weiter Namen existieren mit metendorph (1063), mectindorf (1345), villa metendorp (1360), mettendoirff (1451), meittendorf (1563) und Mettendorf (seit 1621).

Zunächst gehörte der Ort zur Abtei Prüm bevor er 1220 zur Grafschaft Vianden kam. Hier war Mettendorf dann Sitz eines Schöffengerichts und Hauptort einer Meierei. Graf Heinrich I. von Vianden übergab den Ort im Jahre 1248 an den ins Land gebrachten Orden der Trinitarier, die 1477 nach Viandener Vorlage ebenfalls eine zweischiffige Kirche erbauen ließen. Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise wieder französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

1815 hatte Mettendorf 753 Einwohner und war noch gegliedert in Unter-, Mittel- und Oberdorf. Diese Teile sind längst zusammengewachsen. Die Kirche ist auch heute noch der Mittelpunkt des Ortes.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Mettendorf besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. Die 16 Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen.

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: „Im gespaltenen Schild vorne in Rot ein silberner Balken, hinten in Silber ein blau-rot geteiltes Malteserkreuz“.

Mettendorf unterstand 1222 laut Güterverzeichnis der Abtei Prüm. Deren Patronatsrecht war im Besitz des abteilischen Vogts des Grafen von Vianden (Luxemburg). Die Grafen von Vianden führten in Rot einen weissen Balken. Das Patronat geht von den Grafen von Vianden an die Trinitarier zu Vianden im Jahre 1248 über. Die Trinitarier führen als Wappen nach Mitteilung des Staatsarchivs Luxemburg ein blau-rot geteiltes Malteserkreuz.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

  • Die Mettendorfer Pfarrkirche, der heiligen Margarete geweiht, zeigt einen steinernen Altaraufsatz vom Anfang des 17. Jahrhunderts.
  • In der Ortsmitte steht als Denkmal für Pater Maximilian Kolbe ein von Kletterpflanzen überwachsenes Betongerüst mit einer Glocke.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Mettendorf

Infrastruktur

Vereine

In Mettendorf gibt es zahlreiche aktive Vereine. So bietet z. B. der FC Mettendorf sportliche Aktivitäten für Kinder und Erwachsene in den Bereichen Fußball, Nordic Walking und Laufen an. Die 1924 gegründete Feuerwehr Mettendorf ist eine Hilfsstützpunktwehr. Musiktreibende Vereine sind der Männergesangverein Liederkranz Mettendorf und der Musikverein Lyra Mettendorf.

Bildungseinrichtungen

Mettendorf verfügt über die Grund- und Hauptschule „Hildegardis“ und einen Kindergarten.

Literatur

  • Klaus Hamper: Chronik von Mettendorf, Trier 1957
  • Jakob Schneider: Mettendorf im Naturpark Südeifel, Mettendorf 1991

Quellen

  • Leonard Palzkill: Wanderungen im deutsch-luxemburgischen Grenzraum, Neuerburg, 2006, ISBN 3-00-018095-8

Weblinks

 Commons: Mettendorf (Eifel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)

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