Martinek-Kaserne

Martinek-Kaserne
Einfahrtsbereich der Martinek-Kaserne
Sicht von der Bad Vöslauer Straße
Blick vom Harzbergturm Richtung Norden

Die Martinek-Kaserne ist eine Kaserne des Österreichischen Bundesheeres in Baden bei Wien in Niederösterreich. Das Gelände mit den Gebäuden liegt zwischen dem Stadtgebiet von Baden und Sooß an der B 212

Die Kaserne, die nach dem Artilleriegeneral Robert Martinek benannt wurde, wurde von der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg im Jahr 1940 errichtet und im Jahr 1956 vom Bundesheer wieder eröffnet.

In der Zeit, die sie beim Bundesheer in Verwendung steht, waren hier die Artillerietruppenschule und die Kraftfahrunteroffiziersschule untergebracht. Sie bildete eine eigene Garnison. Außerdem war eine Heeressanitätsanstalt untergebracht, womit die umliegenden Kasernen im nördlichen Industrieviertel und des Burgenlandes versorgt wurden.

Mit ungefähr 400 Beschäftigten neben den Grundwehrdienern, die hier laufend Dienst versehen, ist das Bundesheer einer der größten Arbeitgeber der Stadt Baden.

Der Schließungsplan von Verteidigungsminister Platter sah eine Schließung der Kaserne im Jahr 2008 vor. Es wurden auch bereits Studien und Widmungspläne zur späteren Nutzung des großen Geländes gemacht, wie beispielsweise auch von Schulen[1] Teile des Gebäudes sind auch unter Denkmalschutz.

Entgegen dem Plan die Kaserne im Jahr 2008 zu schließen, verzögert sich ein möglicher Verkauf, da für die Liegenschaft immer weniger geboten wird. Im Jahr 2009 sind mit 650 Soldaten mehr Mannschaft untergebracht als je zuvor.

Die Kaserne, die unter manchen Grundwehrdienern eher zu den beliebteren zählte, wird umgangssprachlich meist als Pension Martinek bezeichnet.

Literatur

  • Herbert Hofinger (Hrsg.): 40 Jahre Martinekkaserne Baden. 1956 - 1996. Festschrift. BMLV, Kommando III. Korps, Baden 1996

Einzelnachweise

  1. Nutzungskonzept der Martinek Kaserne in Baden HTL-Innovativ Austria abgerufen am 13. Februar 2010
47.99241666666716.224166666667

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Robert Martinek — (* 2. Februar 1889 in Gratzen, Böhmen; † 28. Juni 1944 an der Beresina in Weißrussland) war ein österreichischer Offizier, zuletzt General der Artillerie der Deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Leben Der Sohn eines Braumeisters absolvierte… …   Deutsch Wikipedia

  • Babenberger-Kaserne (Wöllersdorf) — Ehemalige Babenbergerkaserne (2011) …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kasernen des österreichischen Bundesheeres — Verlassene Kaserne in Wien, 14. Bezirk aus der Zeit der Monarchie ehemaliges Zeiss Werk Wien Das österreichische Bundesheer verfügt über folgende Kasernen: (Die Jahreszahlen in Klammer geben das Jahr der jeweils geplanten Schließung der Kasernen… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der denkmalgeschützten Objekte in Baden (Niederösterreich) — Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Baden enthält die 141 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Baden im niederösterreichischen Bezirk Baden. 70 Objekte wurden per Verordnung (§ 2a des Denkmalschutzgesetzes[1]) unter… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sooß — Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sooß enthält die 4 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Sooß im niederösterreichischen Bezirk Baden. 3 Objekte wurden per Verordnung (§ 2a des Denkmalschutzgesetzes[1]) unter Schutz… …   Deutsch Wikipedia

  • Baden bei Wien — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • Baden bei wien — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • Bahnhof Baden bei Wien — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • Harzbergturm — Der Harzbergturm ist eine Aussichtswarte auf dem 466 m hohen Harzberg in Bad Vöslau in Niederösterreich. Vom Turm hat man Aussicht auf das Wiener Becken, das Leithagebirge und den Schneeberg. Der Turm wurde im Jahr 1898 anlässlich des 50 jährigen …   Deutsch Wikipedia

  • Sooß — Sooß …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”