- Loi Lang
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Loi Lang (franz: Lex Lang, Lang-Gesetz) ist die übliche Bezeichnung für die französische Regelung der Buchpreisbindung. Offiziell wird das Gesetz als Gesetz Nr. 81-766 vom 10. August 1981 zitiert. Es ist nach dem damaligen französischen Kultur- und Bildungsminister Jack Lang benannt.
Das Gesetz verpflichtet den Buchhandel, Bücher zum vom Verlag festgesetzten Preis zu verkaufen, wobei ein Rabatt von maximal 5% möglich ist. Bildungseinrichtungen und einigen weiteren eng bestimmten Abnehmern darf ein Rabatt von bis zu 9% eingeräumt werden.
In Frankreich gilt die Buchpreisbindung für zwei Jahre. Der Vorschlag eines Abgeordneten, die Dauer aus Umweltschutzgründen zu kürzen, wurde zurückgezogen.[1]
Einzelnachweise
Weblinks
- Wortlaut des Gesetzes (Stand: 18. Juni 2003) (franz.)
- Laurant Martin, « Oui, le livre a un prix », L'Histoire, Januar 2007
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