Man of Steel

Man of Steel
Supermanstatue auf dem Vorplatz des Massac County Gerichtsgebäudes in Metropolis, Illinois

Superman ist der Name einer Comicfigur, die in den 1930er-Jahren von den beiden US-Amerikanern Jerry Siegel und Joe Shuster geschaffen wurde.

Die Figur wird gemeinhin als der erste Superheld der Comicgeschichte betrachtet und zählt zu dem Kreis der fiktiven Charaktere mit dem weltweit höchsten Wiedererkennungswert.[1]

Inhaltsverzeichnis

Figurenhistorie

Entstehung der Figur

Idee

Die Idee und das ursprüngliche Konzept für Superman wurde in den frühen 1930er-Jahren von den beiden amerikanischen Teenagern Jerry Siegel und Joe Shuster entwickelt. 1932 begannen Siegel und Shuster, zwei begeisterte Science-Fiction-Fans, die sich während ihrer gemeinsamen Schulzeit in Cleveland, Ohio, kennengelernt hatten, in ihrer Freizeit ein selbstgestaltetes Laienmagazin herauszugeben. In diesem Organ, das sie kurz Science Fiction nannten, veröffentlichten sie selbst verfasste Geschichten in ihrem Lieblingsgenre. Während Siegel als Autor fungierte, verlagerte Shuster sich darauf, Bildmaterial zur Illustration von Siegels Geschichten zu zeichnen.

In der 1933 fertiggestellten ersten Ausgabe von Science Fiction platzierten die beiden unter anderem eine Kurzgeschichte mit dem Titel „The Reign of the Super-Man“. Diese handelte von einem glatzköpfigen Bösewicht, der plant, mit Hilfe seiner übermenschlichen mentalen Fähigkeiten (Telepathie, Telekinese etc.) die Herrschaft über die Menschheit zu erreichen.

In den folgenden Jahren unterzogen Siegel und Shuster ihre Idee schließlich einer Generalrevision: Zum einen entschieden sie, ihre Figur von einem Schurken zu einem „Kämpfer für das Gute“ zu machen und zum anderen ersetzten sie seine mentalen „Superkräfte“ durch physische Fähigkeiten, in der Annahme, dass diese ein größeres Erzählpotential besitzen würden und sich außerdem optisch eindrucksvoller in Szene setzen lassen würden.

Mit ihrem veränderten Konzept versuchten Siegel und Shuster in den Jahren 1934 bis 1938 verschiedene Zeitungshäuser dazu zu bringen, die Figur als Zeitungs-Comicstrip zu veröffentlichen. Nachdem diese Versuche nicht fruchteten, versuchten die beiden, verschiedene Verlage, die zu dieser Zeit in Amerika das neue Medium des Comicheftes auf dem Markt zu etablieren begannen, von ihrer Idee zu überzeugen. Ihren Bemühungen waren dabei zunächst jahrelang nur Misserfolg beschieden: Ein Verlag nach dem anderen lehnte die Veröffentlichung von Geschichten um die Superman-Figur ab, da diese „unreif“, „pubertär“ und „kindisch“ sei, und keine Aussichten auf Erfolg hätte. Erst der Verlag National Publications fand sich im Frühjahr 1938 bereit, Siegels und Shusters Superman eine Chance zu geben. Nachdem der Verlag die Idee in den vorherigen Jahren mehrmals abgelehnt hatte, sah er sich durch zwei Gründe veranlasst, das Konzept zu testen. Zum einen waren andere Konzepte für Comicreihen aus der Werkstatt von Siegel und Shuster, die National Publications in sein Programm genommen hatte – so die in den Detective Comics erscheinenden Abenteuer um den geheimnisvollen Doctor Occult – leidlich erfolgreich gewesen. Ein noch wichtigerer Anlass für den Verlag, auf das Superman-Konzept zurückzugreifen, dürfte der Zeitdruck gewesen sein, dem man sich bei der Vorbereitung der ersten Ausgaben der Action Comics ausgesetzt sah: Obwohl der Start der Serie kurz bevor stand, hatte man nicht genug Material um alle Seiten der Hefte füllen zu können.

Nachdem Action Comics #1 zu einem phänomenalen Verkaufserfolg wurde, stellte National Publications Marktstudien an, um die Gründe für den Erfolg des Heftes zu ergründen. Zur Überraschung aller Beteiligten wurde festgestellt, dass die neuartige Figur Supermans, der das Titelbild des Heftes geziert hatte, der Hauptgrund für den reißenden Absatz des Heftes war. National Publications machte die Superman-Geschichten daraufhin zu einem festen Bestandteil der Action Comics, in denen sie fortan in jeder Ausgabe und als „Hauptfeature“ erschienen, das heißt als vorrangige Reihe gegenüber den anderen im hinteren Teil der Hefte abgedruckten Reihen mit anderen Figuren.

Siegel und Shuster fuhren fort, die Superman-Geschichten gemeinsam mit einem wachsenden Mitarbeiterstab bis in die 1940er Jahre zu gestalten. Die Rechte an ihrer Schöpfung traten sie für einen Scheck über 130 Dollar an den Verlag ab.[2] Später wurde dies zum Anlass eines langjährigen Rechtsstreites, durch den Siegel und Shuster die Rechte an ihrer Figur zurückzugewinnen versuchten. Erst 1978 gewährte Time Warner, der Besitzer von DC-Comics, dem Verlag, in dem die National Publications später aufgingen, den beiden eine jährliche Rente von 24.000 Dollar und nannte die Namen der beiden als Schöpfer der Figur in den Initial-Credits jeder Superman-Geschichte.

In den Vereinigten Staaten lag die Auflage der Action Comics 1940 bereits bei 800.000 Ausgaben, während man durch die dreimonatlich erscheinenden Superman-Hefte mit jeder neuen Ausgabe mehr als eineinviertel Millionen Exemplare absetzen konnte.[3] Unter den in Übersee kämpfenden G.I.s waren die verschiedenen Superman-Comicserien während der Kriegsjahre die am häufigsten gelesenen Periodika.[4] Hinzu kamen Superman-Comistrips in mehr als 250 Sonntagszeitungen sowie eine dreimal pro Woche ausgestrahlte Superman-Radiosendung und, ab 1941, eine von den Fleischer Studios produzierte Reihe von Zeichentrickfilmen.

Auch außerhalb von Amerika wurde Superman binnen kurzer Zeit zu einem Verkaufsschlager: Von den englischsprachigen Ländern ausgehend fanden die Superman-Comics bald auf der ganzen Welt ihr Publikum. So waren Superman-Comics sogar im fernen Japan bereits in den frühen 1940er-Jahren erhältlich, wo unter anderem der japanische Kaiser Hirohito zu den begeisterten Lesern der Abenteuer des All American Heroes gehörte.[5]

In Deutschland war die Veröffentlichung der Superman-Comics zunächst auf Veranlassung des nationalsozialistischen Regimes untersagt. Propagandaminister Joseph Goebbels, dem die Kontrolle oblag, welche Druckerzeugnisse damals in Deutschland erscheinen durften, brachte mit dem Ausruf „Superman ist ein Jude!“ in einer Reichstagssitzung des Jahres 1942 unmissverständlich zum Ausdruck, was das Regime von dem amerikanischen Superhelden dachte.[6] Nach einer nach nur drei Heften eingestellten Superman-Serie in den 1950er-Jahren, die den Titel Supermann trug, erscheinen die Geschichten um Superman hierzulande seit 1966 nahezu ohne Unterbrechungen.

Während des Kalten Krieges wurde Superman erneut zur Symbolfigur der amerikanischen Werte und Lebensart. Diesmal als Exponent der „freien Welt“ des amerikanischen Einflussbereiches im Gegensatz zur „unfreien Welt“ der Sowjetunion und ihrer Satellitenstaaten. Obwohl die Superman-Comics im Gebiet des Warschauer Paktes nicht offiziell erscheinen durften – der Generalsekretär der KPdSU, Nikita Chruschtschow, erklärte hierzu gegenüber dem Superman-Chefredakteur Mort Weisinger während eines Besuchs Weisingers in Moskau „Auch der Mann aus Stahl ist nicht in der Lage, den Eisernen Vorhang zu durchbrechen“[7] – zirkulierten die Superman-Comics im „Osten“ in großer Zahl durch private Verbreitung unter der Hand.

Einflüsse und Vorbilder

Für das Erscheinungsbild und den Charakter ihres Helden griffen Siegel und Shuster auf eine Vielzahl fiktiver Figuren und realer Personen zurück.

Einflüsse für den eigentlichen Superman waren Hugo Danner, der mit gewaltigen physischen Fähigkeiten ausgestattete Held aus Philip Gordon Wylies Roman Gladiator aus dem Jahr 1930, sowie der Schauspieler Douglas Fairbanks, an dessen dynamisch-akrobatischen Leindwandauftritten als Freibeuter, Musketier u.ä. mehr sich Shuster bei der Gestaltung von Supermans „Himmelsturnereien“ orientierte.[8]

Zu den weiteren Inspirationen, die weniger direkt in Superman einflossen, zählten die Hauptfiguren von abenteuerlichen Groschenheften wie Edgar Rice Burroughs' Tarzan und Johnston McCulleys Zorro, bei dem die Idee der Doppelidentität mit entlehnt wurde: Wie der junge Don Diego in den Zorro-Geschichten bei Tag den sanftmütigen Don Diego gibt und bei Nacht zu Zorro, dem feurigen Kämpfer für das Gute wird, ließen Siegel und Shuster Superman ein Doppelleben als introvertierter Zeitungsreporter Clark Kent einerseits und als verwegener Streiter für Recht und Gerechtigkeit in Gestalt des Superman führen. Das Erscheinungsbild von Supermans Alter Ego als bebrillter Softie-Reporter empfanden Siegel und Shuster – beide selbst Brillenträger – dabei einerseits sich selbst und andererseits einigen Auftritten von Harold Lloyd in einigen seiner Filme aus den 1920er Jahren nach, in denen dieser schlacksig und mit dicken Brillengestellen den Über-Weichling mimt.[9] Den Namen Clark Kent setzten die beiden wiederum aus den Vornamen der Schauspieler Clark Gable und Kent Taylor zusammen.

„Superman“ ist die gängige englische Übersetzung des deutschen Wortes „Übermensch“. Es ist nicht klar, ob den Schöpfern der Superman-Figur Nietzsches Ideen vom Übermenschen bekannt waren und wie weit sie davon – direkt oder indirekt – beeinflusst wurden.

Die Superman-Comics

Im Anschluss an den gewaltigen Erfolg der ersten Superman-Geschichte in Action Comics #1 wurden die Geschichten um den „Mann aus Stahl“ zum Hauptinhalt der Serie. Andere Features wie „Zatara the Magician“ oder „Congo Bill“ traten dem gegenüber in den Hintergrund, was sich unter anderem darin widerspiegelt, dass Superman praktisch ausnahmslos alle Titelbilder der Serie für sich vereinnahmen konnte. Seit den 1950er-Jahren sind die Superman-Geschichten, abgesehen von gelegentlichen „Backup-Reihen“ um andere Figuren, die in unregelmäßigen Abständen einmal kurzzeitig in die Serie eingebaut werden, der einzige permanente Inhalt der Serie. Mit einer mehr als siebzigjährigen Veröffentlichungsgeschichte sind die Action Comics mittlerweile die am längsten kontinuierlich erscheinende Comicserie weltweit. Mit einer Ausgabenzahl, die sich der Heftnummer #900 annähert, besitzt die Serie zudem den zweithöchsten Nummernstand einer Comicserie überhaupt.

Bereits 1939 begann National Publications/DC zudem damit sein Superman-Programm kontinuierlich auszubauen: Mit dem Start der eponymen Serie Superman begann eine lange Reihe weiterer Veröffentlichungen beziehungsweise Veröffentlichungsformate um Siegel und Shusters Superhelden. Spätere Serien waren und sind unter anderem World's Finest Comics (gemeinsame Geschichten von Superman mit seinem dunklen Epigonen Batman), Superman: Man of Steel, Adventure Comics (mit Geschichten um Supermans jugendliches Ich Superboy), sowie die Spin-Off-Serien Steel, Supergirl und Superboy, die Figuren in den Mittelpunkt stellen, die ursprünglich als Nebenfiguren von Superman in dessen Comics eingeführt worden waren. Eine Übersicht über alle Superman-Serien findet sich unter Superman (Comicserien).

Der Erfolg Supermans zog eine ganze Reihe von weiteren Superhelden nach sich: 1939 „Batman“; 1940 Flash, Green Lantern, 1941 „Wonder Woman“. Der Konkurrenzverlag „Timely“, (später Marvel) schuf die Superhelden „Captain America“, die „menschliche Fackel“ (Englisch: Human Torch), „Namor“ (Englisch: Namor the Sub-Mariner) und „Captain Marvel“. Während des Zweiten Weltkrieges gab es insgesamt 160 verschiedene Superheldentitel von mehr als zwei Dutzend Verlagen, mit einer Gesamtauflage von 300 Millionen Heften und einem jährlichen Umsatz von 30 Millionen Dollar.

Geschichte der Figur

Zeitliche Einteilung der Comics

Seit der Entstehung gab es verschiedene Inkarnationen der Figur. Die Comics werden in so genannte „Ages“ (englisch für: Zeitalter) eingeteilt:

  • Golden Age
  • Silver Age
  • Bronze Age
  • Modern Age

Das wichtigste Ereignis in der Superman-Geschichte stellt die Crisis on Infinite Earths dar, die den Helden grundlegend veränderte. Man unterscheidet daher auch oft Darstellungen pre-crisis (vor der Krise) und post-crisis (nach der Krise).

Anfang der Vierziger Jahre wurde das Comic „World's Finest“ publiziert, das getrennte Geschichten von verschiedenen Helden enthielt - dabei immer auch Geschichten von Superman und von Batman, den Hauptfiguren des DC-Comic-Verlages. Die Superheldenkrise der 1950er-Jahre führte zu einer Kürzung der Ausgaben und dazu, Superman und Batman in einer einzigen, gemeinsamen Geschichte auftreten zu lassen. Von da an begann die Vorstellung bei DC, dass alle ihre Helden in einem gemeinsamen Universum existieren. Die Comic-Reihe wurde bis zum Jahr 1986 fortgeführt.

In den Sechziger Jahren wurde Superman Gründungsmitglied der Gerechtigkeitsliga (auch: Liga der Gerechten; Original: Justice League), einer Gruppe von Superhelden, zu denen unter anderem auch Wonder Woman, Batman und der Flash gehören.

Mitte der Achtziger Jahre erfuhr die Figur des Superman, neben vielen anderen, eine grundlegende Änderung. Auslöser war ein Umdenken des herausgebenden Verlages DC Comics, welches sich in einer Miniserie bzw. eines Ereignisses namens „Krise der Parallelerden“ manifestierte. Zu diesem Zeitpunkt gab es in der DC-Welt mehrere unterschiedliche Paralleluniversen, mit denen Unterschiede zwischen den alten und der damals aktuellen Version von Superman, aber auch anderen Figuren, erklärt werden sollten. Obwohl seit Jahren praktisch alle Geschichten in einem Universum - Erde 1 genannt - stattfanden und es nur gelegentliche Ausflüge nach Erde 2 (Superheldenzeit begann früher) oder Erde 3 (moralische Inversion, Superhelden sind dort böse, Lex Luthor gut) gab, wurde die Lage als zu kompliziert für die Leser empfunden und bereinigt.

Die Herkunft von vielen DC-Helden, wie beispielsweise die grüne Laterne (Green Lantern) oder Aquaman, wurden umgeschrieben und zusammengeführt. Andere Charaktere wie Supergirl ließ man einfach sterben. [10]

Viele Änderungen hatten aber unbedachte Auswirkungen, die in mehreren, serienüberspannenden Geschichten korrigiert werden sollten. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen, derzeit nähert sich Superman samt assoziierter Figuren und Titel wieder der Vor-Krisen-Version an.

Herkunftsgeschichte

Superman-Kostüm

Supermans Herkunftsgeschichte wurde im Laufe der Jahre immer wieder verändert, bleibt im Kern aber die folgende:

Der auf dem fernen Planeten Krypton lebende Wissenschaftler Jor-El entdeckt, dass die Zivilisation der Kryptonier durch eine nahende Katastrophe dem Untergang geweiht ist.

Um seinen dreijährigen Sohn Kal-El zu retten, schickt er ihn in einer Rakete zur Erde. Das Raumschiff landet dort im amerikanischen Bundesstaat Kansas, am Stadtrand Smallvilles. Der Junge wird von dem kinderlosen Farmer-Ehepaar Kent gefunden, die ihm den Namen Clark geben und als ihren eigenen Sohn großziehen.

Schon bald erkennt er seine besonderen Kräfte, nach seiner Schulzeit bereist er die Welt und entschließt sich, das Verbrechen zu bekämpfen. So entsteht seine zweite Identität: Superman, der Mann aus Stahl. Superman kann fliegen (bis 1950 nur besonders hoch und weit springen), ist stark wie eine Lokomotive, schneller als eine Pistolenkugel und nahezu unverwundbar.

Im Alltag arbeitet er für den Daily Planet, die wichtigste Zeitung seiner Heimatstadt Metropolis (Synonym für „die Großstadt“), was ihm die Möglichkeit bietet, gleich an Ort und Stelle zu sein, wenn er gebraucht wird. Ebenso berühmt wie der Mann aus Stahl selbst, ist seine Kollegin beim Daily Planet, Lois Lane, die ihn zwar anhimmelt, aber von seinem vermeintlich tollpatschigen Alter Ego Clark Kent nichts wissen will.

Superman und Propaganda-Material

Superman als Ikone der Popkultur wurde immer wieder für Propaganda-Zwecke benutzt, vor allem im Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland und Japan und im Kalten Krieg gegen die Sowjetunion. In verschiedenen Comics kämpfte Superman neben seinen Landsmännern den Alliierten gegen japanische Flugzeuge oder ergriff Adolf Hitler direkt am Schlafittchen, um ihn vor Gericht zu stellen. Die Comics wurden sogar an die Front geliefert.

Im Kalten Krieg wurde die Haltung der Comic-Produzenten auf subtilere Weise sichtbar, indem sich Superman in die Flagge der Vereinigten Staaten hüllte, sie des Öfteren auf den Covern der Comics mit sich führte oder sogar den berühmten Adler auf seinen Schultern trug. Damit symbolisierte er eine stark patriotische Haltung der Figur, die für viele nicht mehr wegzudenken ist. Nicht zuletzt des Ausspruchs „Truth, Justice and the American Way“ wegen, der zuerst Ende der vierziger Jahre aufkam und vor allem seit der Fernsehsendung mit George Reeves großen Zuspruch in den Vereinigten Staaten fand.

Der „American Way“ hat in anderen Sprachen keine Äquivalent, deshalb gehen eventuelle patriotische Aussagen in der Übersetzung mit den Worten „Menschenwürde“ oder „friedliches Zusammenleben“ schnell verloren.

Im Film „Superman Returns" ging Regisseur Bryan Singer von der Tatsache aus, dass Superman in der ganzen Welt bekannt ist und geschätzt wird. Außerdem habe keine Nation auf ihn, als außerirdischen Einwanderer, Ansprüche. Der Charakter an sich sei nicht patriotisch veranlagt, weil er in seiner Fähigkeit, Orte auf der ganzen Welt in Sekundenschnelle zu erreichen, ein viel kleineres Bild unseres Planeten hat, als eine Welt. In der Serie Smallville wird deutlich, dass Clark Kent seine Farm mehr liebt, als seinen alten Heimatplaneten.

Übermenschliche Eigenschaften

Kräfte und Fähigkeiten

Seine übermenschlichen Kräfte werden dadurch erklärt, dass sein Körper unter unserer gelben Sonne (im Gegensatz zur roten Sonne Kryptons) mit Energie aufgeladen wird. Dies sollte an seiner extrem dichten Molekularstruktur liegen. Auch war die Schwerkraft auf Krypton sehr viel höher als auf der Erde. Jeder Kryptonier (oder Bewohner eines ähnlichen Planeten) hat damit auf der Erde dieselben (oder ähnliche) Fähigkeiten. Diese wurden oft verändert, bleiben im Kern aber folgende:

  • enorme Schnelligkeit („Faster than a speeding bullet“)
  • übermenschliche Stärke („More powerful than a locomotive“)
  • die Fähigkeit zu fliegen (ursprünglich konnte er lediglich sehr weit bzw. hoch springen: „Able to leap tall buildings in a single bound“)
  • Unverwundbarkeit (nahezu unverwundbar)
  • Supergehör - auch sehr entfernte/sehr leise Geräusche werden wahrgenommen, ebenso besonders hohe und tiefe Frequenzen
  • Hitzeblick - mit Laserstrahlen aus der Science Fiction vergleichbar.
  • Röntgenblick, mit dem er durch alles außer durch Blei blicken kann
  • Mikroskopblick - selbst einzelne Atome können von Superman gesehen werden
  • Teleskopblick - extrem weites Sichtfeld, in einigen Versionen bis in den interstellaren Bereich
  • Superatem - extrem hohes Lungenvolumen

Durch das Kombinieren verschiedener Eigenschaften ergeben sich weitere Superkräfte, wie etwa eine „Superpuste“, bei der teilweise riesige Luftmengen eingeatmet, verdichtet und dann wieder kontrolliert ausgeatmet werden, so, dass der entstehende Luftstrom zur Kühlung bis hinab zu extrem niedrigen Temperaturen genutzt werden kann.

Außerdem dient diese komprimierte Luft als Atemluftvorrat, da Superman nicht in allen Versionen ohne Sauerstoff leben kann. Je nach Version/Medium sind die Kräfte unterschiedlich stark ausgelegt. So schwankt die Stärke von „kann Wolkenkratzer anheben“ bis „kann Planeten aus der Bahn schieben“ und die Fluggeschwindigkeit von Überschall- bis Überlichtgeschwindigkeit. In manchen Geschichten wird Superman nachts schwächer und muss sich erst wieder von der Sonne „aufladen“ lassen.

Schwächen

1945 tauchte zum ersten Mal die mysteriöse Substanz Kryptonit in der Superman-Radio-Show auf. Man hatte es erfunden, um den kurzzeitigen Stimmenwechsel der Hauptperson zu erklären, da der ursprüngliche Sprecher wegen einer Krankheit ausgefallen war.

Von Kryptonit gibt es viele verschiedene Formen:

Die häufigste und zugleich wohl bekannteste Variante ist Grünes Kryptonit. Es wirkt wie ein radioaktives Gift. Es schwächt Superman und seine Körperaura und kann ihn sogar töten, wenn er ihm über einen längeren Zeitraum ausgesetzt ist.

Das ebenfalls relativ bekannte Rote Kryptonit hat in den Comics sehr unterschiedliche Folgen. Spätestens seit der Serie Lois & Clark macht es ihn schrittweise (je nach Dauer der Aussetzung) böse und lässt ihn jede Hemmung verlieren. Es ist gleichzusetzen mit dem künstlichen grünen Kryptonit aus dem Film Superman III. In der Fernsehserie Superman - Die Abenteuer von Lois und Clark (Folge 2.20 Das Rote Kryptonit) lässt es Superman gleichgültig bis depressiv werden. Durch die Nähe zu rotem Kryptonit wird er unkontrollierbar und legt dabei auch seine sonstige Zurückhaltung Frauen gegenüber ab.

Der klassische Prä-Krisen-Superman verlor zudem unter roter Sonnenstrahlung seine Superkräfte. Unter oranger Sonne halbierten sich seine Kräfte.

Supermans Kostüm im Wandel der Zeiten

Das Superman Logo seit den 1960er Jahren

In Supermans 60-jähriger Geschichte wurde sein Kostüm, das sich von Akrobatenkostümen herleitet, von vielen gezeichnet - aber die wichtigsten Elemente seines Kostüms blieben unangetastet. Superman trägt ein blaues Kostüm komplettiert von roten Überhosen, roten Stiefeln, einem gelben Gürtel und einem langen roten Cape. Weiterhin gibt es ein hoch stilisiertes Superman-Insignia - bestehend aus einem großen roten „S“ umschlossen von einem gelben Schild mit einem roten Rand - welches auf seiner Brust angebracht ist. Das in frühen Abenteuern wie ein mittelalterliches Familienwappen anmutende Supermansymbol entwickelte sich stetig zum uns bekannten und wurde über die Jahre immer größer, bis es Ende der Neunziger fast die gesamte Brust umspannte.

Laut Superman #146 (vol.1) erfand Martha Kent das Kostüm, als sie einen Super-Strampelanzug für den wachsenden Superman entwickelte, weil die Kleidung, die sie im Geschäft kaufte immer wieder beim Spielen zerstört wurde. Glücklicherweise hatten die Kents die Weitsicht, die drei Decken - eine rote, eine blaue und eine gelbe - mit der Superman in seiner Rakete die Erde erreichte aufzuheben. Jahre später änderte Martha Kent das Kostüm, und es wurde zu dem heute bekannten Superman Kostüm.

Supermans Kostüm wird oft als unzerstörbar beschrieben, da es, wie der Mann aus Stahl selbst, vom Planeten Krypton stammt. Dadurch hält es Feuer, Pistolenkugeln und sogar Explosionen stand. Manche Inkarnationen zeigen jedoch eine Vielzahl an Kostümen in Clark Kents Kleiderschrank, die er zusammen mit seiner Mutter schneiderte. Da dieses Material von der Erde stammt, hat er durch seine Arbeit einen hohen Verschleiß.

In den Medien

Überblick

Superman wurde ein so großer Erfolg, dass er neben mehreren Comicserien auch in Hörspielen, Zeichentrickserien, Filmen und Computerspielen auftrat, die fast alle große Erfolge wurden. Aus der Serie sind mehrere andere Superhelden hervorgegangen, vor allem Superboy, Supergirl und Steel. Superman gilt als eine Ikone der Pop-Kultur, die auch in die moderne Kunst Eingang gefunden hat. 1986 modernisierte Comicautor John Byrne den Mann aus Stahl, indem er ihn gleichsam neu erschuf. Superman wurde vieler Kräfte beraubt und menschlicher gemacht.

Seit dieser „Byrne Revamp” genannten, tiefgreifenden Veränderung Supermans durch John Byrne wird Clark Kent (manchmal zur Verwirrung von Comic-Laien) als der eigentliche Charakter angesehen, Superman dagegen als seine Geheimidentität: „Clark ist das, was ich bin – Superman ist das, was ich tun kann” (Fernsehserie Lois & Clark). Byrne ging es darum, den Helden zu vermenschlichen und so für den Leser greifbarer zu machen. Durch den Film Superman Returns wird man jedoch auch in den Comics wieder zur umgekehrten Darstellung der Figur zurückkehren.

Film und Fernsehen

Dean Cain, Darsteller Supermans in der Serie Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark

Nach der Zeichentrickserie von 1941 kam Superman erstmals 1948 mit realen Schauspielern als Serial (The Adventures of Superman) in die amerikanischen Kinos. In 15 Episoden, jede endend mit einem Cliffhanger, mit insgesamt 244 Minuten Spielzeit kämpfte Hauptdarsteller Kirk Alyn als erster Darsteller des „Mannes aus Stahl“ gegen die Bösen der Welt. Trotz der wenig überzeugenden Flugszenen wird das Serial wegen seiner interessant erzählten Geschichte als eines der besten bezeichnet. Seine Rolle wiederholte Alyn in dem Serial „Atom Man Vs. Superman“ (1950) in ebenfalls 15 Episoden mit 252 Minuten Spielzeit. Als nächster Superman-Darsteller spielte George Reeves († 1959) in der Fernsehserie „Adventures of Superman“ von 1952 bis 1957 mit. Aus der Serie wurden einige Folgen als Kinofilm zusammengestellt, so im Jahr 1951 „Superman and the Mole Men“ und 1952 mit dem einfachen Titel Superman.

Im Jahre 1978 kam nach langjähriger Produktionszeit der Film Superman in die Kinos. Der Regisseur Richard Donner setzte viele bekannte Schauspieler wie Marlon Brando († 2004) oder Gene Hackman ein, doch in der Hauptrolle flog der Newcomer Christopher Reeve († 2004) mit rotem Cape und mit – in damaliger Zeit – revolutionären Spezialeffekten über die Leinwand. Bis heute zählen einige der Flugszenen aus diesem Film zu den besten. Nicht umsonst stand auf den Filmplakaten vor den Kinos „Sie werden glauben, dass der Mensch fliegen kann!“. In einer Szene während der Eisenbahnfahrt spielte der erste „Superman“ Kirk Alyn eine kleine Nebenrolle als Vater von Lois Lane.

Der Autor Mario Puzo hatte so viel Stoff geliefert, dass es für einen zweiten Teil reichte, welcher im folgenden Jahr (1979/80) ebenfalls für hohe Besucherzahlen in den Kinos sorgte (Superman II – Allein gegen alle). Danach folgten noch zwei Fortsetzungen mit Christopher Reeve, Superman III – Der stählerne Blitz (1983) und Superman IV – Die Welt am Abgrund (1987), die aber mit der Geschichte der Vorgänger nicht mehr viel gemeinsam hatten. Nach den schlechten Einspielergebnissen von Superman IV wurde die Serie beendet. Erst im Jahr 2006 gelang es dem Filmstudio Warner Bros. mit Regisseur Bryan Singer eine weitere Fortsetzung zu inszenieren, die sich wieder an den ersten beiden Filmen orientierte. Für Superman Returns erhielt der bis dahin unbekannte US-amerikanische Seriendarsteller Brandon Routh die Titelrolle. Der Produktion soll 2009 erneut unter der Regie Bryan Singers eine Fortsetzung folgen.

Brandon Routh, Darsteller Supermans in Superman Returns

Kino-Realverfilmungen in Farbe

Erklärungen: *Superman Returns knüpft an die Ereignisse aus Superman II – Allein gegen alle an.

Fernsehserien

Parodien

Als einer der bedeutendsten Superhelden bot Superman schon immer viele Gelegenheiten für Parodien. So erschien ab 1962 die Figur Wunderwarzenschwein (Wonder Wart Hog) des amerikanischen Zeichners Gilbert Shelton.

In Akira Toriyamas Dr. Slump (1980-1984) taucht die Figur des Suppaman auf, der sich in einen „Superhelden“ verwandelt, wenn er saure Gurken isst. Suppaman trägt ein Kostüm mit dem japanischen Schriftzeichen für „su“, außerdem fällt ihm eine Locke ins Gesicht.

Radioactive Man, die Lieblingscomicfigur von Bart Simpson, ist eine weitere Parodie auf Superman, was auch dessen bürgerliche Name Claude Kane III (dieselben Initialen wie Clark Kent) zum Ausdruck bringt. Radioactive Man hat seit der ersten Staffel immer wieder Auftritte in der Trickfilmserie Die Simpsons bzw. in den vom Panini Verlag herausgegebenen Simpsons-Comicheften.

In Monty Pythons Sketch Bicycle Repair Man ist der Fahrradmechaniker der Superheld, während alle „gewöhnlichen Bürger“ im Superman-Kostüm auftreten.

Videospiele

Das erste Superman-Lizenzspiel erschien im Jahr 1978 unter dem Titel Superman für das Atari 2600. Superman wurde von dem US-amerikanischen Entwickler Midway Games entwickelt und war ein Action-Adventure, das aus der Side-Scroller Perspektive gesteuert wurde. Aufgrund einer schlechten Lokalisierung (Softwareentwicklung) entstanden einige grammatikalische Fehler im Spiel. Im Jahr 1987 erschien das Jump'n Run Superman für das Nintendo Entertainment System. Im Spiel steuert man Clark Kent durch unzählige Missionen und muss die vorhandenen Attacken gegen Gegner einsetzen.

Bis 1994 erschienen vier weitere Superman-Lizenzspiele für unterschiedliche Konsolen (u. a. Superman: The Man of Steel für das Sega Master System). Im Jahr 1994 veröffentlichte SunSoft das ActionspielThe Death and Return of Superman“ für das Super Nintendo. Das Spielprinzip ähnelt der Final-Fight-Reihe, da der Spieler einen von fünf auswählbaren Charakteren (Superman, Steel, Eradicator, Cyborg und Superboy) durch die Side-Scroller Perspektive steuert und dabei Gegner bekämpft.

Im Jahr 1999 veröffentlichte der französische Publisher Titus Software das Actionspiel Superman 64 für das Nintendo 64. Dieses Spiel besitzt in der Videospiel-Branche einen populären Status, da es von vielen Magazinen und Internetseiten zum schlechtesten Spiel aller Zeiten gewählt wurde. Superman 64 belegte in der Electronic Gaming Monthly, ein bekanntes Videospiel-Magazin in den USA, Platz 7.

Seit 2002 ist der französische Publisher Atari für die Videospiel-Umsetzung der Supermanlizenz verantwortlich. Im Jahr 2002 erschienen zwei Superman-Lizenzspiele für Konsolen: Superman: Man of Steel für die Xbox und Superman: Shadow of Apokolips für die PlayStation 2. Superman: Shadow of Apokolips zählt aufgrund der Cel Shading Grafik und dem interessanten Missionsdesign zu den besten Superman-Videospielen.

Im Dezember 2006 erschien Superman Returns, das offizielle Spiel zum Kinofilm, für Xbox 360, PlayStation 2, Xbox und Gamecube

Titel Erscheinungsdatum Plattform/en Herausgeber
Superman 1978 Atari 2600 Atari
Superman: The Game 1985 Commodore 64 First Star Software
Superman 1987 Nintendo Entertainment System Kemco
Superman 1988 Arcade-Spiel Taito
Superman: Man of Steel 1988 Commodore 64 Tynesoft
Superman: The Man of Steel 1992 Sega Master System, Sega Mega Drive Virgin Interactive
Superman 1992 Sega Mega Drive SunSoft
The Death and Return of Superman 1994, 1995 Super Nintendo, Sega Mega Drive SunSoft
Justice League Task Force 1995 Super Nintendo, Sega Mega Drive Acclaim
Superman 64 1999 Nintendo 64 Titus Software
Superman 2000 PlayStation Titus Software
Justice League: Injustice for All 2002 Game Boy Advance Midway Games
Superman: Man of Steel 2002 Xbox Atari
Superman: Shadow of Apokolips 2002, 2003 PlayStation 2, Gamecube Atari
Superman: Countdown to Apokolips 2003 Game Boy Advance Atari
Justice League: Chronicles 2003 Game Boy Advance Midway
Superman Returns 2006 Xbox 360, PlayStation 2, Xbox, Gamecube Electronic Arts

Begleitfiguren und Gegner

Siehe Hauptartikel:

Quellen

  1. Don LoCicero: Superheroes and Gods, 2007. Laut LoCicero ist Superman neben der Mickey Maus, Tarzan und Sherlock Holmes einer von vier Figuren mit der höchsten (optischen) Wiedererkennungswert weltweit.
  2. Justice (Part 2): Real Life Inspiration for Superman's Greatest Challenges von Stuart Max Perelmuter, in: ComicBookResources.com, 15. März 2006.
  3. CBS-Radiosendung vom 9. Oktober 1940. Auch ausschnittsweise enthalten in dem Dokumentarfilm Once Upon a Time...The Super Heroes von 2002.
  4. .
  5. Don LoCicero: Superheores and Gods, 2007, S. 237. Wie LoCicero an gleicher Stelle bemerkt tat paradoxerweise selbst der Umstand Hirohitos Supermanbegeisterung keinen Abbruch, dass Superman in den Comics der Kriegszeit häufig japanische Truppenverbände, Flieger und Schiffe „aufs Korn nahm“.
  6. Pierre Couperie: A History of Comic Strip, New York 1968, S.83. Die Äußerung fiel im Zusammenhang mit einer Superman-Geschichte, in der dieser den deutschen Atlantikwall zur Vorbereitung einer amerikanischen Invasion der „Festung Europa“ attackiert.
  7. Michael Eury: The Krypton Companion, 2006, S. 14. Im Original heißt es „The Man of Steel cannot get through the Iron Curtain“
  8. Superman. The Comic Strip Hero, BBC-Dokumentation, Großbritannien 1981.
  9. Ebd.
  10. Crisis on Infinite Earths (engl.)

Siehe auch

Literatur

  • Raphael Gross & Erik Riedel (Hg): Superman und Golem. Der Comic als Medium jüdischer Erinnerung Jüdisches Museum, Frankfurt (M) 2008 (Katalog zur Ausstellung Dez.08 - März 09, ohne ISBN) zweisprachig dt./engl.

Weblinks


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