Martin Urtel

Martin Urtel

Martin Urtel (* 25. August 1914 in Berlin; † 16. Januar 1989 in Sommerhausen;[1] gebürtig Peter Martin Urtel) war ein deutscher Schauspieler.

Nach einer Ausbildung zum Graphiker an der Kunstakademie Weimar besuchte er die Schauspielschule des Berliner Staatstheaters. Gustaf Gründgens gab ihm dort 1932 bis 1935 seine ersten Bühnenrollen.

1937 ging er nach München und trat an den dortigen Kammerspielen auf, wo er bis Kriegsende blieb. Ab 1941 war er in Spielfilmen zu sehen, wo er ehrliche, gradlinige junge Männer und Verehrer darstellte, ohne sich sonderlich in Szene zu setzen.

Im Nachkriegsdeutschland gab er zahlreiche Gastspiele an verschiedenen Theatern. Beim Film verkörperte er jetzt Honoratioren aller Art wie Ärzte (Magdalena, vom Teufel besessen) und Priester (Der Pastor mit der Jazztrompete, Der letzte Ritt nach Santa Cruz). Zuletzt war er vor allem Fernsehschauspieler.

Filmografie

  • 1941: Kameraden
  • 1941: Venus vor Gericht
  • 1942: Fünftausend Mark Belohnung
  • 1942: Zwischen Himmel und Erde
  • 1943: Paracelsus
  • 1944: Moselfahrt mit Monika
  • 1951: Entscheidung vor Morgengrauen (Decision Before Dawn)
  • 1952: Nachts auf den Straßen
  • 1955: Der letzte Mann
  • 1962: Der Pastor mit der Jazztrompete
  • 1962: Geisterkomödie
  • 1963: Der letzte Ritt nach Santa Cruz
  • 1964: Das Kriminalmuseum – Akte Dr. W.
  • 1964: Ein Mann im schönsten Alter
  • 1965: Der Drache
  • 1965: 2 Milliarden gegen die Bank von England
  • 1966: Die fünfte Kolonne – Mord auf Befehl
  • 1966: Kostenpflichtig zum Tode verurteilt
  • 1967: Jacobowsky und der Oberst
  • 1967: Bürgerkrieg in Rußland - Fünfteiliger dokumentarischer Fernsehfilm
  • 1967: Ivar Kreuger der Zündholzkönig
  • 1968: Gold für Montevasall
  • 1969: Der Kommissar – Geld von toten Kassierern
  • 1971: Der Kommissar – Lagankes Verwandte
  • 1971: Deep End
  • 1971: Das provisorische Leben
  • 1972: Blaubart (Bluebeard)
  • 1972: Nicht Lob - noch Furcht. Graf Galen, Bischof von Münster
  • 1974: Magdalena – vom Teufel besessen
  • 1979: Jauche und Levkojen (Serie)
  • 1981: Die Fälschung

Weblinks

Anmerkungen

  1. Sterbeort laut IMDb und Filmportal. Kay Weniger nennt in Das große Personenlexikon des Films als Sterbeort München.

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