Margarita Mathiopoulos

Margarita Mathiopoulos
Margarita Mathiopoulos 1989

Margarita Mathiopoulos (* 17. Mai 1956[1] in Bonn) ist eine deutsche Unternehmerin, Historikerin und Politikwissenschaftlerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Ausbildung

Als Tochter des Journalisten Basil Petros Mathiopoulos und der Archäologin Elsie Mathiopoulos-Tornaritou, die nach der Machtübernahme der griechischen Obristenjunta ausgebürgert wurden und in Deutschland politisches Asyl erhielten, wuchs Mathiopoulos in der Bundesrepublik auf. Schon während ihrer Kindheit kam sie mit Politik in Berührung, unter anderem war Willy Brandt ein Freund der Familie.

Nach dem Abitur am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium, einem altsprachlich-humanistischen Gymnasium in Bonn, studierte sie in Bonn und an der Pariser Sorbonne Politikwissenschaft, Zeitgeschichte, Jura, Italienische Philologie und Psychologie, sowie von 1980 bis 1982 an der Harvard University und 1989 an der Stanford University. 1980 schloss sie ihr Studium mit einem M.A. an der Universität Bonn ab. Im Jahre 1986 wurde sie bei Karl Dietrich Bracher mit dem Thema „Geschichte und Fortschritt im Denken Amerikas: Ein europäisch-amerikanischer Vergleich“ zur Dr. phil. promoviert. Die Dissertation wurde 1987 im Verlag Ferdinand Schöningh publiziert;[2][3] 1989 erschien sie in englischer Übersetzung mit einem Vorwort von Gordon A. Craig bei Praeger in New York unter dem Titel „History and progress: In search of the European and American mind“.[4][5]

Karriere

Von 1975 bis 1980 war Mathiopoulos freie Journalistin und Moderatorin beim WDR, zudem war sie von 1977 bis 1979 als Presseattachée der zyprischen Botschaft in Bonn tätig. Von 1983 bis 1985 arbeitete Mathiopoulos als Korrespondentin des griechischen Fernsehsenders ERT 1. Von 1985 bis 1987 war sie Managerin im Bereich Kommunikation und Marketing bei IBM in Stuttgart.

Im März 1987 gelangte Mathiopoulos zu bundesweiter Bekanntheit, als der SPD-Vorsitzende Willy Brandt sie für den neu zu schaffenden Posten einer Parteisprecherin nominierte, obwohl sie parteilos war. Brandt sah darin die Chance, der SPD zu einem progressiven Image zu verhelfen. Die Nominierung führte zu heftiger Kritik an seinem Führungsstil. Um Brandt nicht zu schaden, zog Mathiopoulos ihre Bewerbung zurück. Doch der Streit in der SPD eskalierte weiter, und Brandt trat schließlich am 23. März 1987 nach 23 Jahren von seinem Amt als Parteivorsitzender der SPD zurück.[6]

Mathiopoulos ging von 1987 bis 1989 als Vize-Direktorin zum Aspen-Institut nach Berlin. 1989 hatte sie den Status als Resident Körber-Fellow an der Stanford University. Zudem übernahm sie Dozenturen und Gastprofessuren für US-Außenpolitik und internationale Sicherheit an der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin sowie an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig.

Von 1992 bis 1997 war Mathiopoulos als Bankdirektorin und Bereichsleiterin Marketing/Kommunikation und Internationale Beziehungen bei der Norddeutschen Landesbank tätig. 1995 wurde sie zur Honorarprofessorin für US-Außenpolitik und Internationale Sicherheit an der Technischen Universität Braunschweig ernannt, als erste Frau in der 250-jährigen Geschichte der Universität. Von 1998 bis 2001 war Mathiopoulos Chefberaterin des Vorstandsvorsitzenden des britischen Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzerns BAE Systems für europäische und nordamerikanische Märkte. Ihre Ressortzuständigkeit lag in der strategischen Marketingplanung und der politisch-industriellen Kooperation für 17 Märkte in Ost und West. Außerdem übernahm sie von 2000 bis 2001 im Auftrag des griechischen Verteidigungsministers den Vorsitz einer internationalen Expertenkommission zur Restrukturierung der griechischen Streitkräfte zwischen 2000 und 2015.

Im Juli 2001 gründete Mathiopoulos gemeinsam mit General a. D. Klaus Naumann, Istvan Gyarmati und Carl Bildt die EAG European Advisory Group mit Sitzen in Berlin, Hongkong und Washington und ist seitdem ihre geschäftsführende Gesellschafterin.

Im Februar 2002 wurde sie zur Honorarprofessorin für US-Außenpolitik und Internationale Sicherheit an der Universität Potsdam berufen und zur Geschäftsführenden Direktorin des Potsdam Center for Transatlantic Security and Military Affairs bestellt. Einem Bericht von WELT ONLINE zufolge ließ Mathiopoulos 2011 eine Bewerbung auf eine Professur in Berlin fallen, nachdem in Verbindung mit ihrer Dissertation Plagiatsvorwürfe bekannt geworden waren.[7]

Nachdem sie bereits seit Dezember 2001 kontinuierlich in der Programmkommission der FDP im Bereich Außen- und Sicherheitspolitik tätig gewesen war, trat Mathiopoulos der Partei 2002 bei. Seitdem ist sie auch außen- und sicherheitspolitische Beraterin von Guido Westerwelle; von 2003 bis 2005 war sie Vorsitzende des Bundesfachausschusses Außen- und Sicherheitspolitik der FDP, und seit 2005 ist sie auch Vorsitzende des Transatlantischen Forums.

Als die Berliner Zeitung im Juli 2002 in einem Artikel anlässlich Mathiopoulos’ Eintritts in die FDP unter Berufung auf die Frankfurter Allgemeine Zeitung über die seit langem bekannten und durch andere Printmedien bereits publik gemachten[8] Vorwürfe, Mathiopoulos habe in ihrer Dissertation bei einigen Zitaten die Quellen nicht angegeben, berichtete,[9] ging Mathiopoulos laut SPIEGEL dagegen gerichtlich vor, zog ihren Antrag in der Verhandlung jedoch „[…] auf Anraten des Richters wieder zurück.“[10]

Im September 2006 gründete Mathiopoulos zusätzlich zur EAG European Advisory Group die Aspide GmbH und ist seitdem ihre geschäftsführende Gesellschafterin.[11] Mathiopoulos ist Mitglied im Kuratorium der Quadriga.[12]

Privat

Von 1987 bis 2006 war Mathiopoulos mit dem CDU-Politiker Friedbert Pflüger verheiratet. Sie trennte sich 2003 von Pflüger, nachdem dieser ein Verhältnis mit seiner persönlichen Referentin begonnen hatte. Im Scheidungsverfahren wurde Mathiopoulos auferlegt, 157.000 Euro Zugewinnausgleich an den inzwischen zum Staatssekretär im Verteidigungsministerium aufgestiegenen Pflüger zahlen zu müssen; eine Berufungsklage von Mathiopoulos wies das Berliner Kammergericht am 27. September 2006 ab.[13]

Plagiatsvorwürfe

Als Rezensent der Dissertation erhob Andreas Falke bereits 1989 Plagiatsvorwürfe.[14][15]

Am 11. September 1989 berichtete das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL, dass Mathiopoulos’ Dissertation „Schönheitsfehler“ enthalte, da „an etlichen Stellen“ Passagen „beinahe wörtlich“ aus Arbeiten anderer abgeschrieben, ohne dass diese Passagen als Zitate ausgewiesen seien und zitiert Beispiele; des weiteren wird in dem Artikel berichtet, dass Mathiopoulos über ihren Anwalt mitgeteilt habe, dass ihr an jenen Stellen, an denen die Quellen nicht offengelegt wurden „‚offensichtlich‘ bedauerliche ‚Flüchtigkeitsfehler‘ unterlaufen“ seien. Der Doktorvater habe sich laut SPIEGEL „‚sehr betroffen [gezeigt], daß an einigen Stellen die angewandten Arbeitsmethoden nicht wissenschaftlichen Gepflogenheiten entsprechen‘“, sehe jedoch dadurch „‚de[n] Kern der geistigen Leistung von Frau Mathiopoulos nicht beeinträchtigt‘.“[8] Zum Entzug des Doktorgrades kam es nicht,[7][16] obwohl die Philosophische Fakultät der Universität Bonn, die den Doktorgrad verliehen hatte, nach Angaben des SPIEGEL in einem Gutachten schrieb, „dass in der Arbeit ‚in wörtlicher und sinngemäßer Wiedergabe mehr übernommen‘ sei ‚ als es die Zitatnachweise‘ erkennen lassen.“[10]

Die Dissertation wird seit April 2011 vom VroniPlag Wiki, das sich die kollaborative Dokumentation von Plagiaten in Dissertationen zum Ziel gesetzt hat, auf Plagiatstellen untersucht. VroniPlag Wiki zufolge waren im Jahr 1991 Plagiatfundstellen auf insgesamt 18 Seiten bekannt, was 5,10 Prozent der Seiten (ohne Vorwort, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis, Anhang u. Ä.) entspreche.[17] Gemäß VroniPlag Wiki (Stand: 19. Juli 2011) finden sich jedoch auf mehr als 46 Prozent der Seiten Plagiate.[18] ZEIT ONLINE zufolge hat die Universität Bonn in einigen Fällen, bei denen Plagiatsvorwürfe gegen Bonner Dissertationen erhoben wurden, milde entschieden.[16]

Im Juli 2011 beschloss der Promotionsausschuss der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn, die Dissertation erneut zu überprüfen, da nach Aussage des Dekans Günther Schulz durch die Recherchen von VroniPlag Wiki eine neue Faktenlage vorliege.[19]

Schriften

Monografien

  • Amerika: Das Experiment des Fortschritts. Ein Vergleich des politischen Denkens in den USA und Europa. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn/München/Wien/Zürich 1987, ISBN 3-506-75405-X (mit einem Geleitwort von Karl Dietrich Bracher, zugleich: Bonn, Universität, Dissertation); (in englischer Übersetzung aus dem Deutschen von Jessie Lenagh erschienen unter dem Tiel: History and progress. in search of the European and American mind. bei Praeger in New York [u. a.] 1989, ISBN 027592792X, foreword by Gordon A. Craig, Digitalisat der online Bibiothek Questia, abgerufen am 21. Juni 2011).
  • Das Ende der Bonner Republik. Beobachtungen einer Europäerin. Dt. Verl.-Anst., Stuttgart 1993, ISBN 3-421-06602-7 (Lizenzausgabe: ECON-Taschenbuch-Verl., Düsseldorf 1995, ISBN 3-612-26146-0).
  • Rendezvous mit der DDR. Politische Mythen und ihre Aufklärung. ECON-Taschenbuch-Verlag, Düsseldorf/Wien 1994, ISBN 3-612-26177-0.
  • Margarita Mathiopoulos. Was ich denke. Goldmann Verlag, München 1995, ISBN 3-442-12607-X (= Goldmann, 12607, Quer-denken!).
  • Die geschlossene Gesellschaft und ihre Freunde. 1. Auflage. Hoffmann und Campe, Hamburg 1997, ISBN 3-455-11071-1.

Herausgeberschaften

  • Das neue Europa. Ein europäisch‐amerikanischer Dialog an der Humboldt‐Universität Bouvier Verlag, Bonn/Berlin 1992, ISBN 3-416-02397-8 (Beiträge teilweise deutsch, teilweise englisch).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fotokopie eines notariell begläubigtes Schreiben [1]
  2. Datensatz zu dem Titel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek, URL: http://d-nb.info/871168286 (abgerufen am 24. Mai 2011)
  3. Abbildung des Titelblattes der Monographie in der WWW‐Präsenz von Google bücher, URL: http://books.google.de/books?id=gXMiAAAAMAAJ (abgerufen am 24. Mai 2011)
  4. Datensatz zu dem Titel im Library of Congress Online Catalog, URL des Permalink: http://lccn.loc.gov/89008841 (abgerufen am 21. Juni 2011). (englisch)
  5. Mathiopoulos, Margarita: History and progress: In search of the European and American mind. Translation from German into English by Jessie Lenagh. Praeger, New York 1989, ISBN 027592792X (Vorwort von Gordon A. Craig, Digitalisat der online Bibiothek Questia, abgerufen am 21. Juni 2011).
  6. Bert-Oliver Manig: Willys Abschied. Kalenderblatt im Deutschlandfunk, 23. März 2007
  7. a b Torsten Krauel: Guttenberg-Wiki findet 180 mögliche Plagiate. In: WELT ONLINE, 20. Februar 2011, (abgerufen am 24. Mai 2011)
  8. a b Dissertationen: Kern der Leistung. Die Doktorarbeit der Beinahe‐Vorstandssprecherin der SPD, Margarita Mathiopoulos, weist erstaunliche Parallelen auf. In: DER SPIEGEL, 43. Jg. (1989), Nr. 37, ISSN 0038-7452, S. 61–62, und online in der WWW‐Präsenz des SPIEGEL, (PDF‐Datei; 229 KiB), oder URL: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13496867.html (jeweils abgerufen am 24. Mai 2011)
  9. Christian Bommarius, in: Berliner Zeitung, 8. Juli 2002, S. 1, Ein Erfolg wird besichtigt. (abgerufen am 1. Juli 2011)
  10. a b Presserecht: Ohne Nachweis. In: DER SPIEGEL, 56. Jg. (2002), Nr. 34, ISSN 0038-7452, S. 95, und online in der WWW‐Präsenz des SPIEGEL, (PDF‐Datei; 137 KiB), oder URL: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-23905874.html (jeweils abgerufen am 24. Mai 2011)
  11. www.aspidepartners.com
  12. www.diequadriga.com
  13. Christine Richter: Rosenkrieg – und kein Ende. In: Berliner Zeitung, 30. September 2006, S. 26.
  14. http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Mm/Dokumentation#1989
  15. Gert Krell: Wieder ein böses Ende für eine Dissertation? Plagiatsfall Margarita Mathiopoulos. In: FAZ. 15. September 2011, S. N5, abgerufen am 23. September 2011: „Wie konnte es sein, dass auf Andreas Falke - heute Professor für Auslandswissenschaft mit dem Schwerpunkt Vereinigte Staaten an der Universität Erlangen/Nürnberg, damals Mitarbeiter in der amerikanischen Botschaft in Bonn -, der schon früh Plagiatsvorwürfe erhob, vom persönlichen Umfeld der Autorin, das bis in die obersten Bonner Spitzen reichte, massive politische Pressionen ausgeübt wurden? Falke hat seine aus heutiger Sicht vergleichsweise noch bescheidenen Plagiatsvorwürfe auf der Grundlage von vier Titeln 1989 in einer insgesamt äußerst kritischen Rezension veröffentlicht.“
  16. a b Hermann Horstkotte: Doktorarbeiten Bonner Nachsicht bei Plagiaten: Nun steht auch der FDP-Europapolitiker Georgios Chatzimarkakis unter Plagiatsverdacht. Die Uni Bonn ist gefragt - frühere Fälle entschied sie in bemerkenswert mildem Licht. In: ZEIT ONLINE, 16. Mai 2011, (S. 2 in der PDF‐Version, abgerufen am 22. Juni 2011)
  17. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Prof. Dr. Margarita Mathiopoulos: Amerika: das Experiment des Fortschritts, Version vom 13. Juni 2011, 22.36 Uhr, in: VroniPlag Wiki (abgerufen am 21. Juni 2011)
  18. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Prof. Dr. Margarita Mathiopoulos: Amerika: das Experiment des Fortschritts. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 29. Juni 2011. (Verlinkt auf die jeweils aktuelle Version.)
  19. him: Plagiatsverdacht: Uni Bonn prüft Mathiopoulos-Doktorarbeit erneut - SpOn vom 12. Juli 2011

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