- Lüftungseffizienz
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Die Lüftungseffizienz beschreibt bei gegebenem Luftvolumenstrom die Wirksamkeit der Lüftung im Aufenthaltsbereich eines Raumes. Die Lüftungseffizienz ist eine für Lüftungsanlagen charakteristische Kenngröße, wie die verbrauchte Raumluft oder Schadstoffe aus dem Raum abgeführt werden.
Wesentlichen Einfluss auf die Lüftungseffizienz hat die Luftführung im Raum. Dabei ist es grundsätzlich wichtig, dass die erforderliche Außenluft nicht im Kurzschluss ungenutzt am Aufenthaltsbereich vorbei strömt, sondern die vorhandene Raumluft ersetzt. Es werden bei der Luftführung drei grundsätzliche Strömungsformen unterschieden: Verdrängungs-, Verdünnungs- und Kurzschlussströmung. Von diesen Strömungsformen hat die Verdrängungsströmung die beste und die Kurzschlussströmung die schlechteste Lüftungseffizienz.
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Lüftungssysteme
Verdrängungslüftung Mischlüftung Kurzschlusslüftung Lüftungseffizienz = 1 Lüftungseffizienz = 0,5 Lüftungseffizienz = 0 Diese findet beispielsweise bei Quelllüftung oder in Lackierkabinen und Reinräumen Anwendung. Diese ist das am häufigsten anzutreffende System (Büro, Versammlungsräume). Die messbare Lüftungseffizienz ist bei bestehenden Lüftungsanlagen jedoch meist deutlich geringer. Der Luftvolumenstrom wird im Raum nicht als Luftwechsel wirksam. Messung Lüftungseffizienz
Die Messung der in einem Raum vorliegenden Lüftungseffizienz ist nur mit dem Tracergas-Verfahren möglich.
Siehe auch
- Luftarten
- Raumluft
- Luftwechsel
- Tracergas
Literatur
- Recknagel-Sprenger-Schramek: Taschenbuch für Heizung+Klimatechnik. 71. Auflage. Oldenbourg Industrieverlag, München 2003, ISBN 3-486-26534-2
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