Marit Bjørgen

Marit Bjørgen
Marit Bjørgen Skilanglauf
Marit Bjorgen 2010.jpg
Nation NorwegenNorwegen Norwegen
Geburtstag 21. März 1980
Geburtsort Trondheim
Karriere
Disziplin Skilanglauf
Verein Rognes IL
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 3 × Gold 3 × Silber 1 × Bronze
WM-Medaillen 8 × Gold 3 × Silber 3 × Bronze
JWM-Medaillen 0 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele
Silber 2002 Salt Lake City 4 x 5 km
Silber 2006 Turin 10 km
Bronze 2010 Vancouver 10 km Freistil
Gold 2010 Vancouver Sprint
Gold 2010 Vancouver Doppelverfolgung
Gold 2010 Vancouver 4 x 5 km
Silber 2010 Vancouver 30 km klassisch
FIS Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 2003 Val di Fiemme 4 x 5 km
Gold 2003 Val di Fiemme Sprint
Gold 2005 Oberstdorf Teamsprint
Gold 2005 Oberstdorf 30 km
Gold 2005 Oberstdorf 4 x 5 km
Silber 2005 Oberstdorf Verfolgung
Bronze 2005 Oberstdorf 10 km
Bronze 2007 Sapporo Teamsprint
Bronze 2007 Sapporo 4 x 5 km
Gold 2011 Oslo Sprint
Gold 2011 Oslo Verfolgung
Gold 2011 Oslo 10 km klassisch
Gold 2011 Oslo 4x5 km Staffel
Silber 2011 Oslo 30 km Massenstart
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 27. Dezember 1999
 Weltcupsiege 42
 Gesamtweltcup 1. (2004/05, 2005/06)
 Sprintweltcup 1. (2002/03, 2003/04, 2005, 2006)
 Distanzweltcup 1. (2005)
 Tour de Ski 2. (2006/07)
letzte Änderung: 26. Februar 2011

Marit Bjørgen (* 21. März 1980 in Trondheim) ist eine norwegische Skilangläuferin.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Seit Dezember 1999 nimmt Bjørgen am Skilanglauf-Weltcup teil. Über drei Jahre hinweg suchte sie den Anschluss an die Weltspitze und platzierte sich auf den hinteren Rängen. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 wurde sie in der norwegischen Staffel eingesetzt und erreichte mit dieser den zweiten Platz. Am 26. Oktober 2002 gewann sie ihr erstes Rennen, den Sprint in Düsseldorf.

Ihre erste Goldmedaille gewann Bjørgen bei der Weltmeisterschaft 2003 im Sprintrennen, hinzu kam Silber mit der Staffel. Ebenfalls 2003 entschied sie erstmals den Sprintweltcup für sich. Diesen Erfolg wiederholte sie in den drei darauf folgenden Jahren. Im November 2004 gewann sie erstmals ein Rennen über eine längere Distanz, einen 10-Kilometer-Lauf in Gällivare. Bei der Weltmeisterschaft 2005 war sie die erfolgreichste Athletin überhaupt; sie wurde Weltmeisterin im Teamsprint (zusammen mit Hilde G. Pedersen), über 30 km und mit der Staffel; zwei weitere Medaillen, Silber bzw. Bronze, gewann sie im Verfolgungsrennen und über 10 km. Darüber hinaus war Bjørgen Ende der Saison 2003/2004 auf dem ersten Platz der Weltcup-Gesamtwertung.

2005 gewann sie die Wahl zu Norwegens Sportlerin des Jahres sowie die Aftenposten-Goldmedaille.

Vor den Olympischen Winterspielen 2006 war Bjørgen eine der meistgenannten Favoritinnen, doch konnte sie die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Sie litt unter den Nachwirkungen einer Bronchitis und musste das erste Rennen mit Magenproblemen aufgeben. Zwar gewann sie die Silbermedaille im 10-Kilometer-Lauf, doch in den beiden Sprintdisziplinen blieb der Erfolg aus. Auch konnte die norwegische Staffel erstmals seit 1988 keine Medaille erringen.

Nur wenige Wochen später, am 4. März 2006, rehabilitierte sich Bjørgen mit dem Sieg des Wasalaufs über 45 km von Oxberg nach Mora. Darüber hinaus wurde sie erneut Gesamtweltcupsiegerin. Bei der Weltmeisterschaft 2007 gewann sie jeweils die Bronzemedaille im Team-Sprint (zusammen mit Astrid Jacobsen) und mit der Staffel.

Bei den Olympischen Winterspielen 2010 gewann Björgen den Sprint im klassischen Stil und wurde über 10 km Freistil Dritte. Auch in der Doppelverfolgung errang sie ihre zweite Goldmedaille. Ein drittes Gold gewann sie im Staffelwettbewerb. Mit den Olympiasiegen hat Bjørgen zu ihrer erfolgreichen Landsfrau Bente Skari aufgeschlossen und wurde zudem erfolgreichste Langläuferin der Spiele. Ebenfalls 2010 erhielt Bjørgen die Holmenkollen-Medaille sowie den Fearnleys olympiske ærespris.

Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2011 in Oslo gewann Bjørgen den Sprint, das Verfolgungsrennen, die 10 km klassisch und die 4x5 km Staffel.

Erfolge

Olympische Winterspiele

  • 2002 in Salt Lake City: Silber mit der Staffel
  • 2006 in Turin: Silber über 10 km
  • 2010 in Vancouver: Bronze über 10 km Freistil, Gold mit der Staffel, Gold im Sprint, Gold in der Doppelverfolgung, Silber über 30 km klassisch

Weltmeisterschaften

  • 2003 in Val di Fiemme: Gold im Einzelsprint, Silber mit der Staffel
  • 2005 in Oberstdorf: Gold im Teamsprint, Gold über 30 km, Gold mit der Staffel, Silber im Verfolgungsrennen, Bronze über 10 km
  • 2007 in Sapporo: Bronze im Teamsprint, Bronze mit der Staffel
  • 2011 in Oslo: Gold im Sprint, Gold im Verfolgungsrennen, Gold bei den 10 km im klassischen Stil, Gold bei der 4x5 km Staffel

Weltcup

  • 30 Siege in Weltcuprennen
  • Weltcup-Gesamtsiegerin 2005, 2006
  • Siegerin des Sprintweltcups 2003, 2004, 2005, 2006
  • Siegerin des Langdistanzweltcups 2005

Tour de Ski

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Marit Bjørgen — Personal information Full name Marit Bjørgen Born March 21, 1980 (1980 03 21) …   Wikipedia

  • Marit Bjorgen — Marit Bjørgen beim Weltcuprennen in Otepää, Estland (7. Januar 2006) Marit Bjørgen (* 21. März 1980 in Trondheim) ist eine norwegische Skilangläuferin. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Marit Björgen — Marit Bjørgen beim Weltcuprennen in Otepää, Estland (7. Januar 2006) Marit Bjørgen (* 21. März 1980 in Trondheim) ist eine norwegische Skilangläuferin. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Marit Bjørgen — Coupe du monde 2006 …   Wikipédia en Français

  • Marit Bjorgen — Marit Bjørgen Marit Bjørgen, Coupe du monde 2006 Marit Bjorgen, née le 21 mars 1980 à Trondheim, est une fondeuse norvégienne. Marit fut la grande star des championnats du monde de 2005 où elle gagna cinq médailles (trois en or, une d argent et u …   Wikipédia en Français

  • Bjørgen — Marit Bjørgen beim Weltcuprennen in Otepää, Estland (7. Januar 2006) Marit Bjørgen (* 21. März 1980 in Trondheim) ist eine norwegische Skilangläuferin. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Marit Bjoergen — Marit Bjørgen Marit Bjørgen, Coupe du monde 2006 Marit Bjorgen, née le 21 mars 1980 à Trondheim, est une fondeuse norvégienne. Marit fut la grande star des championnats du monde de 2005 où elle gagna cinq médailles (trois en or, une d argent et u …   Wikipédia en Français

  • Marit — steht für: eine Variante des Vornamens Margarete Marit ist der Vorname folgender Personen: Marit Allen (1941 2007), britische Kostümbildnerin Marit Bergman (* 1975), schwedische Popsängerin und Komponistin Marit Bjørgen (* 1980), norwegische… …   Deutsch Wikipedia

  • Tour de Ski 2008/2009 — Männer Frauen Sieger …   Deutsch Wikipedia

  • Skilanglauf-Weltcup 2006/07 — Der Skilanglauf Weltcup 2006/07 begann am 28. Oktober 2006 in Düsseldorf und endete am 25. März 2007 in Falun. Während der Saison wurden vom 22. Februar bis 4. März 2007 die Nordischen Skiweltmeisterschaften in Sapporo ausgetragen.… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”