Matthäus Heil

Matthäus Heil

Matthäus Heil (* 26. November 1960 in Bamberg) ist ein deutscher Althistoriker.

Nach dem Abitur studierte Matthäus Heil in Würzburg Deutsch und Geschichte auf Lehramt, seit 1987 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Alte Geschichte der Philipps-Universität Marburg. Nach einem Studium der griechischen Philologie wurde er 1992 in Würzburg mit dem Thema Die orientalische Außenpolitik des Kaisers Nero promoviert. Seit 1993 ist er Mitarbeiter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften mit dem Arbeitsschwerpunkt Prosopographia Imperii Romani (PIR), von 2003 bis 2006 war er Arbeitsstellenleiter der PIR, seit 2006 ist er beurlaubt. 2005 erfolgte die Habilitation an der Technischen Universität Berlin, wo er seit 2006 als Gastprofessor für Alte Geschichte tätig ist.

Die Arbeitsschwerpunkte von Matthäus Heil sind die Spätantike, der Hellenismus sowie die Epigraphik.

Schriften

  • Die orientalische Außenpolitik des Kaisers Nero (Quellen und Forschungen zur Antiken Welt 26), München 1997 ISBN 3-88073-551-4 (= Diss. Würzburg 1992).
  • Severus Alexander und Orbiana. Eine Kaiserehe, Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik Bd. 135, 2001, S. 233–248.
  • On the Date of the Title Britannicus Maximus of Septimius Severus and his Sons, Britannia Bd. 34, 2003, S. 268–271.
  • Werner Eck, Matthäus Heil (Hgg.): Senatores populi Romani. Realität und mediale Präsentation einer Führungsschicht (HABES 40), Stuttgart 2005 ISBN 3-51508-684-6.

Weblinks


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