- Lähne
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Paul Lähne (* 3. Januar 1902 in Sangerhausen; † 6. September 1990) war ein deutscher Politiker (KPD/SED) und Gewerkschafter.
Leben
Nach dem Besuch der Volksschule machte Lähne eine Ausbildung zum Elektroschweißer. Von 1916 bis 1939 war er im Bergbau und in verschiedenen Metallbetrieben tätig. 1925 wurde er Mitglied der KPD. Von 1925 bis 1933 war er Funktionär der KPD, der Revolutionären Gewerkschafts-Opposition (RGO) und des Roten Frontkämpferbundes (RFB) in Halle-Merseburg. Zeitweilig gehörte er der Bezirksleitung Halle-Merseburg der KPD und der RGO an.
Nach der „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten 1933 beteiligte er sich weiterhin illegal politisch. 1933/34 war er im KZ Lichtenburg inhaftiert.
Nach 1945 war Lähne hauptamtlicher FDGB-Funktionär. 1946 wurde er Mitglied der SED. Von 1946 bis 1949 war er Vorsitzender der IG Bergbau. 1948/49 war er zugleich Mitglied des Volksrates. Von 1949 bis November 1950 war Lähne Minister für Wirtschaft und Verkehr in Sachsen-Anhalt. Von 1951 bis 1954 machte er eine Ingenieursausbildung, anschließend war er von 1954 bis 1970 Direktor der Technischen Berufsschule in Ammendorf.
Werke
- (zusammen mit Hans Jendretzky): Die Aufgaben der Gewerkschaften in der Bergbauwirtschaft. Die Freie Gewerkschaft, Berlin 1948.
Weblinks
PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 3. Januar 2009) Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Paul Lähne im Katalog der DNB
Personendaten NAME Lähne, Paul KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker und Gewerkschafter GEBURTSDATUM 3. Januar 1902 GEBURTSORT Sangerhausen STERBEDATUM 6. September 1990
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