Melinda Esterhazy

Melinda Esterhazy
Stammbaum der Fürsten Esterházy

Melinda Fürstin Esterházy de Galántha (* 24. Mai 1920 in Budapest, geb. Ottrubay) ist die Witwe des 1989 verstorbenen Paul V. Fürst Esterházy aus einem ehemals reichen Adelsgeschlecht Ungarns. Mit 24 Jahren wurde Melinda Ottrubay zur Primaballerina Assoluta der Budapester Oper ernannt. Im Jahre 1946 heiratete sie Paul V. Fürst Esterházy de Galántha.

In Ungarn von den Kommunisten nach 1945 enteignet, blieben der Familie Esterházy die Besitzungen in Wien und im heute österreichischen Burgenland, bis 1921 Teil Ungarns: zum Beispiel Schloss Esterhazy in Eisenstadt (ung. Kismarton) und Burg Forchtenstein (ung. Fraknó). Nach Abzug der sowjetischen Besatzungsmacht aus dem Burgenland 1955 wurden die Familienbesitztümer an Fürst Esterházy zurückgegeben. Die Domäne gilt heute mit 44.000 Hektar Land als größter privater Grundbesitz Österreichs.

Nach dem Tod von Fürst Paul V. 1989 wurde Fürstin Melinda Esterházy Alleinerbin. 1992 entschloss sie sich zur Gründung österreichischer Privatstiftungen, denen der Wirtschafts- und der Kulturbesitz übertragen wurde. Heute werden die Stiftungen von der Management Gesellschaft Esterházy Betriebe GmbH verwaltet.

Die Esterházy-Betriebe erwirtschaften laut freiwilliger Selbstauskunft einen Jahresumsatz von 20 Millionen Euro und haben 170 Mitarbeiter.[1]

Quellen

  1. „Der Standard“, Wien, 18. 4. 2007, S. 22

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