Manus Boonjumnong

Manus Boonjumnong

Manus Boonjumnong (Thai: มนัส บุญจำนงค์, Aussprache: [má-nát bun-ʤam-noŋ]; * 23. Juni 1980 in der Provinz Ratchaburi, Zentralthailand) ist ein thailändischer Boxer und Olympiasieger 2004.

Bei den Asienspielen 2002 in Busan schied er bereits im Viertelfinale aus. 2003 unterlag der Konterboxer im Halbweltergewicht dem Russen Alexander Maletin im Halbfinale der Weltmeisterschaft in Bangkok und gewann Bronze. Im Jahr 2004 nahm er an den Olympischen Spielen in Athen teil und wurde unter anderem mit einem Sieg über den amtierenden Weltmeister Willy Blain und einem umstrittenen Finalsieg über den kubanischen Teilnehmer Yudel Cedeno Olympiasieger.

Thaiändischen Medien zufolge brachte er das gewaltige Preisgeld mit einem Playboy-Lifestyle unter die Leute, seine sportlichen Leistungen ließen nach. Doch 2006 meldete er sich mit dem Gewinn der Asienspiele in Doha zurück, im Halbfinale war er gegen den kasachischen zweifachen Weltmeister Serik Sapijew am Boden, gewann aber knapp nach Punkten. Im Finale schlug er den Südkoreaner Hoon Shin-myung. Enttäuschend verlief hingegen seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2007 in Chicago, also er schon in der ersten Runde gegen den Japaner Masatsugu Kawachi verlor.

Im Jahr 2008 fand er zu seiner Form zurück und qualifizierte sich mit einem Sieg bei dem ersten Asiatischen Qualifikationsturnier für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking. Dort revanchierte er sich gegen den Japaner Kawachi für die Niederlage bei der WM und erreichte mit weiteren Siegen gegen Serik Sapijew und den Kubaner Roniel Iglesias das Finale, in dem er allerdings überraschend gegen Félix Díaz aus der Dominikanischen Republik verlor und somit den zweiten Platz belegte.

Manus Boonjumnongs Bruder Manon ist ebenfalls erfolgreicher Amateurboxer, der unter anderem bei der WM 2007 das Finale im Weltergewicht erreichte.

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