Markowa (Polen)

Markowa (Polen)
Markowa
Wappen der Gemeinde Markowa
Markowa (Polen)
Markowa
Markowa
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Karpatenvorland
Landkreis: Łańcut
Geographische Lage: 50° 1′ N, 22° 18′ O50.02083333333322.3Koordinaten: 50° 1′ 15″ N, 22° 18′ 0″ O
Einwohner:

4100 (2002)

Postleitzahl: 38-506
Telefonvorwahl: (+48) 13
Kfz-Kennzeichen: RSA
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Rzeszów-Jasionka
Gemeinde
Gemeindeart: Landgemeinde
Gemeindegliederung: 3 Schulzenämter
Fläche: 68,5 km²
Einwohner:

6624
(31. Dez. 2010) [1]

Bevölkerungsdichte: 97 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1810052
Verwaltung (Stand: 2010)
Gemeindevorsteher: Zbigniew Kuźniar
Adresse: Markowa 1399
37-120 Markowa
Webpräsenz: www.markowa.pl
Umgebinde im Ort Markowa (Powiat Łańcucki, Das Museum der Volksbauweise in Markowa). Typisch für die Region [2]sind die einzigartigen Umgebindehäuser, welche von der alten Handweberei des 16. bis 19. Jahrhunderts zeugen.

Markowa (deutsch Markhof) ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde im Powiat Łańcucki, Woiwodschaft Karpatenvorland, im äußersten Südosten Polens.

Markowa, Gać und Białoboki liegen in einer west-östlich verlaufenden Mulde, welche der im westlichsten Dorf, Markowa, entspringende Bach mit Namen Markowka in das fruchtbare, entwaldete, 200–300 m hohe Lößland eingeschnitten hat. In der Richtung seines Laufes nach Osten zur Mleczka schließen sich noch drei weitere, aber kleinere Dörfer Ostrów, Mikulice, Wolica an, so dass das Markówkatal von einer 14 km langen, aus sechs Dörfern bestehenden, zusammenhängenden Siedlungskette erfüllt ist.

Die Gemarkung Markowa, die mit Albigowa (deutsch: Hedwigshau), Wysoka (deutsch: Hochwald), Kosina (deutsch: Kossein), Gac, Sietesz (deutsch: Zettisch), Husów (deutsch: Hussau) benachbart ist, umfasst eine Gesamtfläche von 2937 Hektar (2854 ha Nutzfläche) und wird zwischen Wisłok und San in ihrer Größe nur von wenigen ländlichen Siedlungen der Kreise Lesko und Sanok im Südosten übertroffen. Schon durch diese außerordentliche Ausdehnung ist ein Hinweis auf sehr frühe Entstehung kolonialer Art gegeben (Walddeutsche), wie wir sie im ganzen Karpatenvorland und ebenfalls in Schlesien finden.[3]

Das Dorf Markowa zählt heute über 1000 Häuser und ca. 4100 Einwohner und ist zwischen den beiden genannten Flüssen die weitaus größte ländliche Siedlung, wenn man von Korczyna bei Krosno absieht, das durch Industrialisierung Webereien eine höhere Einwohnerzahl hat. Da die Gemarkung Markowa im Gebiet der fruchtbaren Lößböden liegt, ist der Anteil des Ackerlandes an der Gesamtfläche sehr hoch. 88 % Ackerland stehen 6 % Wiesen und 4 % Weideland gegenüber.

Weblinks

 Commons: Markowa – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 1. Juli 2011.
  2. Franciszek Kotula. Pochodzenie domów przysłupowych w Rzeszowskiem. "Kwartalnik Historii Kultury Materialnej" Jahr. V., Nr. 3/4, 1957, S. 557
  3. Tadeusz Szylar. Markowa wieś spółdzielcza [in:] Z dziejów wsi Markowa. (Red.) Janusz Półćwiartek. Rzeszów. 1993. S. 211–241.

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