Lorelei

Lorelei
Signalstelle Bankeck, St.Goar

Die Loreley (oder Lorelei, Lore-Ley, Lurley, Lurelei, Lurlei) ist ein 125 Meter (193,14 m ü NN) hoher, aus dem östlichen Ufer des Rheins herausragender Schieferfelsen im Oberen Mittelrheintal bei Sankt Goarshausen, Rheinland-Pfalz. Der Blick von oben auf die Stadtansichten von Sankt Goarshausen mit der Burg Katz und Sankt Goar mit der Ruine Burg Rheinfels gehört zu den unverwechselbaren Erlebnissen für viele Touristen. Wenige hundert Meter vom Aussichtspunkt entfernt befindet sich die 1939 erbaute Loreley-Freilichtbühne, wo gelegentlich Großveranstaltungen (z. B. Rockkonzerte) stattfinden.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Umgebung

Die Loreley liegt im Rhein-Lahn-Kreis auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde Loreley. Das Loreley-Plateau ist Teil der Ortsgemeinde Bornich, während die ringsum vom Rhein aufragenden Steilhänge und Klippen zum Stadtgebiet von Sankt Goarshausen gehören.[1]

Das oberhalb des Kammerecks noch 300 Meter breite Flussbett des Mittelrheins wird durch die Felsbarrieren kurz oberhalb der Loreley, am Betteck, auf 145 Meter eingeengt. Bei der Loreley selbst ist der Rhein 160 Meter breit und war bis zu 25 Meter tief. Dies sind die engsten und tiefsten Stellen des Rheins auf seinem schiffbaren Abschnitt. Hingegen weichen die beiden Flussufer direkt stromabwärts, am Loreleyhafen, für eine kurze Strecke wannenartig wieder bis 400 Meter weit auseinander. Bei Sankt Goar und Sankt Goarshausen dann ist der Strom meist 250 Meter breit. Der Rhein wird gezwungen, sich in engen Kurven durch das Felsmassiv zu winden. Wegen dieser sehr engen Kurven und starken Strömungen wird die Rheinschifffahrt vom Bankeck in Sankt Goar bis nach Oberwesel durch Lichtsignalstellen geregelt. Die gefährlichsten Felsen an der Loreley wurden jedoch in den 1930er Jahren gesprengt, so dass heute die Loreleypassage viel von ihrer früheren Gefährlichkeit verloren hat.

Die Rechte Rheinstrecke der Bahn hat den Loreleyfelsen und den Roßstein, gegenüber von Oberwesel, untertunnelt. Die Linke Rheinstrecke muss wegen der scharfen Kurven gar dreimal in den Tunnel, nämlich am Bankeck, am Betteck und am Kammereck.

Der Name

Der Loreleyfelsen im Mittelrheintal mit Loreleyhafen. Links im Hintergrund beginnt Sankt Goarshausen, vom Bankeck teilweise verdeckt.
Loreley um 1900

Die Herkunft des Namens „Loreley“ ist nicht eindeutig geklärt. Unumstritten ist der Zusammenhang mit dem ursprünglich keltischen „Ley“, mit dem in der Region häufig (Schiefer-)Fels oder Stein bezeichnet wurde. „Lore“ könnte auf das wenige Kilometer stromaufwärts gelegene Lorch verweisen. Möglicherweise lässt es sich aber auch auf das altdeutsche „lorlen“ (rauschen, murmeln) zurückführen und entstand aus einem Phänomen – dem starken siebenfachen Echo, das heute wegen des Verkehrslärms nicht mehr hörbar ist. Das Rauschen des dem Loreleyfels gegenüber liegenden hohen Galgenbach-Wasserfalles und auch das Rauschen der einst an Untiefen und Klippen sich brechenden Rheinströmung wurde als Echo von den vielen Felsüberhängen nach unten reflektiert und erschien so, als ob es von den Felsen herstammte. Schon früh suchte man Erklärungen dafür und machte zunächst in Höhlen des Felsens hausende Zwerge dafür verantwortlich. Vor dem 19. Jahrhundert trug der Ort auch noch seinen männlichen Artikel wie bei „der Lurlei“, „der Lorley“ oder der „Lurleberch“ (zahlreiche weitere Schreibweisen).

Geschichte

Besucherzentrum mit Museum

Schon im Mittelalter war die Loreley ein bekannter Ort, zum einen wegen des markanten Felsens als Wegmarke, zum anderen wegen der gefährlichen Stelle für die Schifffahrt. Neben dem Binger Loch war hier, ein Stück rheinabwärts Richtung St. Goar (etwa in Höhe des heutigen Campingplatzes), die gefährlichste Stelle für die Rheinschifffahrt. An dieser Stelle lag eine Sandbank (der Grünsgrund) im Rhein, auf deren linker Seite das Wasser über quer im Fluss liegende Felsrippen stürzte (das "Gewerre"), während es auf der anderen Seite ruhig abfließen konnte. Die verschieden schnell fließenden Wassermassen trafen sich hinter der Sandbank, wodurch dort starke Strudel entstanden, die manchem Schiffer zum Verhängnis wurden. Aus diesem Grund ließ sich hier der heilige Goar nieder, der versuchte, Schiffsbrüchige zu retten und zu pflegen. Seit 1395 sind auf dem Felsen Weinberge der Katzenelnbogener Grafen nachweisbar.

Seit dem Jahr 2000 steht ein Besucherzentrum mit Museum zur Verfügung. Es informiert vor Ort über Kultur, Wirtschaft und Natur dieser Region. Dabei wird dem Besucher auch eine moderne Ausstellung angeboten.

Spektakulärer Schiffsunfall

Auch wenn die gefährlichsten Felsen im Fahrwasser gesprengt wurden, so ist dennoch bei extremem Niedrigwasser ein besonderes Risiko verblieben, wie die spektakuläre Havarie vom 28. September 2003 gezeigt hat. Das Fahrgastschiff MS Loreley der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG (KD) lief mit 349 Passagieren und 11 Besatzungsmitgliedern an Bord in einer Talfahrt auf Grund. Bei 124 Zentimeter Tiefgang und einer Tiefe der Fahrrinne von 144 Zentimeter hatte das Schiff aus ungeklärter Ursache zunächst eine Grundberührung, die den Ausfall der zum Antrieb und zur Steuerung dienenden Twinpropeller bewirkte. Das manövrierunfähige Schiff lief sodann in der scharfen Rechtsbiegung des Flusses direkt in Höhe des Loreleyfelsens auf das linke Ufer auf. Durch das abrupte Ende der Fahrt wurden 41 Personen an Bord verletzt, davon 3 Personen schwer. Das Schiff musste evakuiert und freigeschleppt werden. Nach dem Unglück stellte die KD vorsorglich für die Dauer des Niedrigwassers alle Fahrten zwischen St. Goar und Rüdesheim ein. Der Pegel Kaub stand zum Unglückszeitpunkt auf dem Rekordminimum von 35 Zentimeter.

Die Ballade - Variation eines alten Mythos

Die Nixe Loreley als Statue auf der Hafenmole des Loreleyhafens

Der Ballade nach saß eine Nixe, Loreley genannt, auf dem gleichnamigen Felsen und lockte mit ihrer Stimme die Rheinschiffer an, die wegen ihres unglaublich schönen Gesangs die gefährliche Strömung und die Felsenriffe nicht beachteten und mit ihren Schifferbooten zerschellten. Kennzeichnend war auch, dass sie ihr langes blondes Haar mit einem goldenen Kamm kämmte.

Mariano Pinton: Loreley

Clemens Brentano schrieb 1801 in der Ballade Zu Bacharach am Rheine … in der fragmentarischen Fortsetzung des Romans (während der letzten Krankheit des Verfassers, theils von ihm selbst, theils von seinem Freunde.) zweiter Teil vom Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter von einer Zauberin, die auf Grund ihrer Schönheit allen Männern den Verstand raubt und ihnen schließlich stets den Tod bringt. Deshalb soll sie als Hexe von geistlicher Gewalt zum Tode verurteilt werden. Die Lore Lay ist sich ihrer Wirkung bewusst und dieses Umstands müde - seit ihr Liebster sie betrogen hat und sie in ihrem „Zauberkreis“ verderben muss, wünscht sie sich zu sterben. Der Bischof bringt jedoch aufgrund Lore Lays Schönheit ein Todesurteil nicht über die Lippen und schickt sie stattdessen in ein Kloster. Auf der Reise dorthin, begleitet von drei Rittern, bittet die Lore Lay an einem großen Felsen, diesen erklimmen und noch einmal von oben den Rhein betrachten zu dürfen. Sie besteigt den Felsen und stürzt sich hinab. In einer Fußnote wird direkt Bezug genommen auf den Loreley-Felsen bei Bacharach am Rhein.
Nach einer 1978 von Werner Bellmann veröffentlichten Interpretation handelt es sich bei der Lore Lay-Ballade um eine Variation des antiken Echo-Mythos. (Echo wird aus Gram über ihre verschmähte Liebe zu Narzissus zu einem Fels, aus dem ihre Stimme als Widerhall ertönt.) Gestützt hat sich Brentano bei der Konzeption seines Gedichts auf eine im Jahre 1631 veröffentlichte versifizierte Paraphrase der Ovidschen „Metamorphosen“, die sich in seinem Besitz befand und die er für mehrere lyrische Passagen des Romans „Godwi“ herangezogen hat. Die Lore-Lay-Ballade ist nach Bellmanns These eine - von Brentano erfundene - aitiologische Lokalsage, die, anknüpfend an den antiken Echo-Mythos, die Entstehung des Echos am Loreley-Felsen bei St. Goarshausen „erklärt“. Am Anfang der Wirkungsgeschichte - der Popularisierung - von Brentanos Ballade steht die Darstellung Niklas Vogts (1756-1836): „Dieser Lurelei, oder vielmehr sein Echo, soll die Stimme eines Weibes seyn, welche durch ihre außerordentliche Schönheit alle Männer bezaubert hat, nur den nicht, welchen sie selbst liebte.“ In einer Fußnote verweist Vogt auf Brentanos Gedicht (siehe N. Vogt und J. Weitzel (Hrsg.): Rhein. Archiv f. Geschichte und Litteratur. Band 5, H. 5-8. Mainz 1811, S. 69).

Außerdem existieren Balladenfassungen von Eichendorff, Otto von Loeben und anderen.

Heinrich Heines Lied von der Lore-Ley

Heinrich Heine griff das Thema 1824 in seinem wohl bekanntesten Gedicht auf, das unter dem Titel Die Lore-Ley in die Literaturgeschichte einging. Verbreitung fand es vor allem durch die Vertonung von Friedrich Silcher (1837).

Emil Krupa-Krupinski: Loreley, 1899

Ich weiß nicht was soll es bedeuten,
Dass ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.

Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.

Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar;
Ihr goldnes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar.

Sie kämmt es mit goldenem Kamme
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewaltige Melodei.

Den Schiffer im kleinen Schiffe
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh.

Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn;
Und das hat mit ihrem Singen
Die Lore-Ley getan.

Heines Lore-Ley wurde lange Zeit, vor allem im 19. Jahrhundert, als sentimentales Volkslied rezipiert. Von Walter Arthur Berendsohn und Theodor W. Adorno stammt die - bis heute jedoch unbelegte - Behauptung, dass das Lied so populär war, dass es selbst die Nationalsozialisten im Dritten Reich nicht gewagt hätten, es aus den Lyrik-Anthologien zu entfernen, obwohl Heinrich Heine als Jude zu den Dichtern gehörte, deren Werke verboten und verbrannt wurden. Seine Urheberschaft sei jedoch unterschlagen und stattdessen meistens „von einem unbekannten deutschen Dichter“ oder ähnliches angegeben worden.

Mit Blick auf das zentrale Thema verschmähte Liebe wollen viele heute eine autobiographische Komponente erkennen (Amalien-Erlebnis); das Kämmen mit dem goldenen Kamm wird als narzisstische Geste gedeutet. Andere sehen in dem Gedicht eine Auseinandersetzung Heines mit der Romantik bzw. der romantischen Poesie, die in der Lore-Ley-Gestalt verkörpert sei. Er benutze Motive und Darstellungsmittel der Romantik und des Volkslieds, um diese (durch Akkumulation und durch Übertreibung, auch durch übersteigertes Pathos) zu ironisieren und sich auf diese Weise zu distanzieren. Die Verbindung von Eitelkeit, Verführbarkeit und Vergänglichkeit weist auf die Wiederbelebung der Vanitas-Motive in der Romantik.

Adaptionen des Loreley-Stoffes

  • Max Bruch, Alfredo Catalani, Hans Sommer und Fredrik Pacius komponierten Opern mit dem Titel „Loreley“ zu diesem Thema.
  • George Gershwin ließ 1932 in dem in Deutschland spielenden MusicalPardon My English“ die Loreley als „leichtes Mädchen“ besingen. Lenny E. Hoffmann komponierte 1993 das Musical „Loreley“ mit dem London Symphony Orchestra und Chris Kempers als Loreley. Von Mai bis September 1993 wurde das Musical auf der Loreley-Freilichtbühne aufgeführt.
  • Ernst Busch warnte in seinem Stück „Ami go home!“ den Amerikaner davor, der Loreley ihren goldenen Kamm zu klauen, und forderte ihn auf, auf seinem Längengrad zu bleiben.
  • Erich Kästner schrieb ein mit schwarzem Humor gefülltes Gedicht mit dem Titel „Handstand auf der Loreley“, in dem er direkt auf Heines Gedicht verweist.
  • Kai Meyer verfasste 1998 mit seinem Werk „Loreley“ einen Schauerroman aus dem Mittelalter.
  • Die Gruppe Dschinghis Khan hatte 1981 großen Erfolg mit dem deutschen Schlager „Loreley“.
  • Achim Reichel nahm seine Version der Silcher-Vertonung für sein 2002 erschienenes Album „Wilder Wassermann“ auf.
  • Auch verschiedene Mittelalterbands schrieben Lieder über die Loreley, unter ihnen die Bands „Schandmaul“ (Das Seemannsgrab) und „Die Streuner“ (Die Ballade der Loreley, Vertonung von Clemens Brentanos Ballade, sowie Handstand auf der Loreley, eine heitere Vertonung von Erich Kästners Gedicht). Die Musikband Theatre of Tragedy hat ebenfalls ein Lied mit dem Titel „Loreley“ geschrieben das die Loreley besingt, ebenso wie die britische Mittelaltergruppe Blackmore’s Night. Auch die Folk-Punk-Gruppe „The Pogues“ und die US-Band Styx veröffentlichten ein Stück mit dem Titel Lorelei.
  • Helge Schneider tritt in dem Film „Johnny Flash“ in einer Szene selbst als Loreley auf.


Forschungsliteratur

  • Helga Arend: Die Loreley – Entwicklung einer literarischen Gestalt zu einem internationalen Mythos. In: Liesel Hermes, Andrea Hirschen, Iris Meißner (Hrsg.): Gender und Interkulturalität. Ausgewählte Beiträge der 3. Fachtagung Frauen-/Gender-Forschung in Rheinland-Pfalz. Tübingen 2003, S. 19-28
  • Werner Bellmann, Brentanos Lore Lay-Ballade und der antike Echo-Mythos. In: Detlev Lüders (Hrsg.): Clemens Brentano. Beiträge des Kolloquiums im Freien Deutschen Hochstift 1978. Tübingen 1980, S. 1-9
  • Rotraud Ehrenzeller-Favre: Loreley, Entstehung und Wandlung einer Sage. Zürich 1948.
  • Manfred Halfer: Loreley - ein Beitrag zur Namendeutung. St. Goar a. Rh. 1997
  • Jürgen Kolbe: "Ich weiß nicht was soll es bedeuten". Heinrich Heines Loreley. Bilder und Gedichte. München 1976
  • Mario Kramp, Matthias Schmandt (Hrsg.): Die Loreley. Ein Fels im Rhein. Ein deutscher Traum. Philipp von Zabern, Mainz 2004
  • Willy Krogmann, Lorelei. Geburt einer Sage. In: Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde 3 (1956) S. 170-196
  • Peter Lentwojt: Die Loreley in ihrer Landschaft. Romantische Dichtungsallegorie und Klischee. Frankfurt a. M. (u. a.) 1998
  • Erika Tunner: The Lore Lay - a Fairy Tale from Ancient Times? In: European Romanticism: Literary Cross-Currents, Modes, and Models. Hrsg. von Gerhard Hoffmeister. Detroit 1990, S. 269-286.

Dokumente

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Topografische Karte 1:25.000

Weblinks

50.1393527777787.72865555555557Koordinaten: 50° 8′ 21,7″ N, 7° 43′ 43,2″ O


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