Mark Allen (Triathlet)

Mark Allen (* 12. Januar 1958 in Glendale, Kalifornien) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Triathlet.

Werdegang

Er gewann sechsmal den Ironman Hawaii (1989-93, 1995). Bekannt wurde Allen durch seine Duelle mit dem ebenfalls sechsfachen Hawaiisieger Dave Scott, dessen Siegesserie er bei seiner siebten Teilnahme am Ironman Hawaii mit einem knappen Vorsprung von 58 Sekunden 1989 beendete.

Zusammen mit Dave Scott (gewann sechsmal Hawaii: 1980, 1982, 1983, 1984, 1986, 1987), Scott Molina und Scott Tinley gehörte Mark Allen zu den „Big Four“, die damals quasi jeden Triathlon unter sich ausmachten. Im Verlauf seiner Rennkarriere, die offiziell 1996 endete, gelang es ihm, einen Durchschnitt von 90 % an Top-Three-Finishes beizubehalten. Sechsmal wurde er von der Zeitschrift „Triathlete“ zum „Triathleten des Jahres“ ernannt, und 1997 bezeichnete ihn die Zeitschrift „Outside“ als „The World's Fittest Man“.
Er siegte zehnmal beim Nizza-Triathlon, der gleichzeitig die Langdistanzweltmeisterschaft darstellte. Sein Spitzname ist „The Grip“.

Allen tritt als Organisator einiger Triathlonrennen (u. a. Ironman Austria) in Erscheinung und gibt Trainingsseminare. Allen war mit der Triathletin Julie Moss verheiratet, deren berühmter Zieleinlauf auf allen Vieren beim Ironman 1982 ihn zum Triathlon inspirierte.

Seit 2009 trainiert er die in Österreich lebende holländische Triathletin Yvonne van Vlerken.

Sportliche Erfolge

Datum/Jahr	Platzierung	Wettbewerb	Austragungsort	Zeit	Bemerkung
1995	1. Rang	Ironman Hawaii	Vereinigte Staaten Hawaii	08:20:34
1993	1. Rang	Triathlon International de Nice	Frankreich Nizza
1993	1. Rang	Powerman Zofingen	Schweiz Zofingen		Der „Powerman“ in Zofingen zählt im Duathlon als Langdistanz-Weltmeisterschaft.
1993-10	1. Rang	Ironman Hawaii	Vereinigte Staaten Hawaii	08:07:45	Mark Allen schafft als erster fünf Siege auf Hawaii in Folge – und seine Siegerzeig wurde erst wieder 1996 vom Belgier Luc Van Lierde unterboten.
1992	1. Rang	Triathlon International de Nice	Frankreich Nizza
1992	1. Rang	Ironman Hawaii	Vereinigte Staaten Hawaii	08:09:08
1991	1. Rang	Ironman Hawaii	Vereinigte Staaten Hawaii	08:18:32	Seine Zeit auf der Schwimmdistanz (50:14 Minuten) konnte erst 2005 vom Deutschen Faris Al-Sultan unterboten werden.
1991	1. Rang	Triathlon International de Nice	Frankreich Nizza
1990	1. Rang	Ironman Hawaii	Vereinigte Staaten Hawaii	08:28:17
1990	1. Rang	Triathlon International de Nice	Frankreich Nizza
1989	1. Rang	Ironman Hawaii	Vereinigte Staaten Hawaii	08:09:15	Mark Allen erzielte die schnellste Laufzeit der Männer mit 2:40:04 Stunden [1] und siegt 58 Sekunden vor seinem Landsmann Dave Scott.[2]
1989	1. Rang	Triathlon International de Nice	Frankreich Nizza
1989	1. Rang	ITU Triathlon Short Distance World Championship	Frankreich Avignon
1989	1. Rang	St. Croix Triathlon	Vereinigte Staaten St. Croix
1988	5. Rang	Ironman Hawaii	Vereinigte Staaten Hawaii	08:43:22
1987	2. Rang	Ironman Hawaii	Vereinigte Staaten Hawaii	08:45:19	Zweiter Rang hinter Dave Scott.
1986	2. Rang	Ironman Hawaii	Vereinigte Staaten Hawaii	08:36:04	Zweiter Rang hinter Dave Scott.
1986	1. Rang	Triathlon International de Nice	Frankreich Nizza
1985	1. Rang	Triathlon International de Nice	Frankreich Nizza
1984	1. Rang	Triathlon International de Nice	Frankreich Nizza
1984	5. Rang	Ironman Hawaii	Vereinigte Staaten Hawaii	09:35:02
1983	1. Rang	Triathlon International de Nice	Frankreich Nizza
1983	3. Rang	Ironman Hawaii	Vereinigte Staaten Hawaii	09:21:06
1982	1. Rang	Triathlon International de Nice	Frankreich Nizza

Weblinks

• Webseite von Mark Allen

Einzelnachweise

1. ↑ (Stand 01/2010)
2. ↑ Statistik: Sieger, Zeiten und Rekorde

Ironman-Weltmeister (Herren)

Gordon Haller (1978) | Tom Warren (1979) | Dave Scott (1980) | John Howard (1981) | Scott Tinley (Feb. 1982) | Dave Scott (Okt. 1982) | Dave Scott (1983, 1984) | Scott Tinley (1985) | Dave Scott (1986, 1987) | Scott Molina (1988) | Mark Allen (1989–1993) | Greg Welch (1994) | Mark Allen (1995) | Luc Van Lierde (1996) | Thomas Hellriegel (1997) | Peter Reid (1998) | Luc Van Lierde (1999) | Peter Reid (2000) | Tim DeBoom (2001, 2002) | Peter Reid (2003) | Normann Stadler (2004) | Faris Al-Sultan (2005) | Normann Stadler (2006) | Chris McCormack (2007) | Craig Alexander (2008, 2009) | Chris McCormack (2010) | Craig Alexander (2011)