Metroid II – Return of Samus

Metroid II – Return of Samus
Stilisiertes Logo der Metroid-Prime-Serie

Metroid (jap. メトロイド, metoroido) ist der Name einer Videospiel-Reihe von Nintendo. Die Metroid-Reihe hat ihren Ursprung in der Nintendo-Abteilung Research & Development 1 unter Gunpei Yokoi, fand ihren Anfang 1986 auf dem Nintendo Entertainment System und hat sich zu einem der größten Franchises von Nintendo entwickelt.

Als Schöpfer der Reihe gelten Makoto Kanoh und Hiroji Kiyotake, zwei Angestellte in R&D1. Kanoh erdachte das Szenario und die Protagonistin, Kiyotake gestaltete nach diesen Vorgaben die Designs.

Inhaltsverzeichnis

Übersicht

Spielprinzip

Die 2D-Metroid-Spiele sind Actionspiele, in die Elemente aus Jump'n Run- und Adventurespielen eingeflossen sind, während die dreidimensionalen Episoden zusätzlich noch einige Einflüsse von Ego-Shootern aufweisen. Das grundlegende Spielprinzip wird in allen Teilen der Saga beibehalten. Der Spieler schlüpft in die Rolle der Hauptdarstellerin Samus Aran und erforscht eine große, zusammenhängende Umgebung (Ausnahmen sind Metroid Prime Hunters und Metroid Prime 3: Corruption, bei denen verschiedene Planeten bereist werden können). Dabei müssen in der Regel Rätsel und Geschicklichkeitsaufgaben gelöst, Gegenstände gesammelt werden, die sich gegenseitig zum Spielfortschritt bedingen, sowie feindliche Lebensformen bekämpft werden. Bei jedem Metroid-Spiel erhält man, je nachdem wie viele Items man eingesammelt hat (dies wird in Prozent angegeben) eine Belohnung fürs Spielen. Dies war bisher immer (wie weiter unten beschrieben) ein Bild/eine Animation von Samus ohne Power Suit (Just-in Bailey), Bilder vom „Making of“, Soundtest oder ein Extraspiel.

Die Spielfigur trägt einen Schutzanzug mit einer Feuerwaffe am rechten Arm (vergleichbar mit Mega Man), der modular aufgebaut ist und während des Spiels durch weitere Ausrüstungsgegenstände erweitert werden kann. Ein wichtiger Gegenstand ist der Morph Ball oder Morphing Ball (Im NES-Spiel auch Maru Mari genannt, zu deutsch: „In eine runde Form eingehen“), der es der Spielfigur ermöglicht, sich zu einer Kugel zusammenzurollen und auf diese Weise zum Beispiel enge Passagen zu durchqueren oder die kleinen, leicht zeitverzögert explodierenden Morph Ball Bomben zu legen, mit deren Hilfe es dem Spieler in gewisser Weise auch möglich ist, in dieser Ballform zu „springen“. Dabei legt man eine Bombe, wartet auf der Stelle und wird vom Explosionsdruck in die Luft katapultiert. Durch geschicktes Legen (abhängig vom Spiel sind drei beziehungsweise vier gleichzeitig möglich) kann nun eine große Höhe erreicht werden.

Die drei ersten Metroid-Titel (Metroid, Metroid 2: Return of Samus und Super Metroid) und die beiden Gameboy Advance-Spiele (Metroid Fusion und Metroid: Zero Mission) sind klassische 2D-Scroller, bei dem man das Spielgeschehen von der Seite betrachtet. Dabei wird die Spielwelt in Räume unterteilt, die durch aufschießbare Schleusen voneinander getrennt werden. Metroid Prime ist der erste Titel der Reihe, der in einer dreidimensionalen Umgebung spielt, die der Spieler aus einer Ego-Perspektive wahrnimmt. Nach dem gleichen Prinzip folgt der zweite Teil der Metroid Prime-Trilogie „Metroid Prime 2: Echoes“, sowie das Nintendo-DS-Spiel „Metroid : Prime Hunters“, welches allerdings nicht Bestandteil der Prime-Trilogie ist. Für Nintendos Next-Generation Konsole (Nintendo Wii) ist am 26. Oktober 2007 der dritte und letzte „Prime“-Teil erschienen („Metroid Prime 3: Corruption“).

Die Hauptdarstellerin: Samus Aran

Samus Aran ist ein Mensch und wurde auf der Erdenkolonie K-2L geboren, welche von Space Pirates (Weltraumpiraten) angegriffen wurde, während sie noch ein Kind war. Als einzige Überlebende wurde sie von der hochentwickelten Rasse der vogelähnlichen Chozo aufgenommen und auf dem Planeten Zebes aufgezogen. Ihr wurde Chozo-Blut injiziert und die Chozo bauten und schenkten ihr einen Schutzanzug (im Spiel Power Suit genannt). Weitere Schutzanzüge, die in verschiedenen Spielen gefunden werden können: Varia, Gravity, PED, Dark und Light Suit. Außerdem erhält Samus in Metroid Prime 3: Corruption den sogenannten PED (Phazon Enhancement Device), nachdem auch sie vom mysteriösen Phazon infiziert wurde. Zum PED gibt es noch eine Erweiterung, die sich 'Hazard Shild' nennt. Seitdem arbeitet sie als Kopfgeldjäger im Auftrag der Galaktischen Föderation (GF). Samus Aran wird von den Space Pirates Die Jägerin genannt, da sie diese mit großem Erfolg aufspürt und vernichtet.

Bei den Geschehnissen von Metroid Fusion vermischt sich ihre DNS mit Metroid-DNS.

Im Spiel sieht man sie selten ohne Anzug. Am Ende der meisten Spiele sieht man Samus häufig in einem blauen Suit. Dieses Gewand wird auch als Zero Suit bezeichnet. Bekannt ist aber, dass Samus einen leicht muskulösen und weiblich proportionierten Körper, blaue Augen und blonde Haare hat. So wird sie auch in Super Smash Bros. Brawl dargestellt.

Samus Aran war die erste weibliche Videospiel-Hauptfigur.

Chozo

Chozo sind hochentwickelte, vogelähnliche Lebensformen, die über Technologien verfügen, mit denen sie sich im gesamten Universum verbreitet haben. Die Chozo entschlossen sich irgendwann, durch ihre hohe Intelligenz und Technologie nur noch zu beobachten anstatt in das Geschehen der „niederen“ Wesen einzugreifen, da sie merkten, dass sie trotz ihrer Intelligenz keine Entdeckungen mehr machen konnten und alles entwickelt hatten. Eine Gruppe von Chozo siedelte allerdings auf den Planeten Tallon IV um und errichtete große Bauten. Sie wandten sich von ihrer technologischen Macht ab, da sie befürchteten, sich zu sehr von den Naturgeistern und ihren Ahnen abzuwenden. Ihre weitere Geschichte ist unbekannt, es scheint als wären sie alle ausgelöscht worden, nachdem ein Meteor auf Tallon IV einschlug welcher das Metroid „Metroid Prime“, sowie die tödliche Mutagen-substanz „Phazon“ enthielt. Allerdings finden sich auf „Tallon IV“ noch einige alte Inschriften die in ihre einst so glorreiche Vergangenheit Einblick gewähren. Andere Chozo siedelten auf dem Planeten 'Elysia', wo man im dritten Teil der Metroid Prime Serie in einigen Elysianern (von Chozo gebauten Robotern) Berichte über die einst dort lebenden Chozo erhält. Weitere Orte, den die Chozo ihr Zuhause nannten war der Planet SR388 (Metroid 2: Return of Samus, Super Metroid, Metroid Fusion) und der Planet Zebes (Metroid, Metroid Zero Mission). Die Chozo trafen auch andere intelligente Spezies wie die Luminoth (Metroid Prime 2) und die Reptilianer (Metroid Prime 3) mit denen sie auch ihr Wissen teilten. Vermutlich trafen auch sie das Volk der Ylla, welches in Berichten von Metroid Prime 2 und 3 von den Luminoth und den Reptilianern entdeckt wurde. In keinem der Metroid-teile trifft Samus auf lebendige Chozo, sondern nur auf derer Statuen und Inschriften, weshalb man davon ausgeht, dass sie ausgestorben sind. Jedoch eine gängige Gegenthese ist, dass eine Ausrottung oder ein Aussterben einer so großen und verbreiteten Spezies äußerst unwahrscheinlich ist, da dies zwischen Samus' Rettung im alter von 3 Jahren von K-2L und dem Zeitpunkt des ersten Metroid Teils passiert sein müsste.

Metroids

Die Chozo schufen die Metroids auf dem Planeten SR388 um sich vor den parasitären X zu schützen. Diese erfüllten ihre Aufgabe als Jäger der X, aber richteten sich auch gegen ihre Schöpfer, was zum Untergang der auf SR388 existierenden Zivilisation führte.

Metroids sind parasitäre Lebewesen, die ihrem Wirt auf ungeklärte Art Energie entziehen. Sie schweben durch die Luft und sind kälteempfindlich, andere Waffensysteme können ihnen recht wenig anhaben. Sie bestehen aus einem massiven Kern, ummantelt von einer kälteempfindlichen Hülle und an der Unterseite haben sie vier große Zähne.

Der Metroid ist in der Lage zu mutieren. Sobald er genügend Energie aufgesaugt hat, verwandelt er sich in die nächste Stufe, das Alpha Metroid, dann mutiert er zum Gamma-, anschließend zum Zeta- und zum Omega Metroid, bis er schließlich zu einer „Metroid-Queen“ wird. Diese Art der Evolution scheint jedoch nur unter bestimmten Umweltbedingungen möglich zu sein, welche eben auf SR388 zutreffen. Es gelingt den Weltraumpiraten einige Metroids einzufangen und zu Forschungsversuchen zu missbrauchen. Einige Exemplare wurden zum Planeten „Tallon IV“ verschleppt, wo es durch Phazoneinstrahlung zu einer völlig neuen Gattung kam; dem Tallon Metroid. Dieser Metroid ist wesentlich anfälliger gegenüber Waffensystemen, lässt er sich doch auch mit hochtemperierten, oder energetischen Schüssen zerstören. In den Verhaltensweisen und dem Aussehen hat sich jedoch nahezu gar nichts geändert. Durch weitere verschiedene Phazonexperimente entwickeln sich die Tallon Metroids zu noch effizienteren Tötungsmaschinen. Bekannt sind zum einen der Hunter Metroid, welcher vom Erscheinungsbild her etwas lang gezogen ist, und seiner Beute mithilfe eines langen Tentakels Lebensenergie aussaugt, zum Anderen der Spalt Metroid, welcher sich durch Zellteilung vermehrt. Unerklärlicherweise sind Spalt Metroids gegen die meisten Waffen unempfindlich. Ihre äußere Schutzmembran weist jedoch meist eine Schwäche gegen bestimmte Beamwaffen auf, welche an der Färbung erkennbar wird. So sind gelb gefärbte Spalt Metroids beispielsweise gegen den Power Beam empfindlich, rot gefärbte gegen den Plasma Beam. Alle tallonischen Metroidarten haben jedoch eine Schwäche gegen Powerbomben, welche ihre Zellstruktur sofort auflösen.

Samus Aran gelingt es fast alle Metroids im 2. Teil der Metroid-Spielreihe auszulöschen, jedoch sieht ein Baby-Metroid sie als ihre Mutter an, deswegen nimmt Samus es bei sich auf.

Weltraumpiraten

Die Weltraumpiraten oder Space Pirates werden von einem Kommando angeführt, dessen Stützpunkt unbekannt ist. Mother Brain, das von den Chozo erschaffen wurde, dient als Überwachungssystem auf Zebes, bekannt aus Metroid, Super Metroid und Metroid Zero Mission. Die Weltraumpiraten sind insektenähnliche, hochintelligente Wesen, die die Herrschaft über das Universum anstreben und denen dafür jedes Mittel recht ist. Den Beweis dafür findet man in Metroid Prime wo sie mit dem sehr instabilen Mutagen Phazon experimentieren. Nach einigen Niederlagen gegen Samus Aran, erkannten die Space Pirates, dass ihre Waffen denen der Jägerin weit unterlegen waren. Daher versuchten sie die Chozodianischen Waffensysteme nachzuahmen. In Metroid Prime kann man z.B. einen amüsanten Scan lesen, in welchem erzählt wird, wie sie versuchen, den Morphball nachzubauen. „Die Testobjekte wiesen schwere Prellungen und Knochenbrüche auf“ etc.. Es gibt jedoch auch geglückte Experimente, wie die Beam Troopers, Space Pirates, welche gegen bestimmte Beamwaffen immun sind usw. Auf dem Planeten Zebes trifft man auch auf Ridley, der seit 1994 einem Flugsaurier ähnelt, und Kraid, der ein wenig wie Godzilla aussieht. Ridley ist der unumstrittene Anführer der zebesianischen Space Pirates. Zudem ist er wie auch Kraid perfekt für den Kampf geeignet. Die beiden Kreaturen werden auch verwendet, um Tourian, den Sektor des Motherbrains abzuriegeln. Sollte das Motherbrain sterben, dann sterben Ridley und Kraid mit. In letzter Zeit scheint es so, als ob die Space Pirates danach streben, die Fähigkeiten der Metroids auf sich selbst zu übertragen. Sie versuchen immer wieder Samus zu vernichten, schaffen es aber nicht, denn Samus findet immer neue Waffensysteme mit den sie auch noch so starke Weltraumpiraten auslöscht. Es gibt aber auch Fortschritte, es ist ihnen z.B. gelungen, ihren Anführer Ridley wiederzubeleben, der von Samus vernichtet wurde. In Metroid Prime 3 erfährt man, dass sich die Heimatwelt der Piraten in einem unbekannten Sonnensystem weit hinter Elysia befindet. Auf dem Planeten regnet es ständig Säure, gegen welche nur die Piraten immun sind. Samus selbst benötigt erst den Hazard-Shield um den gesamten Planeten erkunden zu können. Hier trifft man auf die meisten Piraten im Spiel und auf viele unterschiedliche Varianten, viele davon sind durch Phazon mutiert.

X-Parasiten & SA-X

Diese amöboid wirkende Lebensform bewohnt den Planeten SR388 und spielt in Metroid Fusion eine Hauptrolle. Das Besondere an den X ist ihre Fähigkeit, die DNA aller Lebewesen kopieren und ihre Form samt ihren Fähigkeiten imitieren zu können. Nachdem Samus in Metroid II – Return of Samus im Auftrag der Galaktischen Föderation den gesamten Bestand an Metroids auf SR388 ausgelöscht hatte, kollabierte das gesamte Ökosystem des Planeten, da sich die X-Parasiten infolge der Ausrottung ihrer natürlichen Feinde widerstandslos vermehren konnten. Als die GF einen Trupp unter dem Kommando von Samus auf SR388 entsandte, wurde die Kopfgeldjägerin von einem der X angegriffen und infiziert. Die GF brachte Proben dieser Parasiten auf ihr Forschungslabor im Orbit des Planeten, wo die X allerdings ausbrachen und nicht nur das gesamte Personal infizierten, sondern auch alle anderen Lebewesen, die die GF vom langsam zugrunde gehenden SR388 auf ihre Station gebracht hatte mit dem Ziel, den Planeten neu zu bevölkern, nachdem das X-Problem beseitigt war. Da Samus bei der Operation, die nach ihrer Infizierung mit dem X an ihr vorgenommen worden war, mit Metroid-Zellen geimpft wurde und somit immun gegen die X (im Spiel dienen die normalen X als Energie- und Munitionsspender) war, wurde sie auf die Forschungsstation gesandt, wo sie es allerdings auch mit mutierten und weiterentwickelten Formen des X-Parasiten zu tun bekommt. Der gefährlichste unter ihnen ist SA-X. Nach Samus' Infizierung mit dem X konnte sie zwar gerettet werden, ihr Varia Suit allerdings war schon zu sehr verseucht; er wurde auf die Forschungsstation im Orbit von SR388 zur Untersuchung gebracht. Die X im Suit hatten allerdings Samus' DNA kopiert, wodurch der Suit ein Eigenleben entwickelte und fortan die gesamte Station nach Samus absuchte. SA-X besaß neben dem fortschrittlichen Varia Suit auch alle weiterentwickelten Waffen, darunter auch den Plasma-, Wave-, Ice- und den Wide-Beam (wobei das SA-X den Wide-Beam nur in der europäischen Version von Metroid Fusion besitzt), Supermissiles und Power-Bomben, was ihn zu einem gefährlichen Gegner macht, dem Samus erst gegen Ende ihres Abenteuers auf der Forschungsstation etwas entgegenzusetzen hat. Da die X sich schnell vermehren, wie berichtet wird, besiegt Samus nur einen der 10 SA-X selbst. Schlussendlich konnte dieser SA-X von Samus vernichtet werden; die Station verglühte beim Eintritt in die Atmosphäre von SR388 und vernichtete alle bekannten X-Parasiten.

Chronologie

Die Metroid-Chronologie entspricht nicht der Veröffentlichungs-Reihenfolge, folgende wurde von Nintendo 2004 auf der offiziellen Metroid Zero Mission-Webseite bekannt gegeben:

  • 1986/2004: Metroid und Metroid: Zero Mission (Remake von 1986 mit weiterführender Story)
  • 2002: Metroid Prime
  • 2006: Metroid Prime: Hunters
  • 2004: Metroid Prime 2: Echoes
  • 2007: Metroid Prime 3: Corruption
  • 1991: Metroid 2: Return of Samus
  • 1994: Super Metroid
  • 2002: Metroid Fusion

Des Weiteren sind in den letzten Jahren noch zwei weitere Metroid Spiele erschienen, die sich storytechnisch nicht einordnen lassen.

  • 2005: Metroid Prime Hunters: First Hunt (diente zur Vorführung der Fähigkeiten des Nintendo DS)
  • 2007: Metroid Prime Pinball (eine Flipperversion von 'Metroid Prime' für den DS)

Geschichte

Metroid (NES, 1986)

Auf dem Planeten SR388 wird eine unbekannte Lebensform entdeckt, die von den Wissenschaftlern „Metroid“ getauft wird. Die Weltraumpiraten entführen die Metroids, um sie auf von den Chozo eroberten Basisplaneten Zebes zu züchten. Samus Aran wird nach Zebes entsandt, um die Piraten zu stoppen.

Dieser Teil der Serie wurde mehrmals wiederveröffentlicht:

  • Als Bonus in Metroid Prime in Kombination mit Metroid Fusion.
  • Als Bonus in Metroid Zero Mission.
  • Als eigenständige Veröffentlichung im Rahmen der Classic NES Series für Game Boy Advance.
  • Als Virtual Console-Download für Nintendos Wii.

Metroid II – Return of Samus (Game Boy, 1991)

Die Föderation beschließt aufgrund der Gefahr, die von den Weltraumpiraten ausgeht, sämtliche Metroids auf ihrem Heimatplaneten auszurotten. Samus Aran wird mit der Aufgabe betraut und vernichtet alle Metroids bis auf eine Larve, die Samus als Mutter anerkennt und deshalb von ihr verschont wird.

Super Metroid (Super NES, 1994)

Samus übergibt die Metroid-Larve aus Metroid II dem Ceres-Weltraumlabor, wo die Metroids als alternative Energiequelle entdeckt werden. Kurz nachdem Samus das Labor verlassen hat, erhält sie ein Notsignal: Ridley greift an und verschleppt die Larve auf die wiederaufgebaute Basis der Weltraumpiraten auf Zebes. Samus vernichtet die wiederbelebten Spacepirate Anführer, Ridley und Mother Brain, alle Metroids und den Planeten. Der letzte Metroid (die Larve) opfert sein Leben, um das von Samus zu retten.

Dieser Teil der Serie wurde wiederveröffentlicht:

Metroid Fusion (Game Boy Advance, 2002)

Infolge der Ausrottung der Metroids kollabiert das Ökosystem des Planeten SR388, da die X-Viren sich ohne ihren biologische Gegner, die Metroids, nun ungestört vermehren können. Es wird eine Forschungsstation im Orbit des Planeten installiert und Samus dorthin entsandt. Auf einer Expedition wird sie von den X befallen. Sie stirbt fast daran und kann nur durch eine Injektion von Metroid-Zellen gerettet werden. Sie wird auf die Forschungsstation zurückgeschickt, um eine Explosion zu untersuchen. Bei der Erkundung der Forschungstation trifft sie auf das „SA-X“, das eine Nachbildung ihres gesamten „Power-Suits“ darstellt. Im weiteren Verlauf des Spiels deckt sie eine Verschwörung auf, nämlich dass die galaktische Föderation selbst Metroids als biologische Waffe züchten lässt. Als sie das „SA-X“ besiegt, zerstört sie die Raumstation und alle X, indem sie die Raumstation auf einen Kollisionskurs mit den Planeten SR388 bringt.

Metroid Prime (GameCube, 2002)

Metroid Prime
Entwickler: Retro Studios
Verleger: Nintendo
Publikation: USA: 15. November 2002
Japan: 28. Februar 2003
Europa: 21. März 2003
Plattform(en): GameCube
Genre: Ego-Action-Adventure
Spielmodi: Singleplayer
Steuerung: Joypad
Medien: 1 DVD-ROM
Sprache: Audio: Englisch
Untertitel: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 12+


USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK

Dieser Teil spielt chronologisch direkt im Anschluss an das Ur-Metroid. Nach ihrem Sieg auf Zebes trägt die galaktische Föderation Samus auf, eine Weltraumfregatte im Orbit des Planeten Tallon IV zu untersuchen. Die Fregatte wurde von einem fehlgeschlagenem Experiment fast zerstört, als Samus aber den Mutterparasiten, der das eigentliche Problem auf der Station ausgelöst hat, tötet, fällt dieser auf den Hauptreaktor welcher dabei stark beschädigt wird und innerhalb kurzer Zeit zu explodieren droht. Bei Ihrer Flucht aus der Fregatte verliert Samus durch einen Kurzschluss ihre in Metroid erlangten Fähigkeiten. Die Station landet als Wrack auf der Oberfläche von Tallon IV. Auf Tallon IV begegnet Samus einer unbekannten radioaktiven Substanz, dem „Phazon“, die verantwortlich ist für die Verseuchung des Planeten. Die Piraten nehmen mit dem Phazon Mutationsexperimente an diversen Lebensformen vor, unter anderem an sich selbst und an den Metroids. Durch eine Verseuchung ihres Anzugs erhält Samus den Phazon Suit, welcher Samus unempfindlich gegen die meisten Phazon Arten macht. Als auch eine Mutation durch das Phazon entdeckt Samus schließlich den „Metroid Prime“, der im Einschlagskrater eines Meteoriten lebt, und bezwingt ihn im Kampf. Kurz vor seinem Tod entzieht der Metroid Prime Samus noch das Phazon aus ihrem Phazon Suit und einen Teil ihrer DNA. Dadurch entsteht ein Wesen mit dem Namen „Dark Samus“. Sie spielt in Metroid Prime 2 eine wichtige Rolle, da sie sich dort mit den „Ing“ vereint und „Metroid Prime 3“ die Piraten unter ihre Kontrolle bringt.

Metroid Prime ist das erste Metroid-Spiel, das sich in einer dreidimensionalen Umgebung präsentiert. Es sollte das erste Metroid Abenteuer sein, welches nicht von der Mutterfirma in Japan entwickelt wurde, sondern von dem damals relativ unbekanntem Entwicklerstudio Retro Studios, welches vom ehemaligen Acclaim Entwicklerstudio „Iguana Entertainment (Austin, Texas)“ hervorgegangen ist.

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Die Engine ist modular. Das Feedback der Fans gegenüber der Engine war Positiv, auch Kritiker und Fachzeitschriften bezeichneten sie als sehr gut. Die Engine ist auf hohe Frameraten spezialisiert, wie es bei Ego-Shooter üblich ist. Sie verwendet ein breites Farbspektrum (es werden aber keine Überblendeffekte verwendet), welches vor allem bei der Umsetzung der verschiedenen Visoren, die Samus während des Spieles zur Verfügung stehen, hilfreich ist.

Verbindet man das Spiel mittels Linkkabel mit dem Gameboy Advance inkl. dem Spiel Metroid: Fusion, ist es möglich, das originale Metroid für das NES zu spielen und man hat die Möglichkeit, Samus’ Anzug aus Metroid Fusion im Spiel zu verwenden.

Metroid: Zero Mission (Game Boy Advance, 2004)

Metroid: Zero Mission ist ein Remake des Ur-Metroid-Spiels auf dem technischen Stand von Metroid Fusion, angereichert mit einigen Neuerungen und Features aus anderen Metroids, außerdem wird das Geheimnis um den Verbleib der Chozo auf Zebes etwas geklärt.

Metroid Prime 2: Echoes (GameCube, 2004)

Metroid Prime 2: Echoes
Entwickler: Retro Studios
Verleger: Nintendo
Publikation: 26. November 2004
Plattform(en): GameCube
Genre: Ego-Action-Adventure
Spielmodi: Singleplayer, Multiplayer
Steuerung: Joypad
Systemminima: PAL-Fernseher mit 60 Hz
Medien: 1 Disc
Sprache: Untertitel: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 12+


USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK

Chronologisch gesehen knüpft Metroid Prime 2: Echoes an Metroid Prime an. Auf einem Kontrollflug entdecken Soldaten der Galaktischen Föderation ein Schiff der Weltraumpiraten. Diese flüchten auf den Planeten Aether, worauf die Soldaten die Verfolgung aufnehmen. Beim Eintritt in die Atmosphäre Aethers wird durch Blitze das Schiff der Soldaten beschädigt. Gefangen auf dem Planeten versuchen diese eine kleine Basis zu errichten, um mit deren Hilfe ein Notsignal zur nächstliegenden Station der Galaktischen Föderation zu senden. Dies schlägt allerdings fehl, da atmosphärische Interferenzen die Übertragung unmöglich machen. Des Verbleibes dieser Soldaten wegen wird Samus auf den Planeten Aether geschickt, weil dort die letzten Signale empfangen wurden. Beim Eintritt in die Atmosphäre wird allerdings auch ihr Schiff beschädigt (welches übrigens vom Modell her dem aus Metroid II: Return of Samus und Super Metroid gleicht). Bei fortwährenden Untersuchungen stellt sich heraus, dass die gesamte Crew des Soldatenschiffes getötet wurde. Ein aufgezeichnetes Video zeigt, dass die Soldaten von spinnenartigen schwarzen Wesen (Splinter [dunkel]) angegriffen wurden, und das in einer mächtigen Überzahl. Kurz nach dieser Erkenntnis begegnet Samus der „Dunklen Samus“. Dem Scan nach hat dieses Individuum den exakten genetischen Code von Samus Aran, allerdings besteht Dark Samus′ Körper ausschließlich aus dem schon in Metroid Prime kennen gelernten Phazon. Bei dieser Begegnung gerät Samus in einen Dimensionsstrudel und wird auf das „Dark Aether“ transportiert. Die Atmosphäre dieses Ortes ist hochgradig giftig und Samus ist ihrer Doppelgängerin und gigantischen Ing Horden, die sie dort erwarten, schutzlos ausgeliefert.

Sie wird in Dark Aether angegriffen und fast alle Teile ihres Anzuges werden von den bösen Wesen, im folgenden „Ing“ genannt, absorbiert. Im weiteren Verlauf lernt Samus die Luminoth kennen, intelligente Lebewesen wie die Chozo es waren. Der Hüter der Luminoth, U-Mos, erzählt dabei die verheerende Geschichte von Aethers Zerfall in Hell und Dunkel, ausgelöst durch einen Meteoriteneinschlag. Fortwährend gab es einen Krieg zwischen den Luminoth und den Ing, wobei die Ing die Luminoth fast ausgelöscht haben, da sie den Luminoth jede Energiequelle gestohlen haben. Samus′ Aufgabe ist es nun, diese Energiequellen, die ein gewaltiges Netzwerk bilden, wieder in das Hauptenergieregulatorzentrum im Tempel der Luminoth (wo U-Mos logiert) zu leiten und somit den Luminoth Leben zu bringen und den Ing den langwierigen Tod.

Metroid Prime 2: Echoes ist das erste Metroid-Spiel, das einen Multiplayer-Modus beherbergt. Es gibt den Jäger-Modus, vergleichbar mit Deathmatch und den Münzen-Modus, in dem möglichst viele Münzen eingesammelt werden sollen, indem man entweder seinen Gegner vernichtet oder aber Münzen einsammelt. Außerdem gibt es in diesem Spiel Gefechtstürme, die man einzusetzen vermag.

Metroid Prime Hunters: First Hunt (Nintendo DS, 2005)

Das erste 3D-Metroid für einen Nintendo-Handheld erschien erst 2005 in Europa, während es in Japan und den USA bereits länger erhältlich war. Das Spiel unterscheidet sich stark von den bisherigen Metroid-Teilen, da es keinen klassischen Einzelspieler-Modus in dem Sinne enthält, sondern nur Training für den Multiplayerpart. Es ist eigentlich nur eine Demo, die zur Vorstellung der Leistung des DS dient. Die Vollversion, mit dem Namen Metroid Prime Hunters ist am 5. Mai 2006 erschienen und bietet einen Online-Gameplay-Modus.

Metroid Prime Pinball (Nintendo DS, 2006)

Das erste Metroid Pinball Spiel, indem man als Morph-Ball über den Flipper fegt. Besonders ist, dass man auch wieder aufstehen kann (vom Morph-Ball zu Samus) und gegen Endgegner wie Thardus oder den Omega-Pirat kämpfen muss. Diese Kämpfe laufen jedoch nicht in Ego-Shooter Ansicht ab, sondern auf dem Flipper.

Metroid Prime Hunters (Nintendo DS, 2006)

Metroid Prime: Hunters
Entwickler: Nintendo Software Technology
Verleger: Nintendo
Publikation: 5. Mai 2006
Plattform(en): NDS
Genre: Ego-Action-Adventure
Spielmodi: Singleplayer, Multiplayer (+Onlinemodus)
Steuerung: Buttons, Touchscreen
Medien: 1 Modul
Sprache: Untertitel: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 12+


USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK

In der fernen Tetra-Galaxie herrschte vor vielen Tausend Jahren das Volk der Alimbic über eine in der Tetra-Galaxie sehr bekannte Region namens „Alimbic Cluster“. Die Alimbier waren ähnlich den Chozo eine sehr fortschrittliche Rasse, welche die Natur mit ihren Möglichkeiten und Schönheiten erkannten und mit ihr im Einklang lebten. Aus bisher unbekannten Gründen starb diese Zivilisation aus und es blieben sämtliche Verteidigungsanlagen und Waffen der Alimbic zurück. Im Laufe der Jahre verschwanden viele dieser Waffen, doch die mächtigsten Waffen und Artefakte wurden vorher von den Alimbic vorsorglich versiegelt und blieben dadurch bis in die Zeit der Galaktischen Föderation erhalten. Viele Weltraumreisende, die durch Zufall auf dem Hauptplaneten der ehemalig herrschenden Alimbic landeten, erzählten von mysteriösen Inschriften auf der Planetenoberfläche, die von den Waffen erzählten. Angeblich sei dort auch die „Ultimative Macht“ versteckt, ein Objekt mit der Fähigkeit ganze Planeten zu vernichten. Eines Tages erreichte diese Legende auch den Einflussbereich der Föderation und lenkte die Aufmerksamkeit von sieben Kopfgeldjägern auf sich. Neben Samus sind dies: Kanden, ein genmanipulierter Supersoldat; Trace, Angehöriger der imperialistischen Rasse der Kriken; der aus Gestein bestehende Spire; der gerechtigkeitsfanatische Noxus, der intergalaktische Schwerverbrecher Sylux und der kybernetische Weltraumpirat Weavel.

Metroid Prime Hunters nutzt die Onlinefähigkeiten des Nintendo DS und bietet darüber hinaus dem Spieler als erstes DS-Spiel die Möglichkeit, sich über einen Voice Chat sowie einen Textchat mit seinen Onlinefreunden (die auf der eigenen Freundesliste registrierten Spieler) zwischen den Matches zu unterhalten. Eine Kommunikationsmöglichkeit für Mitspieler auf der zweiten nutzbaren Liste, der Rivalenliste, gibt es nicht. Außerdem bietet Metroid Prime Hunters als erstes Spiel mit NWFC-Unterstützung die Möglichkeit, den Online-Status von Freunden und Rivalen zu prüfen.

Das Spiel verfügt sowohl über einen Singleplayer- als auch über einen Multiplayer-Modus. Anders als die Metroid Prime-Spiele für den GameCube wurde Metroid Prime Hunters nicht von den Retro Studios, sondern von Nintendo Software Technology entwickelt. Der Singleplayer-Modus von Metroid Prime Hunters ist kürzer und linearer gestaltet als in den bisherigen Metroid-Teilen. Verwinkelte, verwobene Morphball-Labyrinthe und Platform-Schächte gibt es nur noch ansatzweise.

Das Hauptaugenmerk des Spieles liegt auf dem Multiplayer-Modus. Dieser bietet die klassischen, teils anders benannten Spielmodi eines Action-Egoshooters, wie z.B. Deathmatch, Last Man Standing, Capture the Flag, King of the Hill oder Domination, in denen bis zu vier Spieler – allein oder in Teams – gegeneinander antreten können.

Hier führt das Spiel nicht nur ausführliche Statistiken über Sieg und Niederlage, sondern auch über die bevorzugte Map, den bevorzugten Hunter, die bevorzugte Waffe sowie die sogenannte Quote der „Erfolgreichen Verbindungen“ (Online Percentage). Diese Quote beträgt i. d. R. 100%. Allerdings gibt es Abzüge für absichtlich abgebrochene Online-Matches. Intention dahinter ist es, sogenannten „Quittern“ (Spielern, die bei einer bevorstehenden Niederlage das Spiel abbrechen) vorzubeugen.

Auf Spielkonsolen werden die Egoshooter meist über zwei Analogsticks gesteuert. Der eine ist dann für die Vor- und Rückwärtsbewegung sowie das Strafen zuständig, mit dem anderen bewegt man die Kamera. Die kreuzartig angeordneten Buttons X, Y, A und B des Nintendo DS fungieren hierbei als zweites Steuerkreuz. Daneben gibt es noch ein kombiniertes Steuerungs-Setup: Während das Steuerkreuz wie gehabt zur Vor- und Rückwärtsbewegung, sowie zum Strafen genutzt wird, funktionieren Touchscreen und Stylus als Maus-Ersatz, diese Steuerungsart ist der Egoshooter-Steuerung auf PCs sehr ähnlich. Beide Steuerungen lassen sich aufgrund der symmetrischen Anordnung der Bedienelemente des Nintendo DS sowohl für Links- als auch für Rechtshänder einrichten.

Metroid Prime 3: Corruption (Wii, 2007)

Metroid Prime 3: Corruption
Entwickler: Retro Studios
Verleger: Nintendo
Publikation: EU: 26 Okt. 2007 [1]

USA:27 Aug. 2007

Plattform(en): Wii
Genre: Ego-Action-Adventure
Spielmodi: Singleplayer / WiiConnect24
Steuerung: Wii-Remote, Nunchuk
Medien: 1 Disc
Sprache: Audio: Englisch

Untertitel: Deutsch

Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 12+


USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK
Information: Metroid Prime 3 ist das erste Metroid Prime-Spiel mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren, dies liegt daran, dass es sich durch die Bewegungssteuerung realistischer anfühlt.

Metroid Prime 3 folgt chronologisch direkt auf Metroid Prime 2 und führt die Trilogie zu Ende. Eine föderierte Station auf dem Planeten Norion wird von den Weltraumpiraten angegriffen. Samus und den anderen Kopfgeldjägern Rundas, Ghor und Gandrayda wird von einem intelligenten, organischen Computer, einer so genannten Aurora-Einheit, aufgetragen, bei der Verteidigung der Station zu helfen. Dazu sollen sie eine Kanone starten, die jedoch die Aktivierung dreier Generatoren verlangt. Zu allem Überfluss stellt die Galaktische Föderation dann fest, dass ein Meteorit geradewegs auf Norion zurast. Er kann nur mit der Kanone zerstört werden, allerdings muss diese schnell genug startbereit gemacht werden. Kurz vor der Aktivierung der Kanone, als sich der Meteorit schon in der äußeren Atmosphäre des Planeten befindet, erscheint die dunkle Samus aus ihm und startet eine Phazon-Attacke gegen die Kopfgeldjäger, die sie bewusstlos macht und durch die ein Phazon-Kern in sie eingepflanzt wird. Mit letzter Kraft gelingt es Samus schließlich, den Schalter zum Starten der Kanone zu betätigen und so den Meteoriten noch rechtzeitig zu zerstören.

Einen Monat später erwacht Samus aus ihrem Tiefschlaf und merkt, dass ihr Varia Suit zum Phazon Enhancement Device (PED) Suit umgerüstet wurde. Dieser ermöglicht es Samus, durch das Phazon in ihr in den so genannten Hypermodus zu wechseln, in dem sie unverwundbar ist und den auf Phazon basierenden Hyper Beam und weiteres Hyper Equipment benutzen kann. Allerdings verbraucht sie dabei Energie und wird immer mehr von der dunklen Samus besessen („Corruption“). Samus erfährt, dass die anderen Kopfgeldjäger dasselbe System erhielten, jedoch schon früher aus dem Koma erwachten und auf verschiedene Planeten geschickt wurden. Dort sollten sie die phazonproduzierenden Meteoriten der dunklen Samus, die Leviathane, zerstören, damit die Ausbreitung des Phazons verhindert werden kann. Jedoch ging der Kontakt zu den Jägern verloren und so erhält Samus die Mission, die Planeten Bryyo und Elysia aufzusuchen. Rundas wurde nach Bryyo geschickt, Ghor nach Elysia und Gandrayda sollte den Stützpunkt der Weltraumpiraten aufsuchen. Zuerst wurde Samus nach Brryo geschickt um den Leviathan zu zerstören. Dieser wurde aber durch ein Schild und drei Abwehreinheiten geschützt. Auf der Reise in Bryyo trifft Samus auf Rundas, der sie aber auf mysteriöse Weise angreift. Nach dem Kampf gegen Rundas stellt Samus fest, dass sie nicht wirklich gegen Rundas kämpfte sondern gegen Rundas der von der Dunklen Samus überfallen war. Nachdem der Leviathan in Bryyo vernichtet war, wurde sie nach Elysia geschickt. Dort traf sie auf Ghor, der sie ebenfalls angriff. Aber auch Ghor wurde nur von der Dunklen Samus überfallen. Auf Elysia wurde der Leviathan durch ein extrem starkes Schild geschützt, dass von einer Art Atombombe zerstört werden musste. Nachdem Samus bei Elysia fertig war, wurde der Heimatplanet der Piraten geortet. Dort traf sie natürlich auch auf Gandrayda, die wie nicht anders zu erwarten war auch von der Dunklen Samus überfallen worden war. Auf der Heimatwelt der Piraten gab es ebenfalls auch einen Leviathan, der zerstört werden musste. Nun sind alle Leviathane zerstört...allerdings gibt es noch eine letzte Aufgabe. Den Planeten des Ursprungs allen Phazons zu zerstören (Phaaze). Sowohl die Meteoriten von Metroid Prime und Metroid Prime 2 waren Leviathane, die von diesem Planeten abgeschossen wurden. Phaaze wird von den Weltraumpiraten als „der lebende Planet“ bezeichnet, da das Phazon sich dort inzwischen so stark ausgebreitet hat, dass der gesamte Planet aus eben jenem Mutagen besteht, von der Oberfläche bis zum Planetenkern. Dieser Planet ist jedoch soweit entfernt, dass er nur durch ein Wurmloch zu erreichen ist. Dieses Wurmloch konnte jedoch nur durch ein Schlachtschiff der Leviathane erzeugt werden. Doch um die Kontrolle über einen Leviathan zu erreichen braucht man einen Geheimcode. Um diesen Geheimcode herauszufinden musste sie zur G.F.S Valhalla, die vor fünf Monaten zerstört worden war. Nachdem der Leviathan unter Kontrolle gebracht wurde, konnte der Wurmloch erreicht werden. Samus wurde von mehreren Einheiten der GF unterstützt. Auf dem Planeten Phaaze traf sie endlich auf die Dunkle Samus. Nachdem sie jedoch besiegt worden war, vereinte sie sich mit der Aurora Einheit, die von der G.F.S Valhalla gestohlen worden war. Und nachdem die Aurora Einheit zerstört worden war konnte die Verseuchung von Samus endgültig aufgehalten werden. Der Planet explodierte, das Phazon war vernichtet und die Weltraumpiraten waren am Ende ihrer Kräfte.

Metroid Prime 3 ist das erste Metroid-Spiel für Nintendo Wii. Es basiert auf einem völlig neuen Steuerungssystem, ermöglicht durch den Wii-Controller. So wird beispielsweise durch einfaches Zeigen auf den Bildschirm gezielt und der Grapple Beam durch Schütteln der Nunchuk-Erweiterung ausgelöst. Das Spiel verfügt nicht über einen Multiplayer-Modus und unterstützt nicht die Nintendo Wi-Fi Connection. Allerdings können durch WiiConnect24 Freundes-Coupons, die im Spielverlauf gefunden werden, mit Freunden ausgetauscht werden, wodurch man Freundes-Credits erhält, mit denen viele Extras freigespielt werden können. Außerdem ist es möglich, im Spiel Fotos vom Spiel zu machen und sie dann auf der Wii-Pinnwand zu speichern.

Samus’ Gastauftritte

Ihren ersten Gastauftritt hatte Samus in Tetris (NES, 1988). Im Jahre 1991 konnte man Samus kurz in F1 Race (Game Boy) sehen. Im Spiel Galactic Pinball (1995) für den Virtual Boy, ist Samus' Raumschiff zu sehen. In Super Mario RPG – Legend of the seven Stars (Super NES, 1996) befindet sich eine Samus-Puppe und eine schlafende Samus.

Während in Kirby’s Fun Pak (Super NES, 1996) lediglich ein Gegenstand aus den Metroid-Spielen sowie Samus als Steinstatue zu sehen waren, gab es in Kirby’s Dream Land 3 (Super NES, 1997) Samus ohne Helm zu sehen. In den Super Smash Bros.-Titeln (Nintendo 64, 1999, GameCube, 2002 und Wii, 2008) stand sie neben vielen anderen Nintendo-Charakteren zur Auswahl bereit. Auch in diesen drei Spielen konnte sie sich zusammenrollen, Bomben ablegen und ihre Waffen einsetzen. In Super Smash Brothers Brawl, das für Nintendo Wii erschien, gibt es neben der „normalen“ Samus im Anzug, auch „Zero Suit Samus“, als spielbaren Charakter. In WarioWare, Inc.: Minigame Mania (Game Boy Advance, 2003), dem ähnlichen WarioWare, Inc.: Mega Party Games (GameCube) und WarioWare: Twisted gibt es Minispiele mit Samus. In Mario & Luigi: Superstar Saga gibt es auch einen versteckten Auftritt von Samus in der englischen und japanischen Version des Spieles. Sowohl in Wario Ware Touched als auch in Wario Ware Smooth Moves gibt es ein Minispiel mit Samus Aran.

Quellen

  1. WiiKanal: Releaseliste von Nintendo für Europa

Weblinks

Offizielle Homepage

Sonstige Seiten


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