Ludwig Friedrich Heyd

Ludwig Friedrich Heyd

Ludwig Friedrich Heyd (* 19. Februar 1792 in Bissingen/Enz; † 6. März 1842 in Markgröningen) war ein evangelischer Pfarrer und Autor historischer Werke.

Nach seiner Ausbildung kam Heyd 1820 als „Helfer“ des Stadtpfarrers Glanz nach Markgröningen und heiratete am 26. November dessen Tochter Wilhelmine Charlotte. 1824 trat er die Nachfolge des Schwiegervaters an und übte dieses Amt bis zu seinem Tode aus.

Seine Leidenschaft galt der württembergischen Landesgeschichte, zu der er auch einige bedeutende Werke veröffentlichte:

  • Ambrosius Volland (1828)
  • Geschichte der Grafen von Grüningen (1829)
  • Geschichte der vormaligen Oberamtsstadt Markgröningen (1829)
  • Die Schlacht bei Lauffen (1834)
  • Melanchthon und Tübingen 1512-18 (1838)
  • Ulrich, Herzog von Württemberg. Ein Beitrag zur Geschichte Württembergs und des Deutschen Reichs im Zeitalter der Reformation (3 Bände, Bd. 3 unvollendet)

Sein Sohn Wilhelm Heyd war ebenfalls Historiker und Leiter der Landesbibliothek in Stuttgart.

Literatur

  • Stefan Benning: Ludwig Heyd (1792–1842). Pfarrer, Historiker, Ehrenbürger. In: Blätter zur Stadtgeschichte. Hrsg. vom Archiv der Stadt Bietigheim-Bissingen. ISSN 0176-0564. Jg. 11, 1994, S. 202–228

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