Maximilian Ihm

Maximilian Ihm

Maximilian Ihm (* 25. Dezember 1863 in Krotoschin; † 24. September 1909 in Halle an der Saale) war ein deutscher klassischer Philologe.

Ihm studierte ab 1883 klassische Philologie in Halle und Bonn bei Franz Bücheler, wo er 1889 promoviert wurde. Anschließend unternahm er Reisen nach Italien und Griechenland und habilitierte sich 1891 in Halle. Von 1900 bis 1902 war er dort Assistent, anschließend bis 1906 2. Leiter des Thesaurus Linguae Latinae in München. 1906 erhielt er eine außerordentliche Professur in Halle.

Ihm forschte zum gesamten Bereich der lateinischen Philologie, mit einem gewissen Schwerpunkt auf spätantike Autoren. Der Patristik war bereits seine Dissertation zu Ambrosius von Mailand gewidmet, ferner eine Ausgabe der Epigramme des Damasus. Weitere Texte, die er herausgab, waren die Ars veterinaria des Pelagonius und die Kaiserbiographien Suetons. Ihm war als Mitarbeiter des Corpus Inscriptionum Latinarum auch auf dem Gebiet der Epigraphik tätig.

Schriften

  • Pelagonii artis veterinariae quae extant. Teubner, Leipzig 1892.
  • Damasi epigrammata. Teubner, Leipzig 1895.
  • Römische Culturbilder. Naumann, Leipzig 1898.
  • C. Suetoni Tranquilli opera. Vol. 1. De vita Caesarum libri VIII. Teubner, Leipzig 1907. Editio minor 1908.
  • Palaeographia Latina. Teubner, Leipzig 1909.

Literatur

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Maximilian von Montgelas — Maximilian Carl Joseph Franz de Paula Hieronymus Graf von Montgelas (ausgesprochen mõʒəˈla; * 12. September 1759 in München; † 14. Juni 1838 in München) war ein bayerischer Politiker und Staatsreformer des 19. Jahrhunderts. Er war von 1799 bis… …   Deutsch Wikipedia

  • Maximilian I. (HRR) — Maximilian I. Albrecht Dürer, 1519 Maximilian I. von Habsburg, genannt der letzte Ritter (* 22. März 1459 in Wiener Neustadt; † 12. Januar 1519 in Wels, Oberösterreich) war ab 1477 Herzog v …   Deutsch Wikipedia

  • Maximilian I. (Bayern) — Maximilian I., Kurfürst von Bayern Maximilian I. (* 17. April 1573 in München; † 27. September 1651 in Ingolstadt) war seit 1597 Herzog von Bayern und seit 1623 Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches …   Deutsch Wikipedia

  • Maximilian Prinz zu Wied — Maximilian zu Wied Neuwied Prinz Maximilian Alexander Philipp zu Wied Neuwied (* 23. September 1782 in Neuwied; † 3. Februar 1867 in Neuwied; auch Maximilian zu Wied, Max zu Wied oder Maximilian von Wied zu Neuwied; selbstgewähltes Pseudonym bei… …   Deutsch Wikipedia

  • Maximilian zu Wied — Neuwied Prinz Maximilian Alexander Philipp zu Wied Neuwied (* 23. September 1782 in Neuwied; † 3. Februar 1867 in Neuwied; auch Maximilian zu Wied, Max zu Wied oder Maximilian von Wied zu Neuwied; selbstgewähltes Pseudonym bei den Expeditionen… …   Deutsch Wikipedia

  • Maximilian zu Wied-Neuwied — Prinz Maximilian Alexander Philipp zu Wied Neuwied (* 23. September 1782 in Neuwied; † 3. Februar 1867 in Neuwied; auch Maximilian zu Wied, Max zu Wied oder Maximilian von Wied zu Neuwied; selbstgewähltes Pseudonym bei den Expeditionen nach… …   Deutsch Wikipedia

  • Maximilĭan — Maximilĭan, männl. Vorname, zusammengezogen aus Maximus Aemilianus. Bemerkenswerte Fürsten dieses Namens sind: [Deutsche Kaiser.] 1) M. I., Sohn und Nachfolger Kaiser Friedrichs III., geb. 22. März 1459 in Wiener Neustadt, gest. 12. Jan. 1519,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels — Maximilian Friedrich von Königsegg Rothenfels, Gemälde von J. H. Fischer, um 1768 …   Deutsch Wikipedia

  • Maximilian Kronberger — Maximilian Kronberger, eigentlich Max Konrad August Kronberger (* 14. April[1] 1888 in Berlin; † 15. April 1904 in München) war eine bedeutende Figur des George Kreise …   Deutsch Wikipedia

  • Maximilian Albert Landerer — (* 14. Januar 1810 in Maulbronn; † 13. April 1878 in Tübingen) war württembergischer evangelischer Theologe. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Familie 3 Wirken …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”