Mbulaeni Mulaudzi

Mbulaeni Mulaudzi
Mbulaeni Mulaudzi

Mbulaeni Mulaudzi (* 8. September 1980 in Muduluni in der Provinz Limpopo) ist ein südafrikanischer Mittelstreckenläufer.

Mulaudzi war Juniorenafrikameister 1999 im 800-Meter-Lauf. Seine erste Medaille im Erwachsenenbereich gewann Mulaudzi bei der Leichtathletik-Afrikameisterschaft 2000 in Algier. In 1:46,28 Minuten belegte er den zweiten Platz hinter dem Algerier Djabir Saïd-Guerni in 1:45,88 Minuten. 2001 erreichte Mulaudzi bei den Weltmeisterschaften in Edmonton in 1:45,01 Minuten den sechsten Platz.

2002 siegte Mulaudzi in 1:46,32 Minuten im 800-Meter-Lauf bei den Commonwealth Games in Manchester vor dem Kenianer Joseph Mwengi Mutua in 1:46,57 Minuten. Zwei Wochen später bei den Afrikameisterschaften in Radés, Tunesien, belegte Mulaudzi in 1:46,20 Minuten den dritten Platz hinter Saïd-Guerni und dem Kenianer William Yiampoy.

Bei den Weltmeisterschaften 2003 in Paris/Saint-Denis gewann Mulaudzi in 1:44,90 Minuten erneut Bronze. Es siegte Saïd-Guerni in 1:44,81 Minuten vor dem Russen Juri Borsakowski in 1:44,84 Minuten. Im Oktober bei den Afrikaspielen in der nigerianischen Hauptstadt Abuja gewann Mulaudzi in 1:46,44 Minuten Silber hinter Samuel Mwera aus Tansania.

In Budapest bei den Hallenweltmeisterschaften 2004 gewann Mulaudzi in 1:45,71 Minuten vor Rashid Ramzi aus Bahrain. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen überholte Mulaudzi auf der Zielgeraden den führenden Wilson Kipketer aus Dänemark, beide wurden aber noch von Borsakowski überspurtet. Borsakowski gewann Gold in 1:44,45 Minuten vor Mulaudzi in 1:44,61 Minuten und Kipketer in 1:44,65 Minuten.

Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki qualifizierte sich Mulaudzi überraschend nicht für das Finale, nachdem er im langsamsten Zwischenlauf in 1:45,73 Minuten nur Dritter geworden war. 2006 bei den Hallenweltmeisterschaften in Moskau lag Mulaudzi in 1:47,16 Minuten im Ziel eine Hundertstelsekunde hinter dem Kenianer Wilfred Bungei, der spurtende Borsakowski konnte die beiden nicht mehr ganz erreichen und wurde in 1:47,38 Minuten Dritter.

Mulaudzi war 2001–2003 und 2005–2009 südafrikanischer Meister über 800 Meter und damit der Nachfolger von Hezekiél Sepeng. Bei einer Körpergröße von 1,71 m beträgt sein Wettkampfgewicht 62 kg.

Bei den Weltmeisterschaften 2009 wurde er in einem langsamen Rennen überraschend Weltmeister über 800 Meter vor Alfred Kirwa Yego und Yusuf Saad Kamel.

Persönliche Bestzeiten

  • 800 m – 1:42,86 Minuten (2009)
  • 1000 m – 2:18,45 Minuten (2003)
  • 1500 m – 3:39,70 Minuten (2002)

Literatur

  • Peter Matthews (Hrsg.): Athletics 2006. The international Track and Field Annual. SportsBooks, Cheltenham 2006, ISBN 1-899807-34-9.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Mbulaeni Mulaudzi — Mbulaeni Mulaudzi …   Wikipédia en Français

  • Mbulaeni Mulaudzi — Medal record Mbulaeni Mulaudzi Men’s athletics Competitor for …   Wikipedia

  • Mulaudzi — steht für: Mbulaeni Mulaudzi, ein südafrikanischer Sportler Mulaudzi River, ein Fluss in der südafrikanischen Provinz Limpopo (bis 2005 Blood River) Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichnete …   Deutsch Wikipedia

  • 800-m-Lauf — 800 Meter Lauf Der 800 Meter Lauf ist eine Disziplin in der Leichtathletik. Zusammen mit dem 1500 Meter Lauf und dem Meilenlauf gehört er zu den Mittelstrecken. Im Wettkampf sind zwei ganze Stadionrunden zu laufen. Um Drängeleien zu vermeiden,… …   Deutsch Wikipedia

  • 800-Meter-Lauf — Der 800 Meter Lauf ist eine Disziplin in der Leichtathletik. Zusammen mit dem 1500 Meter Lauf und dem Meilenlauf gehört er zu den Mittelstrecken. Im Wettkampf sind zwei ganze Stadionrunden zu laufen. Um Drängeleien zu vermeiden, wurden seit den… …   Deutsch Wikipedia

  • Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2007 — Logo der Leichtathletik WM Die 11. Leichtathletik Weltmeisterschaft (offiziell: IAAF World Championships in Athletics Osaka 2007) wurde vom 25. August bis zum 2. September 2007 in der japanischen Stadt Ōsaka ausgetragen. Die Wettkämpfe fanden im… …   Deutsch Wikipedia

  • Leichtathletik WM 2007 — Logo der Leichtathletik WM Die 11. Leichtathletik Weltmeisterschaft (offiziell: IAAF World Championships in Athletics Osaka 2007) wurde vom 25. August bis zum 2. September 2007 in der japanischen Stadt Ōsaka ausgetragen. Die Wettkämpfe fanden im… …   Deutsch Wikipedia

  • South Africa at the 2004 Summer Olympics — Infobox Olympics South Africa games=2004 Summer competitors=106 sports=19 flagbearer=Mbulaeni Mulaudzi gold=1 silver=3 bronze=2 total=6 rank=43South Africa competed at the 2004 Summer Olympics in Athens, Greece. South Africa athletes are… …   Wikipedia

  • 800 m hommes aux championnats du monde d'athlétisme 2009 — Compétitions aux Championnats du monde de 2009 Courses sur piste 100 m   hommes   femmes 200 m hommes …   Wikipédia en Français

  • Afrique du Sud aux Jeux olympiques d'été de 2004 — Afrique du Sud aux Jeux olympiques Afrique du Sud aux Jeux olympiques d été de 2004 …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”