Manfred Höppner

Manfred Höppner

Manfred Höppner war der Vizechef des Sportmedizinischen Dienstes (SMD) in der DDR.

Höppner wurde für seine Rolle im Dopingsystem der DDR, das unter der Bezeichnung Staatsplanthema 14.25 organisiert wurde, im Jahr 2000 im Berliner Dopingprozess wegen Beihilfe zur Körperverletzung in 142 Fällen mit einer Strafe von 18 Monaten Haft auf Bewährung belegt. Unter seiner Leitung erhielten minderjährige Sportlerinnen und Sportler hormonelle Dopingmittel (Oral-Turinabol) trotz der bekannten Gesundheitsrisiken.[1]

Als IM „Technik“ war Höppner für das Ministerium für Staatssicherheit tätig.[2]

Quellen

  1. Eva A. Richter: Doping in der DDR: Nur die Medaillen zählten. Deutsches Ärzteblatt 97, Ausgabe 30, 28. Juli 2000, Seite A-2014 / B-1702 / C-1598
  2. Vgl. Udo Scheer: Nimm das, ist gut für dich - Ines Geipel klagt an: Doping in der DDR, in: Die Welt vom 1. September 2001, eingesehen am 11. Juli 2010.

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