Marek Walczewski

Marek Walczewski

Marek Walczewski (* 9. April 1937 in Krakau; † 26. Mai 2009 in Warschau) war ein polnischer Schauspieler.

Marek Walczewski studierte Schauspiel in seiner Heimatstadt Krakau und erhielt sein Diplom 1960. Anschließend wurde er an das Slowacki-Theater in Krakau engagiert. 1964 ging er an das renommierte Teatr Stary in Krakau, wo er mit den großen Regisseuren dieser Zeit zusammenarbeitete: Konrad Swinarski, Jerzy Jarocki und Józef Szajna. 1972 engagierte ihn Erwin Axer an sein Teatr Współczesny in Warschau, doch bereits 1973 ging er ans Warschauer Teatr Ateneum. Auch die beiden anderen großen Theater in Warschau Teatr Dramatyczny und Teatr Studio gaben ihm zwischen 1976 und 1992 ein künstlerisches Zuhause.

Der sehr ausdrucksstarke Walczewski spielte die unterschiedlichsten Charaktere in seiner Laufbahn, vor allem den Untiefen Wahnsinniger hat er immer wieder ein Gesicht und eine Stimme gegeben. Auch im Film sind vor allem diese Charaktere in Erinnerung geblieben. In den Jahren vor seinem Tod litt Marek Walczewski an Alzheimer. Seine letzte Rolle spielte er 2004 in dem Film Leben in mir der jungen Regisseurin Małgorzata Szumowska. Für diese Rolle wurden ihm die Texte eingesprochen, so dass er sie noch spielen konnte. Ein letztes Mal erhielt er große Anerkennung für seine schauspielerische Leistung mit dem Preis für die beste Nebenrolle auf dem nationalen polnischen Filmfestival in Gdynia 2004. Walczewski war verheiratet mit der Schauspielerin Małgorzata Niemirska.

Wichtige Theaterarbeiten

Filmographie (Auswahl)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Marek Walczewski — Born April 9, 1937(1937 04 09) Kraków, Poland Died May 26, 2009(2009 05 26) (aged 72) Warsaw, Poland Occupation Actor …   Wikipedia

  • Walczewski — Marek Walczewski (* 9. April 1937 in Krakau) ist ein polnischer Schauspieler. Marek Walczewski studierte Schauspiel in seiner Heimatstadt Krakau und erhielt sein Diplom 1960. Anschließend wurde er an das Slowacki Theater in Krakau engagiert. 1964 …   Deutsch Wikipedia

  • Marek — ist der Familienname folgender Personen: Antonín Marek (1785–1877), tschechischer Schriftsteller Andy Marek (* 1962), österreichischer Fußball Stadionsprecher Boris Marek (* 1991), slowakischer Straßenradrennfahrer Bruno Marek (1900–1991),… …   Deutsch Wikipedia

  • Leben in mir — Filmdaten Deutscher Titel Leben in mir Originaltitel Ono Produktionsland …   Deutsch Wikipedia

  • The Wedding (1972 film) — Infobox Film name =Wesele (The Wedding) director =Andrzej Wajda producer =Film Polski, Zespoly Realizatorow Filmowych caption =Marek Perepeczko in Wesele writer =Stanisław Wyspiański Andrzej Kijowski(screenplay) starring =Daniel Olbrychski Ewa… …   Wikipedia

  • Wajda — Andrzej Wajda Andrzej Wajda (* 6. März 1926 in Suwałki, Polen) ist einer der bedeutendsten Filmregisseure Polens. Inhaltsverzeichnis 1 Leben …   Deutsch Wikipedia

  • Witold Sobocinski — Witold Sobociński Witold Sobociński (* 15. Oktober 1929 in Ozorków) ist ein polnischer Kameramann. Witold Sobociński studierte an der Filmhochschule Łódź Kamera und beendete das Studium 1955. Anschließend begann er für das polnische Fernsehen zu… …   Deutsch Wikipedia

  • Berlinale 1978 — Gena Rowlands Die Internationalen Filmfestspiele Berlin 1978 fanden vom 22. Februar bis zum 5. März statt. Festivaldirektor Wolf Donner verwirklichte einen alten Plan seines Vorgängers Alfred Bauer und konnte den Berliner Senat davon überzeugen,… …   Deutsch Wikipedia

  • Braunek — Małgorzata Braunek (* 30. Januar 1947 in Szamotuły) ist eine polnische Schauspielerin. Leben Małgorzata Braunek studierte Schauspiel an der Staatlichen Schauspielschule PWST in Warschau. Ihr Filmdebüt gab sie noch Studentin 1967. Den Studiengang… …   Deutsch Wikipedia

  • Dzieje grzechu — Filmdaten Deutscher Titel: Die Geschichte einer Sünde Originaltitel: Dzieje grzechu Produktionsland: Polen Erscheinungsjahr: 1975 Länge: 130 Minuten Originalsprache: Polnisch …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”