Matthäus Stang

Matthäus Stang

Matthäus Stang (* um 1560 in Burglengenfeld; † nach 1620) war Zeichner und Kartograf.

Leben

Matthäus Stang stammte aus Burglengenfeld und stand ’’als Regierungskanzlist und Maler zu Neuburg’’ in den Diensten des Fürstentums Pfalz-Neuburg. Zusammen mit Christoph Vogel erstellte er zwischen 1597 und 1605 in der Nachfolge Friedrich Seefrieds ein Kartenwerk aller 26 Ämter des Fürstentums. Diese Landesaufnahme zählt zu den bedeutendsten kartographischen Leistungen in den Jahrzehnten um 1600. [1]

Literatur

  • Heribert Batzl: Christophorus Vogel (1554-1608). Vom Leben und Werk eines oberpfälzischen Kartographen. In: Heimaterzähler, Heimatbeilage für das „Schwandorfer Tagblatt“ und die „Burglengenfelder Zeitung“, Nr. 8, Mai 1957;
  • Gerhard Leidel: Von der gemalten Landschaft zum vermessenen Land, S. 129-146, München 2006;
  • August Scherl: Die pfalzneuburgische Landesaufnahme unter Philipp Ludwig, in: Neuburger Kollektaneenblätter, Band 120, 1967, S. 30-56

Einzelnachweise

  1. Hans Wolff (Hg.): ’’Bayern im Bild der Karte. Cartographia Bavariae’’, Weißenhorn 1991, S. 63;

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