Lycée Aline Mayrisch

Lycée Aline Mayrisch

Das Lycée Aline Mayrisch ist ein Gymnasium in Luxemburg, das 2001 gegründet wurde. Es war ein Vorzeigeprojekt der damaligen Bildungsministerin Anne Brasseur (DP) und gilt als erstes „liberales“ Gymnasium Luxemburgs.[1] Mit neuesten pädagogischen Methoden sollten Lehrer an dieser Schule versuchen, einen menschlichen Draht zu den Schülern aufzubauen, um ihnen ihr Wissen auf interessante und abwechslungsreiche Art und Weise weiter zu geben. Die Schule will Talente nicht nur in den klassischen Schuldisziplinen fördern, sondern die Schüler zu globalem Denken, Engagement und Verantwortung ermutigen. Das Motto der Schule lautet:

„Donner aux jeunes qui nous sont confiés à la fois des racines et des ailes. -
Den Jugendlichen, die uns anvertraut sind, gleichzeitig Wurzeln und Flügel geben.“

Das "Lycée Aline Mayrisch" in Luxemburg/Stadt

Inhaltsverzeichnis

Herkunft des Namens

Bis zur Gründung des „Lycée Aline Mayrisch Luxembourg (LAML)“ gab es in Luxemburg keine Schule, die einen Frauennamen trug. Die Namenspatronin Aline Mayrisch, eine berühmte Luxemburgerin, wurde wegen ihrer innovativen Ideen und ihrer sozialen Haltung ausgewählt.

Aline Mayrisch-de Saint-Hubert wurde am 22. August 1874 als Tochter eines industriellen Holzfabrikanten in Luxemburg geboren. Im Jahr 1894 heiratete sie den jungen Ingenieur Emile Mayrisch, der maßgeblich an der Gründung der ARBED im Jahre 1911 beteiligt war. Er war der erste technische Generaldirektor des Unternehmens und gründete 1926 die erste internationale Stahlunion mit den einheimischen Stahlindustrien Frankreichs, Deutschlands, Belgiens, des Saarlandes und Luxemburgs.

Als leidenschaftliche Kunst-und Literaturliebhaberin, Bewunderin von Rilke und Freundin von André Gide, verwandelte Aline Mayrisch Schloss Colpach in einen literarischen Salon und Treffpunkt für Künstler (Théo von Rysselberghe, Charles Despiau, usw.), Schriftsteller (André Gide, Jacques Rivière, Paul Claudel, Jules Romains, Alexis Curvers, Annette Kolb, Louise Weiss, usw.), Philosophen (Bernard Groethuysen, Paul Desjardins, Hermann von Keyserling, Karl Jaspers, usw.) und Politiker (Walther Rathenau, Richard Coudenhove-Kalergi, Wladimir d'Ormesson, usw.).

Sie vermachte das Schloß und den größten Teil ihres Vermögens dem Luxemburger Roten Kreuz, wo sie seit 1928 das Amt der Vizepräsidentin und seit 1933 das Amt der Präsidentin innehatte. Aline Mayrisch starb am 20. Januar 1947. Im gleichen Jahr wurde das Schloss Sitz der Emile Mayrisch Stiftung" und wird seit 1949 vom Roten Kreuz als Rehabilitationseinrichtung genutzt.

Geschichte des Gymnasiums

Am 21. Juli 2000 bekam der Mathematiklehrer Gaston Ternes die Nominierung als Direktor. Bei der Auswahl von Lehrern hatte er ungewöhnlich freie Hand, um mit einem Kollegium beginnen zu können, das die Ziele und Methoden der Reformschule unterstützte.[2] Offiziell eröffnet wurde die Schule am 16. März 2001, im darauf folgenden Herbst begann der normale Unterricht. Zu dem Zeitpunkt gab es 30 Klassen, also ungefähr 650 Schüler und 60 Lehrer. Schnell wurde klar, dass diese Lehrerzahl nicht an die Schülerzahl angepasst war und es kamen zwanzig weitere Stellen hinzu. Zum Schuljahr 2008/2009 wurde die 8. Generation von Sekundarerstklässlern in das LAML aufgenommen. Inzwischen werden ca. 1500 Schüler von rund 180 Lehrern unterrichtet.

Drei Schulformen unter einem Dach

Auch wenn der Schwerpunkt bei den Gymnasialklassen liegt, sind im LAML Schüler aus fast allen luxemburgischen Schulformen vertreten. Neben sieben bzw. acht Gymnasialklassen gibt es in den ersten drei Jahrgängen jeweils drei sogenannte Proci-Klassen. Das Lycée Aline Mayrisch nimmt mit diesen Proci-Klassen teil am „Pilotprojekt Unterstufe im technischen Sekundarunterricht“, dessen Ziel ist: „In der Unterstufe der technischen Sekundarschulen, in den Klassen 7, 8 und 9, überwiegt der allgemein bildende Unterricht, der den Schüler auf eine technische oder berufliche Ausbildung hin vorbereitet, die seinen Fähigkeiten entspricht.“[3] Fächerübergreifender Projektunterricht, individuelle Förderung der Schüler und konsequente Begleitung durch die Lehrer während drei Jahren sind die Charakteristika der Proci-Klassen. Der Unterricht ist differenziert, die Schüler organisieren sich mit Hilfe eines Arbeitsplans und üben damit autonomes Lernen. Außerdem gibt es im LAML in den ersten drei Jahrgängen jeweils eine sogenannte Modularklasse, die mit einer Klasse an einer deutschen Hauptschule vergleichbar ist. Jeder Schüler dieser Klassen arbeitet nach seinem eigenen Rhythmus in Modulen, auch die Prüfungen werden individuell festgelegt. In den Modular-Klassen gibt es jeweils nur 12 bis 14 Schüler.

Das Konzept der Schule ist es, die Schüler aller Schulformen auf die gleiche Art und Weise ins Schulleben zu integrieren. Die verschiedenen Klassen und Klassenzimmer sind deshalb für Außenstehende nur nach dem Jahrgang, nicht nach der Schulform zu unterscheiden. Die Schüler nehmen alle an den gleichen außerschulischen Aktivitäten und schulinternen Aktionen teil und viele Lehrer unterrichten sowohl technische Klassen wie Gymnasialklassen.

Pädagogische Ziele

Das pädagogische Ziel des Lycée Aline Mayrisch besteht darin, die eingeschriebenen Schüler zu jungen autonomen und verantwortungsvollen Menschen zu erziehen. Die Schüler sollen lernen Verantwortung zu tragen, eigene Entscheidungen zu treffen und Initiative zu ergreifen. Die Schule legt sehr viel Wert auf Autonomie. Beispiel dafür ist die Selbstverwaltung der Klassenzimmer. Ab 7ième bekommt jede Klasse ihren eigenen Klassenschlüssel sowie einen Schlüssel für den Laptopschrank. Dies ermöglicht den Schülern, sich auch während der Abwesenheit vom Lehrpersonal im Klassensaal aufhalten zu können und auch mit den Laptops autonom zu arbeiten.

Globales Denken und nachhaltiges Lernen gelten als weitere Profilelemente der Schule. Diese sollen nicht nur im Fachunterricht berücksichtigt werden. Die jährliche Projektwoche etwa dient dazu, die fachspezifischen Stundenpläne aufzubrechen und im fächerübergreifenden Unterricht ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Die Schüler einer Klasse sollen sich für diese Woche selbst ein bestimmtes Thema auswählen und dies als Projekt ausführen. Dabei sollen sie auch Methoden wie mind mapping, Visualisierungstechniken oder sektionsspezifische Methoden..., die in den einzelnen Jahrgangsstufen eingeführt werden, vertiefend trainieren. Um das globale Denken der Schüler zu fördern, verfolgt das Lycée Aline Mayrisch zudem zahlreiche Projekte, an denen sich die Schüler freiwillig beteiligen. Beispiele sind das Projet Préférentiel, GIN (Global Issues Network) oder Sunergy[4], ein eigenständiges Unternehmen unter Schülerverwaltung, das ein Konzept für Solarzellen auf dem Schuldach entwickelt hat.

Ein weiteres Profilelement der Schule ist die partizipative Steuerung der Schulentwicklung. Innerhalb des LAML bestehen verschiedene Gruppen von Lehrern, die dafür sorgen, dass neue pädagogische Methoden diskutiert, eingeführt bzw. weiterentwickelt werden. So gibt es für jedes Fach spezifische Fachgruppen, in denen die jeweiligen Fachlehrer wöchentlich gemeinsam neue Erkenntnisse und Methoden ihres Fachbereichs bewerten und ihren Unterricht entsprechend gestalten. Die „Groupe de Pilotage“, eine repräsentative Gruppe von Lehrern, arbeitet aktiv an der Schulentwicklung mit. Sie entscheidet über neue Projekte, begleitet diese und kann sie, sollten sie unbefriedigend verlaufen, auch stoppen. Entscheidungen, die das Profil der Schule ändern, müssen die Zustimmung des Conseil de l'Education erhalten, an dem neben der Schulleitung auch Lehrer-, Schüler und Elternvertreter teilnehmen.

Besondere Aktivitäten

Sport: Vom Schuljahr 2001/2002 an gab es Sportklassen mit einem besonderen Stundenplan, der neben dem normalen Unterricht Stunden vorsah, in denen die Schüler von der Schule oder von ihren Vereinen sportlich besonders gefördert wurden. Seit dem Schuljahr 2007/2008 sind die Sportklassen ins INS, ein luxemburgisches Sportzentrum, ausgelagert. Dort gibt es inzwischen 10 verschiedene Klassen mit einer eigenen Direktion, nur ein kleiner Teil der Verwaltung liegt noch beim Lycée Aline Mayrisch. Bis zum nächsten Jahr soll im INS eine ganz eigenständige Sportschule entstehen. Am LAML selbst haben die Schüler die Möglichkeit in ihrer Freizeit oder den Pausen an sportlichen Aktivitäten teilzunehmen. Man hat eine große Auswahl an verschiedenen Sportarten wie z.B.: Fußball, Handball, Basketball, Muskulation, Selbstverteidigung, Fechten, Schwimmen usw.

Kommunikation: Es wird viel Wert auf die Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern gelegt. Bei Bedarf werden in der Klasse sogenannte Kokoko-Stunden durchgeführt, in denen Schüler und Lehrer nach festgelegten Regeln ein Problem aufarbeiten. Für die Schüler besteht die Möglichkeit sich dem Schülerkomitee anzuschließen, in dem sie ihre eigene Meinung vertreten, Missstände kritisieren und Vorschläge zur Verbesserung der Schulpolitik machen können. Ihren tatsächlichen Einfluss auf den Schulalltag schätzen kritische Schülervertreter allerdings eher gering ein. Auch in den Klassenzimmern gibt es Schülermitbestimmung. Die Schüler nutzen diese etwa bei der Organisation ihrer Projekte, die sie zum Teil ebenfalls kritisch sehen. Einige meinen, Projekte würden Zeit kosten, die besser zum Erwerb von Prüfungswissen genutzt würde, und hätten noch nicht viele dauerhafte Ergebnisse gebracht.

Am 12. Januar 2003 wurde die Schülerzeitung „De Periskop“ gegründet, die immer noch einmal pro Trimester erscheint. Ihr Druck wird zum Teil von der Schule finanziert. 2004 gab es eine Diskussion um Zensur und Meinungsfreiheit im „Periskop“. Einige Schüler und Lehrer publizierten daraufhin mit der unabhängigen Schülerzeitung „Den Dissident“ eine kritische Antwort und machten dort auf Probleme betreffend Demokratie in der Schule aufmerksam.[5]. Über Monate war das Kommunikationsverhalten in der Schule daraufhin ein wichtiges Thema. Lehrer wie Schüler versuchten neue Regeln zu finden. „De Periskop“ kann seitdem unzensiert erscheinen.

Mediation: Das Thema Mediation ist ein wichtiges Element am LAML. Eine Mediatorengruppe aus Lehrern, Eltern und Schülern versucht, Konflikte zwischen Schülern, zwischen Klassen und Lehrern in Gesprächen zu lösen. Die Mediatoren brauchen dafür eine besondere Ausbildung. Ihre Hilfe wird von Schülern wie Lehrern in Anspruch genommen. Im Detail bleibt ihr Engagement aber für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Solidaritätsaktionen: Solidarität ist wichtiges Element der Schule. Anfangs gab es diverse Einzelaktionen. So spendeten an Weihnachten 2002 Schüler und Eltern 1165 Euro an die ONG "Pharmaciens sans frontières" für ein Projekt im Burkina Faso. An Ostern 2003 wurden 2100 Euro an die ONG "Guiden a Scouten mat der 3. Welt" für ein Projekt in Nigeria gespendet. An Weihnachten 2003 wurden 1368 Euro für den Bau einer Grundschule und eines Kinderheims in Tibet gespendet und an Ostern 2004 gingen 1500 Euro für die ONG "Entwécklung durch gerechten Handel" nach Bolivien.

An Weihnachten 2004 dann entstand das Projet "Achalay", das eine längerfristige Zusammenarbeit mit einem Waisenhaus in Peru vorsah. In einem gemeinsam ausgearbeiteten Vertrag engagierten sich Lehrer, Schüler und Eltern dafür, das Projekt drei Jahre lang zu unterstützen. Mit diversen Aktionen und einer schulweit organisierten „journée de la solidarité“ sammelten sie von 2005 bis 2007 rund 42000 Euro für die Ausbildung der peruanischen Waisen. (2004: 1500 Euro, 2005: 11111 Euro, 2006: 13100 Euro und 2007 16300 Euro). 2008 dann lief der Vertrag aus und Lehrer, Schüler und Eltern wählten demokratisch ein neues Projekt. Die Schule unterstützt in den nächsten drei Jahren nun Heime für Kindersoldaten in Burundi.

Projekt Laptop: Das Lycée Aline Mayrisch war das erste Gymnasium in Luxemburg, das den Schülern im Rahmen des Projekt „Cartable électronique“ (elektronischer Schulranzen) einen persönlichen Laptop zur Verfügung stellte. Nachdem die öffentlichen Mittel nach der Einführungsphase gekürzt wurden, kam es zu finanziellen Engpässen. Seit 2007 nun zahlen Lehrer und Schüler einen jährlichen Beitrag, um die Laptops, die sie benutzen, mit zu finanzieren.

Der Laptop-Einsatz im Unterricht ist inzwischen in vielen Fächern üblich. Jeder Schüler ist verpflichtet, vor der ersten Benutzung seines Laptops einen PC-Führerschein zu erwerben, der seine Computerkenntnisse beweist. Nach Erwerb des Internet-Führerscheins im zweiten Jahr können die Schüler im Klassenzimmer jederzeit auf das Internet zurückzugreifen. Die Klassenzimmer sind mit den entsprechenden Kabeln und einem eigenen Laptopschrank ausgerüstet. In jedem Klassensaal befindet sich zudem ein Beamer, mit dem man Bilder oder Texte an die Wand projizieren kann und der von Lehrern wie Schülern für die verschiedensten Vorträge intensiv genutzt wird. Die Laptops können von den Schülern zum Arbeiten auch mit nach Hause genommen werden.

Aline de Saint-Hubert

Aline de Saint-Hubert[6] wurde am 22. August 1874 in der Stadt Luxemburg geboren. Ihre Eltern besaßen einen Holzgroßhandel in der Hauptstadt. Nach ihren Studien in Bonn heiratete sie im Jahre 1894 den Ingenieur Émile Mayrisch. Dieser wurde später Generaldirektor des luxemburgischen Stahlherstellers Arbed, heute Arcelor-Mittal. 1901 kam im luxemburgischen Dudelange die gemeinsame Tochter Andrée Mayrisch zur Welt.

Aline Mayrisch wurde in Luxemburg vor allem durch ihr soziales Engagement und ihr Bemühen um die europäische Verständigung berühmt. Die junge Aline Mayrisch hatte eine Vorliebe für Kunst und Literatur und war journalistisch tätig. 1895 wurde sie „Membre protectrice“ der belgischen Wochenzeitschrift Pan, später Mitarbeiterin der Avantgarde-Zeitschrift L’art moderne in Brüssel. 1906 führte ihr Engagement in Luxemburg dazu, dass die „Association pour la Défense des Intérêts de la Femme“ (Verein für die Interessen der Frau) gegründet wurde. Aline Mayrisch wurde die Leiterin des Vereins. Sie organisierte für die luxemburgischen Frauen zahlreiche Konferenzen und Weiterbildungskurse, startete einen kostenlosen juristischen Beratungsdienst für mittellose Frauen und gab eine Umfrage zur schlechten Wohnsituation der ärmeren Bevölkerung in Auftrag. Bekannt aber wurde sie vor allem wegen ihres jahrelangen engagierten Kampfes um bessere Bildungschancen für junge Frauen. 1909 gründete sie einen Verein, der sich den Aufbau eines Mädchenlyceums auf die Fahnen schrieb („Association pour la création d'un Lycée de jeunes filles“). Bis dahin durften luxemburgische Mädchen keine weiterführende öffentliche Schule besuchen. Aline Mayrisch und ihre Mitstreiter brachten das Thema trotz heftiger Proteste voran. Schließlich genehmigte der Staat noch im selben Jahr die Gründung des ersten Mädchenlyceums (heute Lycée Robert Schuman), allerdings unter Vorbehalt und nur für drei Jahre. Der Verein sollte in dieser Zeit beweisen, dass eine weiterführende Schule für Mädchen tatsächlich gebraucht wurde. Zahlreiche luxemburgische Bürgersfamilien schickten ihre Töchter daraufhin in die neue Schule. 1911 stimmten die Abgeordneten der Luxemburger Chambre einstimmig für die Anerkennung des neuen Mädchenlyceums.

Ende des ersten Weltkrieges zog Aline Mayrisch mit ihrem Mann nach Colpach im Osten des Landes und ließ ihr ehemaliges Haus „Kreizbierg“ in Dudelange zu einem Heim für Kriegsversehrte umbauen. Als Verwaltungsratsmitglied der „Ligue Luxembourgeoise contre la Tuberculose“ spendete sie große Summen für die TBC-Vorsorge und die Pflege der TBC-Kranken. 1928, nach dem tragischen Tod ihres Mannes, wurde Aline Mayrisch Vizepräsidentin des luxemburgischen Roten Kreuzes, 1933 schließlich Präsidentin. Sie engagierte sich dort vor allem für arme Familien und Kinder in Not. Dank ihres außergewöhnlichen Engagements konnte trotz der Wirtschaftskrise das städtische Krankenhaus „Maternité“ finanziert werden, das 1936 eröffnet wurde.

Nach dem ersten Weltkrieg veranstaltete sie in ihrem Landhaus in Colpach nahe der belgischen Grenze regelmäßige Diskussionsrunden. Die Vision der Aline Mayrisch war es, durch gegenseitigen Gedankenaustausch vor allem zwischen Franzosen und Deutschen einen weiteren Krieg zu verhindern. Zahlreiche deutsche und französische Künstler, Intellektuelle und Politiker trafen sich bei den Mayrischs, die Gästeliste reicht von André Gide bis Walter Rathenau.

1939 zog Aline Mayrisch nach Cabris in Südfrankreich, wo sie 7 Jahre später starb. Ihr Haus in Colpach und ihre Aktien vermachte sie in ihrem Testament dem Roten Kreuz.

Quellen

  1. http://www.land.lu/html/dossiers/dossier_education/alima_080601.html
  2. ebd.
  3. http://www.men.public.lu/publications/postprimaire/brochures_information/schule_zum_erfolg/depliant_proci.pdf
  4. http://www.laml.lu/index.php?session=&lang_id=fr&id=174&menu_id=4&submenu_id=174&link=1&iframe=0&new_window=0
  5. http://www.outsider.lu/?q=node/44#10
  6. Biographie nach: Biographie nationale du pays de luxembourg depuis ses origines jusqu'à nos jours, XIIme Fascicule; Luxembourg 1963, S. 471-476

Siehe auch

Weblinks

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