Madness

Madness

Madness (engl. Wahnsinn, Verrücktheit) ist eine der bekanntesten britischen Ska-Bands der 1980er-Jahre und nach einer zwischenzeitlichen Trennung (1986–1992) heute noch aktiv. Ihre Musik, eine Mischung aus Ska, Punk und Pop sowie ihr Spielwitz wurden später als „Nutty Sound“ ihr Markenzeichen.

Ska hat jamaikanische Wurzeln, die in die späten 1950er-Jahre zurückreichen. In den 1970er- und 1980er-Jahren erfreute sich dieser Musikstil vor allem in Großbritannien und Westeuropa großer Popularität, und Madness waren zu jener Zeit zusammen mit The Specials einer seiner wichtigsten Vertreter des ersten Ska Revivals.

Madness bei einem Auftritt in Amsterdam (2005)

Inhaltsverzeichnis

Bandgeschichte

Ursprungsbesetzung

Madness wurden 1976 in Nord-London zunächst unter dem Namen The Invaders (The North London Invaders, lt. Robbi Millar von Sounds, auf dem Cover von Absolutely, aber nur dort) gegründet, mit Mike Barson (genannt „Monsieur Barso“) an den Keyboards, Gitarrist Chris Foreman („Chrissie Boy“) und Lee Thompson („Kix“, Saxophon und Gesang). Im Jahr 1978 stießen als neuer Frontmann Graham McPherson („Suggs“, Gesang) sowie Mark Bedford („Bedders“) am Bass, Cathal Smyth („Chas Smash“, später Carl Smyth, Gesang, Trompete und „Bewegung auf der Bühne“) und Daniel Woodgate („Woody“, Drums) hinzu.

Die erste Phase 1976 bis 1986

Erste öffentliche Auftritte hatten die Invaders ab Mitte 1977; die verschiedenen Zusammensetzungen der Bandmitglieder in der Anfangszeit sind auf der inneren Plattenhülle der LP „Absolutely“ verewigt. Ab April 1979 nannte sich die Band Madness, nach einem bekannten Stück der jamaikanischen Ska-Ikone Prince Buster. Dementsprechend war auch ihre erste, im August des Jahres 1979 bei der legendären Plattenfirma 2 Tone Records veröffentlichte Single „The Prince“ eine Hommage an Prince Buster, und auf der B-Seite erklang der Song, der ihnen ihren Namen gegeben hatte.

Sie tourten gemeinsam mit zwei weiteren 2 Tone-Bands, The Specials und The Selecter, verließen jedoch 2 Tone und veröffentlichten ihr Debütalbum „One Step Beyond“ auf dem ebenfalls unabhängigen Stiff-Records-Label, ebenfalls noch 1979. Die LP hielt sich länger als ein Jahr in den britischen Charts und erreichte zwischenzeitlich Platz 2. Der Titelsong - eine Coverversion eines Hits von Prince Buster - wurde zur „Hymne“ der Band.

Madness veröffentlichten bis zur (ersten) Trennung 1986 sechs Alben (ohne die vielen Kompilationen) und hatten vor allem Erfolg mit ihren zahlreichen Singles: Die ersten 20 Madness-Singles erreichten alle die Top 20 der britischen Charts - ein Erfolg, den noch nicht einmal die Beatles, Elvis Presley oder Cliff Richard vorweisen können. Mit der Single „House of Fun“ erreichten Madness am 29. Mai 1982 das erste und einzige Mal die Nummer Eins der britischen Charts – und verdrängten dabei die deutsche Grand-Prix-de-la-Chanson-Siegerin Nicole von der Top-Position. Ein Großteil des Erfolgs verdanken Madness sicher auch den zwei Menschen, die über die Jahre fast durchgehend ihre Produzenten waren und am Mischpult für den richtigen „Nutty Sound“ sorgten: Clive Langer (vormals Mitglied der Band Deaf School) und Alan Winstanley.

1982 erschien der Film Take It or Leave It, der den Werdegang der Band innerhalb Nordlondons beschrieb und auch einige ehemalige Bandmitglieder sowie den "jetzigen" Manager John Hasler zeigt.

1983 hatten Madness mit „Our House“ vom Album „The Rise and Fall“ einen Welthit, der unter anderem in Großbritannien, Deutschland und sogar in den USA ganz oben in den Charts war. Nach der Veröffentlichung des von Kritikern hoch gelobten fünften Albums „Keep Moving“ (1984) stieg Keyboarder Mike Barson, der den „nutty sound“ geprägt hatte, aus. McPherson und Smyth probierten in einem Solo-Projekt als The Fink Brothers bereits den Fairlight und die Band machte ohne Barson mit mehr Synthesizer-Klängen weiter. Madness gründeten sogar ein eigenes Plattenlabel, Zarjazz, auf dem 1985 das melancholische Album „Mad Not Mad“ folgte. (Zarjazz veröffentlichte u.a. auch die erste Solo-Single des Undertones-Sängers Feargal Sharkey.)

Die Trennung von 1986 bis 1992

1986 löste sich Madness vorübergehend auf. Mark Bedford und Daniel Woodgate spielten für Strawberry Switchblade und schlossen sich dann der Band Voice of the Beehive an.

Nach dem (erfolglosen) Versuch, Madness als The Madness in der Formation McPherson, Foreman, Thompson und Smyth wieder aufleben zu lassen (1988), gingen auch diese Vier wieder getrennte Wege. Graham „Suggs“ McPherson wurde Fernsehmoderator sowie Manager der Band The Farm und, wie schon 1984, ihr Produzent. Smyth arbeitete als A&R-Manager der Plattenfirma Go! Discs. Thompson und Foreman machten mit Sessionmusikern als Nutty Boys weiter (1990/1992).

Das Comeback von 1992

Als 1992 diverse Wiederveröffentlichungen von Singles in höhere Regionen (und die Hit-Kompilation „Divine Madness“ sogar auf Platz 1) der britischen Charts schossen, formierten sich Madness im Sommer des gleichen Jahres zu zwei Konzerten im Finsbury Park in London neu und gaben vor 72.000 Zuschauern in Original-Besetzung am 8. und 9. August 1992 ihr viel umjubeltes Comeback. Die Konzerte wurden – in Anlehnung an Woodstock – unter dem Titel Madstock! vermarktet und als Livealbum veröffentlicht. Aufgrund des großen Erfolges spielte man von da an alle zwei Jahre ein Madstock! Konzert, sowie gelegentlich auch - auf Großbritannien beschränkte - Weihnachts-Tourneen. Vorerst beschränkte man sich jedoch lediglich auf diese Live-Konzerte, während Graham McPherson zwischen 1995 und 1998 mit Solo-Singles und -Alben unter seinem Spitz- und Künstlernamen Suggs weitere Top-20-Chart-Erfolge in Großbritannien verbuchen konnte.
Erst 1999 folgte ein neues Madness-Album - das erste seit 14 Jahren. Es trug den Titel „Wonderful“ und brachte der Band in ihrer Heimat unter anderem den Top-Ten-Hit „Lovestruck“.

Die Jahre 2000 bis heute

Nach der Veröffentlichung von Wonderful, dessen Absatz trotz der respektablen Verkäufe der ersten Single hinter den Erwartungen zurückblieb, beschränkte sich die Band wieder auf das Spielen von Live-Konzerten.
Zwischen 2000 und 2003 absolvierten Madness einige - ausnahmslos ausverkaufte - Weihnachtstouren in Großbritannien. Außerdem feierte Ende Oktober 2002 das Musical „Our House“ in London Premiere. Madness fungierten als ausführende Produzenten und Sänger Suggs spielte im Musical zeitweise selbst den Vater der Hauptperson, auch um so die relativ schlechten Ticketverkäufe anzukurbeln. Das Musical gewann zwar 2003 den Laurence Olivier Award für das beste neue Musical, erhielt jedoch durchwachsene Kritiken und musste schließlich bereits im August 2003 wegen mangelnder Besuchernachfrage wieder eingestellt werden. Eine abgewandelte Inszenierung des Musicals tourte im Juli 2006 durch Japan und soll im August 2007 auch durch Großbritannien reisen.

Im Juli 2003 gaben Madness in Bonn ihr erstes volles Konzert außerhalb des Königreichs seit über 10 Jahren und spielten in ihrer Heimat einige Club-Konzerte als The Dangermen.

Im August 2005 erschien „The Dangermen Sessions Vol. 1“, ein Album mit Coverversionen von Ska- und Reggae-Klassikern. Erstmals seit den 1980er-Jahren absolvierte die Band in den Jahren 2005 und 2006 auch eine vollständige Tour außerhalb ihrer Heimat.

Gründungsmitglied Chris Foreman ist nicht mehr auf allen Stücken des Albums zu hören, da er die Band während der Aufnahmen verließ. Seinen Abschied gab er verspätet im Mai 2005 auf der Madness-Website (siehe unten) bekannt und begründete ihn mit „the petty time consuming bollocks that goes on in the band“ (etwa: „der kleinliche, zeitraubende Scheiß, der in der Band vor sich geht“). In einem Interview kurz darauf kritisierte er außerdem, dass Madness seit der Wiedervereinigung 1992 lediglich ein Album mit neuem eigenem Material - das 1999 erschienene Wonderful - aufgenommen hätten. Er hätte lieber hieran angeknüpft als ein Album mit Coverversionen zu veröffentlichen. Bei Live-Auftritten wurde Foreman nach seinem Ausstieg durch den Gitarristen Kevin Burdette ersetzt.

Madness spielten u.a. - mit Burdette an der Gitarre - im Juni 2005 einige Konzerte in britischen Wäldern (gesponsert von der Forestry Commission) und gastierten im September 2005 bei einem Überraschungskonzert im Kölner E-Werk, das erst einen Tag vorher bekannt gegeben wurde. Am 6. Juli 2006 gaben Madness im Olympiapark in München ihr erstes von mehreren Konzerten 2006 in Deutschland. Am 14. Juli 2006 gaben sie ein Konzert in der Zitadelle Spandau.

2006 begann man mit den Arbeiten an einem neuen Studioalbum mit Eigenkompositionen, dem ersten seit dem 1999 erschienenen Wonderful. Ironischerweise arbeitete man ohne Gründungsmitglied Chris Foreman, der die Band 2005 unter anderem verlassen hatte, weil Madness zu lange kein neues Album mit eigenen Stücken mehr produziert hatte. Für die Produktion sind – wie bei allen Madness-Alben zuvor – Clive Langer und Alan Winstanley zuständig, gemeinsam mit White-Stripes-Produzent Liam Watson.

Im November 2006 wurde bestätigt, dass der ausgestiegene Gitarrist Chris Foreman bei der im Dezember desselben Jahres anstehenden Weihnachtstournee in Großbritannien wieder Mitglied der Band sein würde.

Da der Vertrag mit V2 Records lediglich das 2005 erschienene Cover-Album The Dangermen Sessions Vol. 1 umfasste und auch nicht verlängert wurde, veröffentlicht die Band im März 2007 die Single Sorry in Großbritannien über ihr neues eigenes Label Lucky Seven. Der Name ist eine Anspielung auf die Anzahl der Mitglieder der vollen Madness-Besetzung (inklusive Foreman).
In Deutschland erschien im März 2007 der neue Titel NW5 als Single (über SonyBMG), zusammen mit einer Neuaufnahme des Madness-Hits It must be love als Doppel-A-Seite. Beide Stücke wurden von Madness für den deutschen Kinofilm Neues vom Wixxer zur Verfügung gestellt und sind auch auf dem zugehörigen Soundtrack-Album enthalten, ebenso wie das Stück The Wizard vom Album Wonderful (aus rechtlichen Gründen wurde im Vorgänger-Film Der Wixxer nur eine Right Said Fred-Coverversion des Stücks genutzt; das neue Soundtrack-Album liefert das Original nun nach). Sowohl für NW5 als auch für It must be love drehten die Wixxer-Hauptdarsteller bereits im Sommer 2006 in London Videos mit vier Madness-Mitgliedern (Suggs, Foreman-Ersatz Burdette, Woody und Chas), wobei das NW5-Video inhaltlich und stilistisch eine Hommage an den Film Die üblichen Verdächtigen ist.

Am 3. Mai 2008 traten Graham McPherson "Suggs" und Carl Smyth gemeinsam mit den Pet Shop Boys bei einem Benefizkonzert im Londoner Club Heaven auf und sangen dabei das Stück My Girl in einer neuen, von den Pet Shop Boys bearbeiteten Version.

Am 18. Mai 2009 erschien das neunte Studio-Album von Madness, The Liberty of Norton Folgate[1]. Vorab wurde das Album schon gut einen Monat früher auf der Madness-Homepage[2] als Special Edition Box Set vertrieben, welches eine Doppel-Disc und eine Vinyl-Version des Albums und zusätzlich eine Live-CD sowie noch andere Extras enthielt.
The Liberty of Norton Folgate erreichte Platz 5 in den UK Albumcharts, die höchste Platzierung eines Madness-Studioalbums seit Keep Moving im Jahr 1984.

Mit Ausnahme des Magazins NME waren die Kritiken für das Album in Großbritannien überwiegend positiv. Die BBC bezeichnete es als „großartiges Magnum opus“ der Band. The Liberty of Norton Folgate fand sich darüber hinaus auf Platz 3 der Liste der besten Alben 2009 der BBC (in der Kategorie Rock und Pop), sowie auf Platz 9 in der Jahresaufstellung des britischen Magazins Mojo.[3][4]

In einem Interview mit dem RTÉ 2fm-Moderator Dave Fanning erklärte Schlagzeuger Daniel Woodgate am 24. Mai 2010, dass die Band derzeit dabei sei, Stücke für das Nachfolgealbum zu The Liberty of Norton Folgate fertigzustellen und hoffe, noch 2010 mit den Aufnahmen beginnen zu können.[5]

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chartplatzierungen[6]
DE AT CH UK US
1979 One Step Beyond 11 2
1980 Absolutely 2
1981 Madness 7 5
1982 Complete Madness (Kompilation) 1
1982 Madness Presents the Rise and Fall 10
1983 Madness (US-Kompilation) 192
1984 Keep Moving 6 109
1985 Mad Not Mad 16
1986 Utter Madness (Kompilation) 29
1988 The Madness 65
1990 It's Madness
1991 It's Madness Too
1992 Divine Madness (Kompilation) 1
1992 Madstock 22
1998 The Heavy Heavy Hits (Kompilation) 19
1999 Wonderful 17
2002 Our House - The Original Songs (Kompilation) 45
2005 The Dangermen Sessions - Vol 1 81 67 11
2009 The Liberty of Norton Folgate 80 5
2009 Total Madness (Kompilation) 11
2010 Ultimate Madness (Kompilation) 27

Singles

Jahr Titel Chartplatzierungen[6]
DE AT CH UK US
1979 The Prince 16
1979 One Step Beyond 19 3 7
1980 My Girl 3
1980 Work Rest And Play (EP) 6
1980 Baggy Trousers 3
1980 Embarrasment 4
1981 The Return Of The Los Palmas Seven 7
1981 Grey Day 4
1981 Shut Up 7
1981 It Must Be Love 4 33
1982 Cardiac Arrest 14
1982 House Of Fun 1
1982 Driving In My Car 4
1982 Our House 8 4 5 7
1983 Tomorrow's (Just Another Day) / Madness (Is All In The Mind) 43 8
1983 Wings Of A Dove 2
1983 The Sun And The Rain 5 72
1984 Michael Caine 11
1984 One Better Day 17
1985 Yesterday's Men 18
1985 Uncle Sam 21
1986 Sweetest Girl 35
1986 (Waiting For) The Ghost Train 18
1988 I Pronounce You 44
1988 What's That
1992 It Must Be Love (1992) 6
1992 House Of Fun (1992) 40
1992 My Girl (1992) 27
1992 The Harder They Come 44
1993 Night Boat To Cairo 56
1999 Lovestruck 10
1999 Johnny The Horse 44
2000 Drip Fed Fred (feat. Ian Dury) 55
2005 Shame & Scandal (In The Family) 69 38
2007 Sorry 23
2008 NW5 24
2009 Dust Devil 64
2009 Sugar & Spice -
2009 Forever Young -

Filmografie

Da Madness stets originelle kleine Filmchen zu ihren Hits hatten, gab es auch folgende Videoveröffentlichungen:

  • 1981: Take It or Leave It
  • 1985: Complete Madness
  • 1986: Utter Madness
  • 1992: Divine Madness
  • 2009: The Liberty of Norton Folgate (von Julien Temple)

Soundtracks

  • 1989: Im Film „Das lange Elend (The Tall Guy)“ läuft das Stück „It must be love“.
  • 1998: Im Film mit „Mit Schirm, Charme und Melone“ läuft das Lied „I am“ von Suggs.
  • 1999: Im Film „10 Dinge, die ich an dir hasse“, mit Julia Stiles und Heath Ledger läuft der Titel „Wings Of A Dove“.
  • 2004: Im Film „Der Wixxer“ läuft die Nummer „The Wizard“ in der Version von Right Said Fred.
  • In den Sat.1-Comedy-Sendungen „Die Wachmänner“, „Zack, Comedy nach Maß“ hört man öfter „On The Beat Pete“ und „The Return Of The Los Palmas 7“ vom Album „Absolutely“.
  • 2007: Im Film „Neues vom Wixxer“ steuern Madness zwei Songs bei, darunter der Track „NW5“ zu dem auch ein Video mit den beiden Hauptdarstellern Oliver Kalkofe und Bastian Pastewka gedreht wurde. Im Abspann treten Madness zum Song „It must be love“ mit den Schauspielern auf.

Band- und Solo-Projekte

The Nutty Boys

  • 1990: Crunch! (Album)
  • 1992: It’s OK, I’m a Policeman (Single)

The Fink Brothers

  • 1985: Mutants in Mega City One (Single)

Suggs

  • 1995: The Lone Ranger (Album)
  • 1998: The Three Pyramids Club (Album)
  • 1995: I’m Only Sleeping, Camden Town und The Tune (Singles)
  • 1996: Cecilia und No More Alcohol (Singles)
  • 1997: Blue Day (Single, als „Suggs & Co. featuring Chelsea Team“)
  • 1998: I Am (Single)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.independent.co.uk/news/business/news/one-step-beyond-madness-find-liberty-in-record-deal-1205891.html
  2. http://www.madness.co.uk
  3. bbc.co.uk: Mike Diver. BBC Music's Best Albums of 2009 (6. Januar 2010)
  4. MOJO Magazine Top 50 Albums of 2009
  5. RTÉ 2fm: Dave Fanning Interview with Woody of Madness (24. Mai 2010)
  6. a b Quellen: DE AT CH UK US

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Madness — Datos generales Origen …   Wikipedia Español

  • Madness — Основная информация …   Википедия

  • Madness — pendant un concert à Amsterdam (2005) Madness en conc …   Wikipédia en Français

  • Madness — may refer to: *Insanity, or madness, a semi permanent, severe mental disorder typically stemming from a form of mental illness *Madness (band), an English ska band ** Madness (album), 1983 release by Madness in the USA only * The Madness (album)… …   Wikipedia

  • madness — [n] insanity aberration, absurdity, craziness, delirium, delusion, dementia, derangement, fanaticism, foolishness, hysteria, irrationality, lunacy, madness, mania, mental disorder, mental illness, neurosis, phobia, psychopathy, psychosis,… …   New thesaurus

  • Madness — Mad ness, n. [From {Mad}, a.] 1. The condition of being mad; insanity; lunacy. [1913 Webster] 2. Frenzy; ungovernable rage. [1913 Webster] 3. Extreme folly. [1913 Webster] Syn: Insanity; distraction; derangement; craziness; lunacy; mania; frenzy; …   The Collaborative International Dictionary of English

  • madness — index furor, insanity, lunacy, paranoia Burton s Legal Thesaurus. William C. Burton. 2006 …   Law dictionary

  • madness — (n.) late 14c., insanity, dementia; rash or irrational conduct, from MAD (Cf. mad) (adj.) + NESS (Cf. ness). Sense of foolishness is from early 15c …   Etymology dictionary

  • madness — [mad′nis] n. 1. dementia; insanity; lunacy 2. great anger 3. great folly 4. wild excitement 5. rabies …   English World dictionary

  • madness — mad|ness [ˈmædnıs] n [U] 1.) especially BrE very stupid behaviour that could be dangerous or have a very bad effect it is madness (for sb) to do sth ▪ It would be madness to drive all that way on your own. ▪ Cutting down the forest is sheer… …   Dictionary of contemporary English

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”