Manfred Scheuer

Manfred Scheuer

Manfred Scheuer (* 10. August 1955 in Haibach ob der Donau, Oberösterreich) ist römisch-katholischer Theologe und Bischof der Diözese Innsbruck.

Leben

Nach der Matura 1974 am Bischöflichen Gymnasium Petrinum studierte er in Linz Katholische Theologie und trat in das Priesterseminar ein. Von 1976 bis 1981 setzte er seine Studien an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom fort. Am 10. Oktober 1980 empfing er in Rom das Sakrament der Priesterweihe. Anschließend wirkte er bis 1985 als Seelsorger in der Diözese Linz. Von 1985 bis 1988 war Scheuer Assistent am Institut für Dogmatik und Ökumene an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er 1989 seine Dissertation vollendete.

Nach verschiedenen Lehrtätigkeiten in Linz, Freiburg, Salzburg und St. Pölten lehrte er ab dem Wintersemester 2000/2001 als ordentlicher Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Theologischen Fakultät Trier. Scheuer war auch Postulator des diözesanen Prozesses für die Seligsprechung von Franz Jägerstätter.

Am 21. Oktober 2003 wurde Manfred Scheuer von Papst Johannes Paul II. zum Diözesanbischof der Diözese Innsbruck ernannt und folgte damit Alois Kothgasser nach, der 2002 zum Erzbischof von Salzburg bestellt wurde. Am 14. Dezember 2003 empfing er die Bischofsweihe.

Sein Wahlspruch lautet spiritus vivificat (Der Geist macht lebendig) und entstammt dem Johannesevangelium.

In der Österreichischen Bischofskonferenz ist er für die Bereiche Caritas, Erwachsenenbildung und Ökumene verantwortlich. Er ist Mitglied der Glaubenskommission der Österreichischen Bischofskonferenz und Präsident von Pax Christi Österreich.

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger
Alois Kothgasser Bischof von Innsbruck
seit 2003

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