Maoam

Maoam
Logo der Marke
Maoam-Stange neben einzelnen Kaubonbons in fünf Geschmacksrichtungen
Einzelnes Maoam-Kaubonbon

Maoam (gesprochen „Ma-o-am“) ist ein palindromatisches Akronym, das für den Satz „Mundet allen ohne Ausnahme“ steht und ein Kaubonbon des Süßwarenherstellers Haribo bezeichnet. Maoam gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Üblicherweise werden fünf Stück einer Sorte zu einem Päckchen zusammengepackt und mehrere dieser Päckchen verschiedener Geschmacksrichtungen als Stange verpackt verkauft. Haribo bietet auch „Maoam Kracher“ an, entweder als 200/260/400 g-Packung oder als 1,2 kg Großpackung.

Geschichte

Edmund Münster übernahm im Jahre 1900 das „Düsseldorfer Lakritzenwerk“. Bis in die 1930er Jahre standen Lakritze-Produkte im Vordergrund; 1930/31 übernahm Münster aus dem Ausland die Lizenz für die Produktion eines fruchtigen Kaubonbons mit dem Kunstnamen „MAOAM“. Im August 1930 beantragte er beim Amtsgericht Düsseldorf den „Musterschutz für das Erzeugnis Maoam, Kaubonbon ohne Gummi, aus Zucker, Syrup und anderen Zutaten“.

Bereits damals hieß es, das Bonbon sei „in Wachspapier eingepackt. 5 Bonbons bilden ein Päckchen,… 50 Päckchen bilden einen Karton…“ Dieser Musterschutz schützt Namen und Produkt.

Ostern 1931 bot Edmund Münster seinen Kunden Maoam erstmals an. Schon zu dieser Zeit gab es das typische Maoam-Logo, das bis heute in nur wenig veränderter Form verwendet wird. Sehr schnell fanden sich Nachahmer dieses Kaubonbons (zum Beispiel „Mamba“ von Storck), was auf den Erfolg des Produktes zurückzuführen war. Nach dem Krieg startete Münster wieder mit der MAOAM-Produktion. 1986 erwarb der Bonner Süßwaren-Produzent Haribo das Unternehmen und führte die Marke Maoam fast ohne Veränderung weiter.

Die Maoam-Produktionsstätte befand sich von 1930 bis 1982 in der Hildebrandtstraße im Düsseldorfer Stadtteil Friedrichstadt und wurde danach in das ehemalige Novesia-Werk auf der Jülicher Landstraße in Neuss verlagert.

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