Mainaschaff

Mainaschaff
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Mainaschaff
Mainaschaff
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Mainaschaff hervorgehoben
49.9833333333339.0833333333333114
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Aschaffenburg
Höhe: 114 m ü. NN
Fläche: 7,31 km²
Einwohner:

8.416 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 1151 Einwohner je km²
Postleitzahl: 63814
Vorwahl: 06021
Kfz-Kennzeichen: AB
Gemeindeschlüssel: 09 6 71 140
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 10-12
63814 Mainaschaff
Webpräsenz: www.mainaschaff.de
Bürgermeister: Horst Engler (CSU)
Lage der Gemeinde Mainaschaff im Landkreis Aschaffenburg
Alzenau Kahl am Main Karlstein am Main Kleinostheim Stockstadt am Main Großostheim Mainaschaff Mömbris Johannesberg (Bayern) Glattbach Wiesener Forst Forst Hain im Spessart Geiselbacher Forst Huckelheimer Wald Heinrichsthaler Forst Heinrichsthaler Forst Waldaschaffer Forst Schöllkrippener Forst Sailaufer Forst Rohrbrunner Forst Rothenbucher Forst Dammbach Dammbach Goldbach (Unterfranken) Geiselbach Westerngrund Schöllkrippen Kleinkahl Wiesen (Unterfranken) Krombach (Unterfranken) Sommerkahl Blankenbach Hösbach Sailauf Haibach (Unterfranken) Heigenbrücken Heinrichsthal Laufach Weibersbrunn Rothenbuch Waldaschaff Bessenbach Mespelbrunn Heimbuchenthal Dammbach Weibersbrunn Aschaffenburg Hessen Landkreis Miltenberg Landkreis Main-SpessartKarte
Über dieses Bild
Luftbild 2008

Mainaschaff ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg in Bayern.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde liegt westlich angrenzend an die Stadt Aschaffenburg am rechten Ufer des Mains, nahe an der Landesgrenze zu Hessen.

Gemeindegliederung

Es existiert nur die Gemarkung Mainaschaff.

Geschichte

Mainaschaff wurde erstmals im Privileg Papst Lucius' III. für das Stift Aschaffenburg von 1184 urkundlich als Besitzverfügung erwähnt. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts gehörte der kleine Ort, der vornehmlich aus landwirtschaftlichen Höfen bestand, zum Stift Sankt Peter und Alexander (siehe auch: Stiftskirche St. Peter und Alexander) in Aschaffenburg. Die Bewohner, die hauptsächlich auch vom Obstanbau und Fischfang lebten, hatten an dieses Stift laufende Abgaben und auch Frondienste zu leisten. Erst 1872 wurde Mainaschaff eine eigenständige Gemeinde.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Mainaschaff hat (ohne Bürgermeister) 20 Mitglieder.

CSU SPD FWG Gesamt
2002 10 7 3 20 Sitze
2008 9 8 3 20 Sitze

Wappen

Blasonierung: Ein silberner Wellengöpel; vorne fünfmal geteilt von Gold und Rot, hinten in Rot ein halbes, stehendes silbernes Rad, im Schildfuß Blau

Wappengeschichte: Der Wellengöpel symbolisiert den Zusammenfluss der Flüsse Main und Aschaff. Ihre Namen stehen auch redend für den Gemeindenamen. Die geminderte Teilung von Rot und Gold in der vorderen Schildhälfte stammt aus dem Wappen der Grafen von Rieneck, denen in der Geschichte Teile der Gemeinde gehörten. Das halbe Rad stammt aus dem Wappen des Kurstaats Mainz, zu dem der Ort bis 1803 gehörte. Die Farben Blau im Schildfuß und Silber im Wellengöpel sind die Farben Bayerns, zu dem der Ort seit 1816 gehört.
Das Wappen von Mainaschaff wurde am 28. August 1968 verliehen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

  • In Mainaschaff sitzt das Marionettentheater Puppenschiff.
  • Außerdem trägt die Gemeinde die Maintalhalle, in der kulturelle und sportliche Veranstaltungen stattfinden. Besonders bekannt ist die Halle wegen der Musicalaufführungen der Fachakademie für Sozialpädagogik des Landkreises Aschaffenburg und des Gesangvereins Edelweiß Mainaschaff.

Bauwerke

Der Kapellenberg, ein ehemals seit dem 14. Jahrhundert als Weinberg dienender flächenmäßig großer Hügel mit einer Kapelle und einer Marienstatue, gilt seit über hundert Jahren als Wallfahrtsort und ist immer wieder das Ziel zahlreicher Prozessionen. Öffentliche Einrichtungen (Spielplatz etc.) machen ihn auch zu einem bekannten Ausflugsziel. Auf diesem Berg befindet sich auch der Eingang zu einer alten, allerdings erst in diesem Jahrhundert der Öffentlichkeit zugänglichen Grotte. Er wird seit 2005 auch wieder aktiv als Weinberg genutzt.

Mainparksee

Parks

Der Mainparksee, ein nunmehr etwa 24 Hektar großer Binnensee, der beim Bau der Autobahn in den 1950er Jahren aus einem sogenannten Baggersee entstand, bietet einen Dauercampingplatz und Bademöglichkeiten. Seit 2005 ist in Mainaschaff auf dem Gelände des Mainparksees eine der größten Saunalandschaften Deutschlands ansässig. Er wurde als Naherholungsgebiet der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Ansässige Unternehmen

Literatur

  • Matthias Thiel: Das Privileg Papst Lucius' III. für das Stift Aschaffenburg von 1184. Geschichts- u. Kunstverein, Aschaffenburg 1984, ISBN 3-87965-004-7

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

Weblinks


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