Mario Ancic

Mario Ancic
Mario Ančić
Spitzname: Super Mario
Nationalität: Kroatien Kroatien
Geburtstag: 30. März 1984
Größe: 195 cm
Gewicht: 81 kg
1. Profisaison: 2001
Spielhand: Rechts; beidhändige Rückhand
Trainer: Fredrik Rosengren
Preisgeld: 3.710.375 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 189-122
Karrieretitel: 3
Höchste Platzierung: 7 (10. Juli 2006)
Aktuelle Platzierung: 28
Wochen als Nr.1: 0 Wochen
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel: 0
Australian Open 4R (2003, 2007)
French Open VF (2006)
Wimbledon HF (2004)
US Open 2R (2005)
Doppel
Karrierebilanz: 64-36
Karrieretitel: 5
Höchste Platzierung: 47 (14. Juni 2004)
Aktuelle Platzierung: 161
Wochen als Nr.1: 0 Wochen
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel: 0
Australian Open 2R (2004)
French Open 3R (2004)
Wimbledon 1R (2003)
US Open VF (2003)

Mario Ančić (* 30. März 1984 in Split) ist ein kroatischer Tennisspieler. Er lebt in Monte Carlo und hat zwei Geschwister Sanja Ančić und Ivica Ančić, die ebenfalls Tennisprofis sind.

Karriere

Mario Ančić begann mit dem Tennis im Alter von 7 Jahren und wurde 2001 Profi. Zum ersten Mal sorgte er 2002 für Aufsehen, als er in der ersten Runde von Wimbledon Roger Federer bezwang, für den es die bisher letzte Niederlage auf Rasen war.
2003 erreichte Ančić bei den Australian Open überraschend das Achtelfinale. Noch im selben Jahr hatte er bei den French Open den zu dieser Zeit stärksten Spieler der Saison, Andre Agassi, am Rande einer Niederlage, aber er unterlag trotz 2-0 Satzführung am Ende knapp mit 5-7 im fünften Satz.

2004 erreichte er beim Turnier von Mailand zum ersten Mal in seiner Karriere das Finale eines ATP-Turniers, dort unterlag er Antony Dupuis aus Frankreich mit 6-7 im dritten Satz. Zudem erreichte er in diesem Jahr sensationell das Halbfinale von Wimbledon, als er auf dem Weg dorthin den Briten Tim Henman im Viertelfinale sehr deutlich vom Platz fegte. Im Halbfinale verlor er jedoch gegen Andy Roddick in vier sehr engen Sätzen. Außerdem gewann Ančić mit Ivan Ljubicic bei den Olympischen Spielen Bronze im Doppel.

2005 konnte Ančić in Den Bosch erstmals einen Turniersieg erringen, als er bei dem Rasenturnier im Finale den Doppelspezialisten Michael Llodra bezwang. Zudem erreichte er 2005 das Endspiel der Turniere von Scottsdale und Tokio, unterlag dort jedoch seinen vermeintlich schwächeren Gegnern Wayne Arthurs und Wesley Moodie. Im Dezember 2005 gewann Ančić dann mit Kroatien den Davis Cup und spielte dabei eine wichtige Rolle, weil er im entscheidenden Match Michal Mertinak aus der Slowakei bezwang.

2006 erreichte Ančić auf Anhieb bei einem Vorbereitungsturnier zu den Australian Open in Auckland das Finale, nach einem souveränen Turnierverlauf, unterlag jedoch Jarkko Nieminen aus Finnland im Finale. Im Februar erreichte er dann auch das Finale in Marseille, unterlag dort jedoch Arnaud Clement aus Frankreich. Im Mai gewann Ančić mit Kroatien den inoffiziellen Weltmeistertitel in Düsseldorf beim Arag World Team Cup mit einem Finalsieg gegen Deutschland. Außerdem erreichte er in diesem Jahr bei den French Open und in Wimbledon jeweils das Viertelfinale und verpasste nur knapp die Qualifikation für den Masters Cup. Bei den Australian Open 2007 schied er nach einem spannenden und sehr offen geführten Match nach fünf Sätzen (3:6 6:3 1:6 7:5 4:6) gegen Andy Roddick im Achtelfinale aus.

Die Australian Open 2008 sagte er verletzungsbedingt ab. Nach sehr langer Verletzungspause kehrte er beim Turnier in Marseille wieder auf den Tennisplatz zurück. Auf Anhieb erreichte er das Finale, in welchem er dem Briten Andy Murray unterlag. Auf dem Weg ins Finale besiegte er Marcos Baghdatis und überraschend glatt auch den Lokalmatador und Australian-Open-Finalisten 2008, Jo-Wilfried Tsonga. In Wimbledon erreichte er das Viertelfinale, wo er dann dem 5-maligen Turniersieger und Weltranglistenersten Roger Federer unterlag.

Ančićs höchste Platzierungen in der Weltrangliste bislang waren Rang 7 im Einzel und 47 im Doppel.

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