Lünebach

Lünebach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Lünebach
Lünebach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Lünebach hervorgehoben
50.1388888888896.3483333333333400
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Arzfeld
Höhe: 400 m ü. NN
Fläche: 10,27 km²
Einwohner:

561 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54597
Vorwahl: 06556
Kfz-Kennzeichen: BIT
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 262
Adresse der Verbandsverwaltung: Luxemburger Straße 6
54687 Arzfeld
Webpräsenz: www.lünebach.de
Ortsbürgermeister: Peter Lauer
Lage der Gemeinde Lünebach im Eifelkreis Bitburg-Prüm
Auw bei Prüm Roth bei Prüm Olzheim Neuendorf Kleinlangenfeld Schwirzheim Büdesheim Wallersheim Fleringen Weinsheim Gondenbrett Sellerich Buchet Oberlascheid Bleialf Mützenich Winterscheid Winterspelt Großlangenfeld Brandscheid Prüm Rommersheim Giesdorf Hersdorf Seiwerath Schönecken Oberlauch Niederlauch Orlenbach Winringen Dingdorf Watzerath Pittenbach Pronsfeld Habscheid Heckhuscheid Matzerath Heisdorf Nimsreuland Lasel Wawern Feuerscheid Nimshuscheid Lützkampen Großkampenberg Kesfeld Üttfeld Euscheid Strickscheid Lünebach Lierfeld Eilscheid Dackscheid Merlscheid Pintesfeld Kinzenburg Waxweiler Manderscheid Lichtenborn Arzfeld Irrhausen Reiff Sengerich Leidenborn Herzfeld Eschfeld Roscheid Harspelt Sevenig (Our) Dahnen Reipeldingen Daleiden Dasburg Preischeid Olmscheid Jucken Kickeshausen Lauperath Krautscheid Oberpierscheid Niederpierscheid Lascheid Hargarten Lambertsberg Mauel Plütscheid Burbach Balesfeld Neuheilenbach Neidenbach Usch Zendscheid Steinborn Sankt Thomas Malbergweich Malberg (Eifel) Kyllburgweiler Seinsfeld Oberkail Gransdorf Gindorf Pickließem Orsfeld Kyllburg Etteldorf Wilsecker Badem Sefferweich Seffern Schleid Heilenbach Ehlenz Oberweiler Bickendorf Nattenheim Fließem Rittersdorf (Eifel) Ließem Niederweiler Biersdorf am See Wiersdorf Wißmannsdorf Hamm (Eifel) Echtershausen Brecht Feilsdorf Hütterscheid Baustert Brimingen Hisel Mülbach Oberweis Bettingen (Eifel) Olsdorf Wettlingen Stockem Halsdorf Enzen Dudeldorf Gondorf Metterich Hüttingen an der Kyll Röhl Scharfbillig Sülm Dahlem Trimport Idenheim Idesheim Meckel Eßlingen Oberstedem Niederstedem Wolsfeld Dockendorf Ingendorf Messerich Birtlingen Altscheid Burscheid Nusbaum Biesdorf Kruchten Hommerdingen Hüttingen bei Lahr Mettendorf Niehl Burg Lahr Geichlingen Körperich Roth an der Our Gentingen Ammeldingen an der Our Berscheid Bauler Waldhof-Falkenstein Keppeshausen Rodershausen Gemünd Sevenig bei Neuerburg Affler Dauwelshausen Scheitenkorb Nasingen Muxerath Obergeckler Niedergeckler Sinspelt Niederraden Koxhausen Herbstmühle Karlshausen Zweifelscheid Leimbach Emmelbaum Ammeldingen bei Neuerburg Heilbach Uppershausen Plascheid Hütten Neuerburg Scheuern Fischbach-Oberraden Utscheid Weidingen Übereisenbach Wallendorf Bollendorf Echternacherbrück Ernzen Ferschweiler Minden Menningen Eisenach Gilzem Kaschenbach Niederweis Irrel Prümzurlay Alsdorf Holsthum Peffingen Schankweiler Spangdahlem Herforst Beilingen Philippsheim Speicher (Eifel) Preist Orenhofen Auw an der Kyll Hosten Nordrhein-Westfalen Belgien Luxemburg Trier Landkreis Trier-Saarburg Landkreis Vulkaneifel Landkreis Bernkastel-WittlichKarte
Über dieses Bild
Kriegsbedingte Zerstörung in Lünebach (März 1945)

Lünebach ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Arzfeld an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Ortsgemeinde liegt im Norden der Südeifel im Prümtal und hat etwa 600 Einwohner.

Klima

Der Jahresniederschlag beträgt 835 mm. Die Niederschläge liegen im oberen Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 70 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im November. Im November fallen 1,5-mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren kaum und sind sehr gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 8 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Geschichte

Urkundlich erstmals erwähnt wurde Lünebach im Jahre 1198 unter dem Namen „Loynbach“ (vermutlich von mittelniederdeutsch „Löne“ = „Ahorn“). Weitere Namen: „Lonenbach“ im Jahr 1352, „Luyngenbach“ in 1356, „Loebach“ im Jahr 1451.

Während des Zweiten Weltkrieges, insbesondere im Zuge der Ardennenoffensive, wurde Lünebach größtenteils zerstört.

Im April 2005 wurde der ungerade Kirchturm von Lünebach erneuert und durch einen geraden ersetzt.

Bevölkerung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1815 – 425
  • 1835 – 502
  • 1871 – 587
  • 1905 – 745
  • 1939 – 709
  • 1950 – 625
  • 1961 – 607
  • 1965 – 654
  • 1970 – 679
  • 1975 – 643
  • 1980 – 635
  • 1985 – 639
  • 1987 – 628
  • 1990 – 616
  • 1995 – 605
  • 2000 – 581
  • 2005 – 567
  • 2008 – 547

Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Lünebach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[2]

SPD CDU Krost Tautges Gesamt
2009 2 2 4 4 12 Sitze

Wappen

Das Wappen ist ein neunmal von Silber und Blau geteiltes Schild mit rotem Balkenkreuz, belegt mit silberner Krone mit goldenen Steinen. Lünebach gehörte ehemals zur Landesherrschaft des Hofes Pronsfeld, welcher je zur Hälfte dem Herzogtum Luxemburg und dem Kurfürstentum Trier gehörte. Daher sind im Wappen die luxemburgischen Farben (Silber und Blau) und das rote Kreuz von Kurtrier. Die Krone ist ein Attribut der Pfarrpatronin St. Gertrud. Am 13. Dezember 1965 wurde das Wappen durch das Ministerium des Inneren genehmigt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Lünebach liegt am Prümtalradweg von Prüm bis Waxweiler. Nahe der Ortsgrenze liegt der Eifel-Zoo. Neu angeschlossen wurde der Radweg in Richtung Arzfeld. Von Arzfeld bietet dann der Enztalradweg Anschluss in Richtung Neuerburg.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Lünebach

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Ortsgemeinde war landwirtschaftlich geprägt. Heute gibt es noch einen Haupterwerbslandwirt in Lünebach. Mit dem Strukturwandel sind alle anderen Betriebe mittlerweile aufgegeben worden.

Größter Arbeitgeber ist heute die Prümtaler Mühlenbäckerei mit über 100 Beschäftigten in Produktion und Vertrieb.

Aufgrund der zentralen Lage im Prümtal mit einer sehr guten Verkehrsanbindung an der Bundesstraße 410 existiert in Lünebach noch ein Dorfladen mit Postagentur, der die dörfliche Grundversorgung mit Nahrungsmitteln und einem Grundsortiment mit Waren des täglichen Bedarfs sichert.

In den letzten Jahren sind durch den Radwegeausbau zusätzlich Ferienwohnungen eingerichtet worden.

Quellen und Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat

Weblinks

 Commons: Lünebach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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