Lorettoschlacht

Lorettoschlacht
Lorettoschlacht
Teil von: Erster Weltkrieg
Lorettoschlacht
Lorettoschlacht
Datum 9. Mai23. Juli 1915
Ort Artois, Frankreich
Ausgang Einstellung des Angriffs
Konfliktparteien
Deutsches ReichDeutsches Reich
Deutsches Reich
FrankreichFrankreich Vereinigtes Konigreich 1801Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland
Entente
Befehlshaber
Kronprinz Rupprecht von Bayern Ferdinand Foch
Truppenstärke
20 Divisionen 18 Divisionen

Die Lorettoschlacht (benannt nach der Kapelle Notre-Dame-de-Lorette) bei Lens und Arras, deutscherseits auch als Frühjahrsschlacht bei La-Bassée und Arras, von den Franzosen als bataille de l'Artois, von den Briten als Battle of Aubers Ridge bezeichnet, war eine der für den Ersten Weltkrieg typischen ergebnislosen Schlachten.

Inhaltsverzeichnis

Die Befehlshaber

Strategische Ziele

General Joffre, Oberbefehlshaber der französischen Heeresleitung, und der Kommandierende General der 10. Armee Foch waren die Initiatoren der großen Frühjahrsoffensive 1915. Dieser Angriff sollte Bewegung in die zwischen dem flandrischen Schlamm und den bergigen Hochvogesen erstarrte Frontlinie bringen, nachdem die deutsche Offensive im April im Raum Ypern abgewiesen worden war. Bevor die deutsche Seite erneut strategische Reserven freisetzen konnte, beabsichtigte das französische Oberkommando, nun endgültig den strategischen Durchbruch zu erzielen.

Hierzu eröffneten nach Auffassung des Oberbefehlshabers nur wenige Kampfgebiete die Möglichkeit: Lokale Angriffe zielten auf die Einnahme des Hartmannsweilerkopfs im Elsass sowie den Argonnerwald. Nach genauer Inspektion seiner Frontabschnitte glaubte General Foch jedoch, vor sich den entscheidenden Schwachpunkt in der deutschen Verteidigungslinie erkannt zu haben, und setzte sich vehement für eine als Entscheidungsschlacht konzipierte Offensive ein.

Der so erkannte Schwachpunkt war ein deutscher Frontvorsprung nach Westen, an der strategisch wichtigen, etwa 11 Kilometer langen und bis zu 188 m hohen Vimy-Hügelkette nördlich von Arras. Die Vimy-Höhen grenzen die flandrische Tiefebene nach Süden hin ab und bildeten ein natürliches Bollwerk in der deutschen Stellung, das das weitgestreckte Kohlebecken des Artois deckte. Gelang es, diesen Höhenzug zu nehmen, so konnten von dort nicht nur Douai und das Artois beherrscht werden, vor allem war die Voraussetzung für einen weiträumigen Angriff in die Tiefe des gegnerischen Raumes geschaffen, der den rechten deutsche Flügel nach Norden abdrängen und zerschlagen und das deutsche Heer zum strategischen Rückzug zwingen würde.

Foch war überzeugt, die feindlichen Stellungen mit stärkster Artillerie leer fegen und überrennen zu können.[1], Joffre teilte diese Zuversicht und äußerte gegenüber Staatschef Poincaré, vielleicht noch vor dem Sommer, spätestens aber im Herbst werde der Gegner endgültig besiegt sein.

Operationsplan

Nicht alle Divisionsführer teilten diesen Optimismus[2], denn die frontnahen Kommandeure wussten um das gut ausgebaute Grabensystem mit beherrschenden MG- und Artilleriestellungen, das die Deutschen inzwischen, wie überall an der Westfront, auch auf den Vimy-Höhen installiert hatten.

Man würde starke Kräfte benötigen, um einen Durchbruch erzielen zu können. Die Führung der um sechs Korps verstärkten 10. Armee wurde General d’Urbal übertragen, dazu erhielt Foch zwei Kavalleriekorps, die nach dem erfolgten Durchbruch den Stoß in die Tiefe treiben sollten, sowie weitere Artillerie und Flieger.

Der Hauptstoß des Angriffs sollte zentral auf die Vimy-Höhen gerichtet werden, rechts und links flankiert von Angriffen auf Bailleul im Süden und die Lorettokapelle im Norden.

Aufgrund der Erfahrungen aus den bisherigen Durchbruchsversuchen sollte nach der Einnahme der ersten Stellungen dem deutschen Gegner keine Zeit gelassen werden, sich wieder festzusetzen oder Reserven zu verschieben. Daher wurde in einem sehr breiten Frontabschnitt angegriffen und die Truppen der vordersten Front laufend verstärkt, um die Wucht des Angriffs aufrechtzuerhalten. Außerdem sollte die Artillerie noch viel massiver eingesetzt werden. 780 Feldgeschütze, 293 schwere Haubitzen sowie 124 schwere Mörser gingen in Stellung; für die Feldartillerie wurden rund 600.000 Schuss und für die schwere Artillerie etwa 91.000 Schuss bereitgestellt.

Bei Carency trieben Pioniere 17 unterirdische Stollen gegen die deutschen Stellungen vor, die mit je 300 kg Sprengstoff unterminiert wurden.

Der im Ziel des Angriffes liegenden deutschen 6. Armee unter Kronprinz Rupprecht waren die seit April zunehmenden Bewegungen auf der französischen Seite nicht entgangen, zumal dem Angriff eine fünftägiges Trommelfeuer vorausging, das den Deutschen bereits ankündigte, dass der Gegner ein größeres Unternehmen plante. Der Überraschungseffekt war verloren.

Die schwer zugängliche Lorettohöhe, auch als die Höhe 165 bezeichnet, war seit dem Oktober 1914 in deutscher Hand. Hier hielt das I. Bayerische Reservekorps, flankiert vom VII. Armee-Korps als linkem Nachbarn. In Feindrichtung, an den südwestlichen Ausläufern des Höhenrückens, lagen die von einem gut befestigten Stellungssystem durchzogenen Ortschaften Ablain-Saint-Nazaire und das weiter vorgelagerte Carency; daran anschließend, drei Kilometer im Süden der Höhe 16, das lang gestreckte Straßendorf Neuville-St. Vaast. Dieses wiederum wurde von einem Hochplateau aus überwacht, das mit einem Gewirr von Gräben, MG-Nestern, Stollen und Unterständen befestigt und durchzogen war: Insgesamt ein tiefgegliedertes Stellungssystem, stacheldrahtbewehrt, mit armierten Häusern und betonierten Kellern als Stützpunkten; verbunden durch Laufgräben, die mit Gewehrauflagen versehen auch wie Schützengräben verteidigt werden konnten, dahinter in Bereitschaft starke, rasch heranführbare Reserven.

Gefechtsverlauf

Das von den Franzosen erstürmte Dorf Carency
Carency
Carency

Die Offensive begann am 9. Mai 1915.

Der Angriff der britischen 1. Armee bei Neuve Chapelle und Vermelles südwestlich von Lille brach aufgrund fehlerhafter Artillerievorbereitung bereits nach einigen Stunden zusammen; der britische Sturmangriff endete zum größten Teil bereits vor den deutschen Stellungen in einem Desaster.

Weiter südlich hatte die Artillerie der französischen 10. Armee um 6 Uhr morgens ihr Vernichtungsfeuer eröffnet. Um 09:30 Uhr bezogen die Truppen die Sturmausgangsstellungen, um 09:45 Uhr wurden die Bajonette aufgepflanzt, um 10 Uhr verlegte sich die Feuerwalze der Artillerie nach hinten, die Infanteristen begannen den Sturmlauf auf einer Breite von 34 Kilometern mit 18 Divisionen. Das Angriffszentrum von zwölf Kilometern Breite bildeten sieben Divisionen. Hier kam der Angriff am besten voran, wenn auch der Gegner längst nicht niedergekämpft war. Insbesondere an den Flanken hatten sich noch zahlreiche verborgene MG-Nester gehalten und fügten den Sturmwellen schwere Verluste zu; die Flankenangriffe an der Lorettohöhe und zwischen Bailleul und Le-Point-du-Jour blieben liegen.

Den Infanteristen des XXXIII. Korps im Zentrum unter General Philippe Pétain gelang es jedoch, in die deutschen Stellungen einzudringen und sich bis in die zweite Linie, sogar bis auf eine Höhenkuppe mit Ausblick in die Ebene von Douai und die wichtige Eisenbahnstrecke vorzukämpfen. Die 70. Division unter General Fayolle nahm Carency, zentral stürmte die marokkanische Division Givenchy und stieß über das Dorf Le-Petit-Vimy an der Höhe 140 vorbei, rechts davon drang die 77. Division über die Straße nach Arras bis nach Souchez vor. Ganz rechts nahm die 39. Division La Targette und griff Neuville-Saint-Vaast an. Damit war ein vier Kilometer tiefer Einbruch in die deutschen Stellungen erzielt; erste Verteidiger ergaben sich, das Abwehrfeuer wurde zunehmend unkoordinierter. Um 12:30 Uhr setzte das Korps seine Reserve zum weiteren Angriff ein, doch nun kam der Plan ins Stocken: Die Armeereserve, deren Einsatz nun für den Stoß in die Tiefe hätte erfolgen sollen, lag immer noch in Béthonsart, zwölf Kilometer vor der ursprünglichen Ablauflinie, während die eigenen Angriffsspitzen vom Feuer der eigenen Artillerie eingedeckt wurden, deren Feuerwalze ebenfalls noch nicht weiter vorverlegt hatte. Der zentrale Operationsplan hatte ein langsameres Vorrücken angenommen und kam nun aus dem Takt; General d’Urbal verpasste den möglicherweise entscheidenden Moment zum endgültigen Durchbruch. Erste deutsche Verstärkungen waren bereits zur Stelle und begannen damit, die Einbrüche abzuriegeln. Als er am Abend die Angriffsreserve zum Einsatz brachte, hatte die Wucht des Angriffs bereits spürbar nachgelassen und war stattdessen einem heftigen Grabenkampf gewichen.

Der am 10. Mai fortgesetzte Angriff brachte nur noch wenige hundert Meter Geländegewinn. Im deutschen Heeresbericht hieß es: „Südwestlich Lille setzte der als Antwort auf unsere Erfolge in Galizien erwartete große französisch-englische Angriff ein. Er richtete sich gegen unsere Stellungen von östlich Fleurbaix – östlich Richebourg – östlich Vermelles, in Ablain, Carency, Neuville und St. Laurent bei Arras. Der Feind – Franzosen sowie weiße und farbige Engländer – führte mindestens vier neue Armeekorps in den Kampf neben den in jener Linie schon längere Zeit verwendeten Kräften. Trotzdem sind wiederholte Angriffe fast überall mit sehr starken Verlusten für den Feind abgewiesen worden. Im Besonderen war das bei den englischen Angriffsversuchen der Fall. Etwa 500 Gefangene wurden gemacht. Nur in der Gegend zwischen Carency und Neuville gelang es dem Gegner, sich in unserer vordersten Linie festzusetzen. Der Gegenangriff ist im Gange.“

Doch d’Urban ließ unbeirrt weiter stürmen. Allein um die Einnahme der Zuckerfabrik in Souchez tobten tagelange Gefechte. Am 11. Mai wurden noch einmal kleinere Geländegewinne bei der Lorettokapelle und 50 deutsche Gefangene gemacht, ein deutscher Gegenangriff am 12. abgewehrt und am folgenden Tag gelang die Erstürmung der Lorettohöhe schließlich. Der deutsche Heeresbericht meldete: „Die zwischen Carency und Neuville (in der Gegend nördlich von Arras) von den Franzosen in den letzten Tagen genommenen Gräben sind noch in ihrem Besitz. Im übrigen waren auch gestern alle Durchbruchsversuche des Feindes vergeblich; seine Angriffe richteten sich hauptsächlich gegen unsere Stellungen östlich und südöstlich von Vermelles, gegen die Lorettohöhe, die Orte Ablain, Carency sowie gegen unsere Stellungen nördlich und nordöstlich von Arras. Sämtliche Vorstöße brachen unter den schwersten Verlusten für den Feind zusammen.“

Der ersehnte Durchbruch war jedoch nicht mehr zu erreichen. Nochmals, am 16. Juni 1915 um 12:15 Uhr, ließ Joffre unter Aufbietung aller Kräfte angreifen, jedoch vergeblich. Wieder meldete der Heeresbericht: „... beiderseits des Loretto-Höhenrückens, und bei Souchez sowie nördlich von Arras bei Neuville brachen erneute französische Angriffe in unserem Feuer zusammen. Besonders starke Verluste erlitten die Franzosen auf der Lorettohöhe sowie bei Souchez und Neuville.“ Fayolle notierte am 17. in seinem Tagebuch „Der Generalangriff ist gescheitert.“

Trotzdem folgten weitere Angriffe in den folgenden Wochen, die keinen weiteren Geländegewinn brachten. Erst sechs Wochen nach dem Beginn der Offensive ließ General Foch die Angriffe endgültig einstellen.

Ergebnis und Folgen

Der französische Oberbefehlshaber General Joffre

Die Offensive führte zur Einnahme der Lorettohöhe und der völlig zerstörten Orte Ablain-St.Nazaire, Carency und des Westteils von Souchez durch die Franzosen. Allein einem Geländegewinn von 1,9 Kilometern Tiefe auf einer Frontbreite von 5,4 Kilometern standen Verluste von 60.000 Soldaten gegenüber.

Es zeigte sich jedoch erneut die Überlegenheit der Verteidigung (gut ausgebaute Stellungen und geschickt positionierte Maschinengewehre) gegenüber dem Angriff (schwierige Kommunikation zwischen vorrückender Infanterie und rückwärtigen Stäben bzw. der Artillerie).

Die französisch-britischen Gesamtverluste im Raum Arras-Lille beliefen sich auf etwa 132.000 Mann. Abgesehen von den Menschenverlusten ergaben Berechnungen, dass ein Tag der Kämpfe an der Westfront den gesamten Kriegskosten von 1870/71 entsprach![3] Die Offensive hatte trotzdem weder strategische noch taktische Vorteile für die alliierte Seite erbracht. Die Versuche der Alliierten, einen Durchbruch zum Übergang in den Bewegungskrieg zu erzielen, waren erneut gescheitert.

Der Befehlshaber des IX. Korps General Curé appellierte persönlich an Präsident Poincaré, die sinnlosen lokalen Offensiven einzustellen. Joffre zog jedoch in seinen Memoiren lediglich den Schluss, die Offensive sei nicht gelungen, da die Reserven zu weit entfernt gewesen wären und der Angriff an einem zu schmalen Frontstreifen geführt worden wäre – das hätte dem deutschen Gegner die Möglichkeit gegeben, rasch ungebundene Kräfte als Reserven an die Einbruchsstelle zu werfen. Sein Fazit: „Wir müssen mehr Feinde töten, als sie von unseren Männern töten können“[4]

Gedenken

Heute befindet sich zum Gedenken an die zahlreichen Gefallenen auf der Lorettohöhe der Nationalfriedhof mit der neuen Kapelle „Notre Dame de Loretto“ – von der alten sind nur noch wenige Steine geblieben. Auf dem Ehrenfriedhof ruhen 39.979 Gefallene, davon die Hälfte in Einzelgräbern, die andere in Gebeinhäusern.

Quellen

Einzelhinweise

  1. “Wir werden den Feind überrennen, ihn mit Schlägen eindecken, die seine Stellungen ebenso zerstören werden wie seine Kampfmoral, ihm so zusetzen, dass er seine Nerven verliert und ihn vernichten. (...) Wir haben jetzt eine ungeheuer starke Artillerie und Sprengstoffe von furchtbarer Wirkung. (...) Ihr werdet leergefegtes Gelände besetzen.“ (General Foch an seine Soldaten, zit. nach Cartier, a.a.O., S. 292
  2. “Wieder einmal wird angegriffen. Trotz aller Lektionen (...) wollen sie es noch einmal versuchen. Die Aufgabe ist immer die gleiche: Deutsche Truppen binden, damit sie nicht an die Ostfront geschafft werden. Außerdem hoffen sie, die Front aufzubrechen. Sie machen sich große Illusionen (...) 10.000 Mann wird es kosten, einen Kilometer weit zu kommen.“ (Tagebuch General Fayolle, zit. nach Cartier, a.a.O., S. 292
  3. vgl. Zentner, a.a.O., S. 116
  4. zit. gem. Hew Stachan: Der Erste Weltkrieg. München, Bertelsmann 2004, S. 223

Literaturliste

Weblinks

Siehe auch:

 Commons: Second Battle of Artois – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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