Max Müller (Musik)

Max Müller (Musik)

Max Müller (Pseudonym, eigentlich Thomas Müller; * 1963 in Wolfsburg) ist der Bandleader von Mutter. Mit Blick auf das VW-Werk wuchs Max Müller in Wolfsburg-Reislingen auf und gründete 1980 die Punk-Band Honkas, mit denen Müller die EP Lied für Fritz veröffentlichte, die heute als gesuchte Rarität gilt.

Nach seinem Umzug nach Berlin 1981 war er für eine kurze Zeit an der Tödlichen Doris, dem Projekt seines Bruders Wolfgang beteiligt, unter anderem schrieb er gemeinsam mit Nikolaus Utermöhlen das Buch für den 1981 gedrehten Film „Das Leben des Sid Vicious“.

Zur Gründung der Berliner Band Die Ärzte 1981 war er als viertes Mitglied (Sänger) vorgesehen, erschien allerdings bei keiner einzigen Probe, daher sind Die Ärzte bis heute eine Drei-Mann-Band. Als Bassist und Gitarrist der Band Vroammm! nahm Müller 1981 am Berliner Festival Genialer Dilletanten teil.

1982 gründete er die Band Camping Sex, mit der 1984 die LP 1914! entsteht. Nach einem Band-internen Streit zerbricht die Band 1986 und Müller gründete mit dem verbliebenen Schlagzeuger Florian Koerner von Gustorf die bis heute aktive Band Mutter.

Neben seinem Engagement als Sänger bei Mutter arbeitet Max Müller auch als Solist, hier steht die Arbeit mit dem Computer im Vordergrund. 1989 debütierte er mit der Single Wir steh'n hier jeden Tag / Sie ist aus Holland. 1995 stellte er seine Solo-CD Max Müller vor, 1999 gefolgt von Endlich tot und der LP Filmmusik (2004). Müller schrieb Musik zu den Filmen von Jörg Buttgereit und zu Theateraufführungen des Bochumer Schauspielhauses.

Diskografie

  • Die Nostalgie ist auch nicht mehr das was sie einmal war, CD, 2008
  • Ich bin kein Spielzeug, CD mit Buch 2006
  • Filmmusik, Vinyl-LP, 2005
  • Endlich tot, CD, 1999
  • Max Müller, CD, 1995
  • Schramm: Original Soundtrack (zusammen mit Gundula Schmitz)), CD, 1993
  • Wir stehen hier jeden Tag, 7inch Vinyl, 1989

Bücher

  • Musikcafé Wolfsburg, 2001

Weblinks


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