Liza Minnelli

Liza Minnelli
Liza Minnelli bei der Heart Truth Fashion Show 2008

Liza May Minnelli (* 12. März 1946 in Los Angeles, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin, die 1972 durch ihre Verkörperung der Varietékünstlerin „Sally Bowles“ in dem Film Cabaret weltbekannt wurde. Vor allem als Musicaldarstellerin am Broadway erfolgreich, ist sie eine von wenigen Personen, die mit dem Oscar, Emmy, Grammy Award und Tony Award alle vier großen Preise der US-amerikanischen Unterhaltungsindustrie gewinnen konnten.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Familie

Liza May Minnelli ist die Tochter von Filmschauspielerin und Sängerin Judy Garland (1922–1969) und Regisseur Vincente Minnelli (1903–1986). Über ihre Eltern kann sie ihre Ahnenwurzeln bis nach Italien, Irland und Frankokanada verfolgen.[1]

Sie kam am 12. März 1946 im kalifornischen Los Angeles zur Welt und wurde auf den Gershwin-Song Liza (All the Clouds’ll Roll Away) sowie auf eine Großmutter väterlicherseits namens May hin Liza May getauft.[1] Ihre Paten waren Ira Gershwin, Bruder des Komponisten George Gershwin, und die Musikerin Kay Thompson. Mit Thompson pflegte sie bis zu deren Tod 1998 ein inniges Verhältnis.

Judy Garland heiratete 1952 den Produzenten Sidney Luft, mit dem sie zwei gemeinsame Kinder namens Lorna (*1952) und Joey Luft (*1955) hatte. Lorna Luft stieg später ebenfalls ins Showbusiness ein, wurde aber nie international berühmt wie ihre Mutter oder Liza Minnelli. Aus der zweiten Ehe ihres Vaters Vincente mit der Französin Georgette Magnani stammt Lizas 1955 geborene Halbschwester Christiane Nina Minnelli.

1967 heiratete Liza Minnelli den australischen Songschreiber und Entertainer Peter Allen (1944–1992), den sie bereits 1964 durch ihre Mutter kennengelernt hatte. Die kinderlos gebliebene Ehe wurde 1972 geschieden. Allen, der sich als homosexuell outete und 1992 an den Folgen von AIDS starb, schilderte die Beziehung später als von vornherein gespannt.[2]

Von 1974 bis 1979 war sie mit dem Regisseur und Produzenten Jack Haley, Jr. (1933–2001) verheiratet, dem Sohn des Schauspielers Jack Haley, der 1939 an der Seite von Judy Garland in Der Zauberer von Oz mitgespielt hatte. Doch auch diese Ehe, die von zahlreichen beiderseitigen Affären begleitet war, verlief unglücklich und endete in einer Scheidung.

Ende der 1970er Jahre lernte Minnelli den Bildhauer Mark Gero (*1952) kennen und machte ihn zu ihrem persönlichen Manager. Durch ihn geriet sie in Kontakt mit Drogen, die schließlich zur medial verfolgten Abhängigkeit und insgesamt drei Fehlgeburten führen sollten. Seit 1979 verheiratet, trennte sich das Paar Mitte der 1980er Jahre; 1992 wurde die Ehe offiziell geschieden.

Im März 2002 heiratete Minnelli in einer sehr medienwirksam inszenierten Hochzeit den Produzenten und Konzertveranstalter David Gest (*1953), mit ihren engen Freunden[3] Elizabeth Taylor und Michael Jackson als Trauzeugen.[4] Zwar gingen die beiden bereits nach einem Jahr wieder getrennte Wege, nach längeren rechtlichen Auseinandersetzungen wurde die Scheidung jedoch erst 2006 vollzogen.

Leben und Karriere

1946–1960: Kindheit und Jugend

Liza Minnellis Kindheit war geprägt von den Konzerttourneen ihrer Mutter und demzufolge häufigen Umzügen; sie besuchte dabei verschiedene Privatschulen im In- und Ausland, ohne jemals den Highschool-Abschluss zu erlangen. Liza beschrieb ihre Mutter als streng, wohingegen sie bei ihrem Vater ihre „Träume ausleben“ konnte: „I got my drive from my mother and my dreams from my father.“[5] Nach der Scheidung ihrer Eltern 1951 wuchs sie halbjährlich wechselnd bei Vincente Minnelli und der vielbeschäftigten Judy Garland auf.

1949 hatte Liza Minnelli an der Seite ihrer Mutter und Van Johnsons ihren ersten kleinen Leinwandauftritt in der Schlusssequenz des Musicalfilms Damals im Sommer. 1952 war sie in dem dokumentarischen Kurzfilm Screen Snapshots 5854: Young Hollywood über Kinder bekannter Hollywoodstars zu sehen. Sie hielt sich auch bei den Dreharbeiten zu den Filmen ihres Vaters auf: Beispielsweise am Set von Ein Amerikaner in Paris, wo sie gemeinsam mit Gene Kellys Tochter Konfetti auf eine Ballett-Szene warf.[6] Eigener Aussage zufolge empfand sie diese Dreharbeiten zwar als „langweilig“, konnte sich aber für die Tanzszenen im Film begeistern.[6] Eigentlich sollte sie in Vincente Minnellis Familienkomödie Villa mit 100 PS (1954) eine kleine Rolle spielen, die Szenen mit ihr wurden aber nie für den Film verwendet.

Weil ihrer Mutter durch zahlreiche Konzertverpflichtungen kaum Zeit für die Familie blieb, war das Verhältnis der jungen Liza zur Unterhaltungsindustrie eher gespalten. Sie betrieb den Haushalt der Familie, bezahlte anstehende Rechnungen und stand ihrer Mutter bei deren psychischen Problemen bei, was die beiden umso mehr verband.[5] Bereits als Kind erhielt sie Tanzunterricht von dem MGM-Choreographen Nico Charisse[5] und trat im Alter von acht Jahren zum ersten Mal mit Judy Garland in New York auf.[5] 1956 moderierte sie im Rahmen der Sendereihe Ford Star Jubilee eine Show über Der Zauberer von Oz, den Erfolgsfilm ihrer Mutter von 1939. Im November 1958 wurde Minnelli als Gast der Tonight Show erstmals einem größeren Publikum vor dem Fernsehbildschirm bekannt gemacht. 1959 trat sie in Gene Kellys Special The Gene Kelly Show auf. Danach folgten Auftritte in weiteren Talkshows und Unterhaltungssendungen, wie z.B. Hedda Hopper’s Hollywood oder The Jack Paar Program. Als Liza 1960 das Broadway-Musical Bye, Bye, Birdie sah, wurde ihr Interesse für das Theater geweckt.[5] Sie nahm daher an verschiedenen Talentwettbewerben teil – ihren Ehrgeiz diesbezüglich hat Liza Minnelli eigener Meinung nach von ihrer Mutter Judy Garland geerbt.[7]

1961–1964: Künstlerische Bildung in Theater und Musik

Minnellis enger Freund und einstiger Förderer Charles Aznavour

1961 wurde Liza Minnelli in die New York Highschool of Performing Arts aufgenommen und sammelte erste schauspielerische Erfahrungen in einer Reihe von Produktionen des Cape Cod Melody Theatre in Hyannis.[4] Auf einer Tournee durch die Vereinigten Staaten, die später in Israel und Europa fortgesetzt wurde, spielte sie die Titelrolle in dem Stück The Diary of Anne Frank, das auf dem Tagebuch der Anne Frank basierte. 1962 schrieb sie sich auf den Wunsch ihrer Eltern hin an der Pariser Sorbonne ein, blieb dieser aber nur kurze Zeit erhalten, weil sie dort als Amerikanerin mehr schlecht als recht akzeptiert wurde.[8][6] Im selben Jahr synchronisierte sie die Figur der „Dorothy“ für den Zeichentrickfilm Journey Back to Oz, der aber erst 1974 in den Kinos anlaufen sollte. Mit weiteren Fernsehauftritten erweiterte sie ihren Bekanntheitsgrad, insbesondere 1963 durch Gastauftritte in zwei Folgen der äußerst populären Judy Garland Show an der Seite ihrer Mutter. Im Alter von 17 Jahren traf sie zum ersten Mal auf den französischen Chansonnier Charles Aznavour, der ihren musikalischen Werdegang prägend fördern sollte; Minnelli nahm einige seiner Lieder in ihr Repertoire auf und sollte später auch gemeinsame Konzerte mit ihm geben.[6]

1963 begann Liza Minnelli ein Schauspielstudium am Herbert-Berghof-Studio in New York City und wählte diese Stadt fortan zu ihrem dauerhaften Wohnsitz. Ihre erste beachtenswerte Rolle erhielt sie in der Wiederaufnahme des Musicals Best Foot Forward am Off-Broadway, für die sie als Nachwuchstalent mit dem Theatre World Award ausgezeichnet wurde. Durch weitere Rollen in den Bühnenproduktionen Carnival!, The Fantasticks und Time Out for Ginger, die z.T. als Tourneen konzipiert waren, wurde sie 1964 als Schauspielerin auch über die Umgebung New Yorks hinaus bekannt.

Angeregt durch ihren Erfolg auf der Bühne gab sie im November 1964 ein gemeinsames Konzert mit ihrer Mutter Judy Garland im Londoner Palladium, aus dem ein gemeinsames Live-Album hervorging und das auch im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Zunächst hatte sich Minnelli gar nicht zugetraut, neben ihrer Mutter bestehen zu können, jedoch Selbstvertrauen gefasst, als sie von dieser gelobt worden war; von da an sah Judy Garland z.T. aber auch eine Konkurrentin in ihrer Tochter.[5] Bisher in Großbritannien fast gänzlich unbekannt, eroberte Minnelli mit ihren dynamischen Liedinterpretationen (u.a. von The Travelin’ Life und Gypsy in My Soul) das Londoner Publikum.[9] In London traf sie auch zum ersten Mal auf Peter Allen, der zu dieser Zeit als Protegé Judy Garlands fungierte. Im selben Jahr nahm Liza Minnelli unter der Leitung des Arrangeurs und Orchesterleiters Peter Matz nach bereits einer Reihe von eigenständigen Singles auch ihre erste Solo-LP Liza! Liza! bei Capitol Records auf. Das Album Judy Garland and Liza Minnelli Live at the London Palladium erreichte Platz 41 der Popcharts[10] und forcierte auch den Verkauf ihrer eigenen Schallplatte, sodass Liza! Liza! es in die Top-200 der Billboard-Charts schaffte und den Grundstein für Minnellis Musikkarriere legte.

1965–1968: Entwicklung auf der Bühne, im Fernsehen und im Film

1965 erhielt Liza Minnelli ihre erste Hauptrolle am Broadway in dem Musical Flora the Red Menace, für das eigentlich Barbra Streisand vorgesehen gewesen war. Das Stück, das am 11. Mai 1965 Premiere hatte und bis zum 24. Juli 1965 mit 87 Aufführungen vergleichsweise wenige Vorstellungen erlebte, legte den Grundstein für ihre jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem Musical-Duo John Kander und Fred Ebb, das hier ebenfalls sein Broadway-Debüt gab und zukünftig mehrere Songs und Bühnenprogramme für Minnelli schrieb. Heute betrachtet Minnelli Fred Ebb als ihren Lieblings-Songschreiber, da er ihr eigenen Erachtens nach zu einer individuellen Ausdruckskraft verholfen hat.[6] Für ihre Leistung in Flora the Red Menace wurde sie als jüngste Musicaldarstellerin aller Zeiten mit dem Tony Award ausgezeichnet. Von nun an trat Minnelli vermehrt auch als Gast oder Schauspielerin im Fernsehen auf, etwa als „Rotkäppchen“ in dem Boulevardstück The Dangerous Christmas of Red Riding Hood (1965).

1965 trat Liza Minnelli erstmals als Nachtklubsängerin im Blue Room des Shoreham Hotel von Washington, D.C. auf. Seither ist sie fast kontinuierlich als Sängerin in Clubs und Casinos aktiv und gastierte u.a. in angesehenen Einrichtungen in Las Vegas, Miami, Los Angeles, New York City und London. Mit dieser Art der Unterhaltung fühlt sich Minnelli schon immer am meisten verbunden.[8][5] Ihre frühen Nachtklub-Auftritte haben sie zudem nach eigener Aussage in ihrem künstlerischen Werdegang geprägt.[6]

Ihrem Debütalbum von 1964 folgten die Schallplatten It Amazes Me (1965) und There Is a Time (1966), die jedoch beide nicht an den kommerziellen Erfolg von Liza! Liza! anknüpfen konnten. Musikalisch hielt Minnelli in ihren frühen Jahren am traditionellen Pop fest und interpretierte Jazzstandards sowie Songs aus Musicals, in denen sie z.T. selbst mitwirkte.[11] Der Musikkritiker William Ruhlmann bezeichnete sie deshalb als „Barbra Streisands kleine Schwester“, die mit dieser Art der Unterhaltungsmusik Mitte der 1960er Jahre zwar gegen den aktuellen Strom schwamm, aber ein großes Publikum und hohe Verkaufszahlen erreichte – was bei Liza Minnelli jedoch nicht gerade der Fall war.[8][12] Bei There Is a Time fanden erstmals auch Chansons von Charles Aznavour und Jacques Brel Eingang in die Trackliste. Erwähnenswert ist hierbei auch die Einspielung des Kander/Ebb-Songs Maybe This Time, der ursprünglich nicht – wie oft angenommen – Bestandteil des Musicals Cabaret war, sondern erst mit dessen Verfilmung ins Showrepertoire aufgenommen wurde. Die erste Aufnahme von Maybe This Time war bereits 1964 für ihr Album Liza! Liza! erfolgt.[11]

1967 spielte Minnelli die Geliebte „Eliza“ des von Albert Finney verkörperten Modejournalisten „Charlie Bubbles“ in der britischen Satire Ein erfolgreicher Blindgänger; Finney gab mit diesem Film sein Regiedebüt.

1968 wechselte sie zum Label A&M Records, wo sie die LPs Liza Minnelli (1968), Come Saturday Morning (1969) und New Feelin’ (1970) herausbrachte, die ohne Single-Auskoppelungen erschienen und sich ebenfalls nur mäßig verkauften; lediglich New Feelin’ stieg in die Charts ein, da es das einzige Album war, für das Minnelli intensiv warb.[11] Hierbei erweiterte sie ihr Repertoire um zeitgenössische Popsongs und interpretierte vor allem Stücke anderer Musiker neu, z.B. For No One von den Beatles, MacArthur Park von Richard Harris oder Dusty Springfields Son of a Preacher Man. Später wandte sie sich intensiver den Hits ihrer Bühnen- und Filmrollen sowie erneut traditionellen Stücken des Jazz zu.

1969–1973: Internationaler Durchbruch

1969 gelang Minnelli mit der Hauptrolle in Alan J. Pakulas Pookie, einem Beziehungsdrama um eigensinnige jugendliche Studenten, ihr Durchbruch als Filmschauspielerin; das Titellied des Films Come Saturday Morning ist auch auf ihrem gleichnamigen Album enthalten. Für die Darstellung der jungen „‘Pookie’ Mary Ann Adams“, basierend auf dem Roman The Sterile Cuckoo von John Nichols, wurde sie mit einer Oscar-Nominierung bedacht und auch für den Golden Globe und den britischen BAFTA Award als beste Nachwuchsdarstellerin nominiert.

Liza Minnelli verhalf dieser Film zu einem zynischen, rebellischen Image, das sich deutlich von demjenigen ihrer Mutter Judy Garland abhob, die stets das Rollenfach der Ingenue verkörpert hatte. Minnelli galt zur Zeit als Idealbesetzung des exzentrischen Teenagers und konnte darauf in der 1970 folgenden Produktion Tell Me That You Love Me, Junie Moon bauen. Diese lief bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, ging aber im Rennen um einen Preis leer aus. Nach einem Streit mit Otto Preminger, dem Regisseur des Films, blieb das Liza Minnellis bislang letzte Arbeit im ernsten Charakterfach.

1970 hatte sie ihr erstes eigenes Fernsehspecial Liza auf dem Sender NBC.[5] Mit Peter Allen gab sie im selben Jahr ihre Trennung bekannt. In den frühen 1970er Jahren war Minnelli dann mit dem Schauspieler Desi Arnaz, Jr. liiert; diese Verbindung wurde von Arnaz’ Mutter, dem Fernsehstar Lucille Ball nicht geduldet.[13]

Im Juli 1972 erschien das Album Liza Minnelli Live at the Olympia in Paris, das aus einem Konzert Minnellis in der Pariser Music Hall Olympia von 1969 hervorgegangen war. Von nun an setzte sie bei Schallplattenveröffentlichungen auch auf Live-Alben, die sich z.T. besser verkauften als ihre Studioaufnahmen. Live at the Olympia in Paris war Minnellis viertes und letztes Album für das Label A&M Records. Unter den Aufnahmen findet sich auch ihre Interpretation des Songs Cabaret wieder; die Produzenten des gleichnamigen Films entschieden sich später dafür, Liza Minnelli in der Hauptrolle zu besetzen, nachdem sie ihrer Darbietung im Olympia beigewohnt hatten.[14]

1972 engagierte der Choreograph und Regisseur Bob Fosse sie als Varietésängerin „Sally Bowles“ für Cabaret, das sowohl auf dem ebenso lautenden Broadway-Musical als auch auf dem Roman Goodbye to Berlin von Christopher Isherwood basierte. Er verhalf ihr damit zu einem weltweiten Erfolg; bis heute wird Minnelli vielfach mit dieser Rolle (der sie sich auch persönlich verbunden fühlt)[6] assoziiert. Um sich besser auf den Stil der „Sally Bowles“ vorzubereiten, sagte Minnelli später, hätte sie Fotografien der Stummfilmdarstellerinnen Louise Glaum und Louise Brooks studiert.[15] Die von Fred Ebb und John Kander geschriebenen Lieder des Films wie Mein Herr, Money, Money und Cabaret wurden rasch zu ihren Erkennungsmelodien und gehören bis heute zum Standardrepertoire ihrer Shows und Konzerte. Für ihre schauspielerische Leistung in dem mit insgesamt acht Academy Awards prämierten Streifen gewann Minnelli den Oscar als Beste Hauptdarstellerin sowie den Golden Globe, den britischen Filmpreis und nach Pookie zum zweiten Mal den italienischen David di Donatello als Beste ausländische Schauspielerin. Der Verband amerikanischer Varietékünstler kürte sie gar zur „Entertainerin des Jahres“.[5] Das Soundtrack-Album zu Cabaret erreichte Goldstatus und wurde 2008 in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.[8]

Angeregt durch den Erfolg des Films produzierte Fosse mit Minnelli noch im selben Jahr unter dem Titel Liza with a ‘Z’. A Concert for Television eine ganz auf sie zugeschnittene Personalityshow für das Fernsehen, wiederum hauptsächlich mit Musik von Kander und Ebb. Mit I Gotcha und Son of a Preacher Man flossen aber auch Stücke aus dem Bereich R&B in das Programm mit ein, das durch seine damals ungewöhnliche Machart in die Geschichte des US-Fernsehens einging: Im Gegensatz zu herkömmlichen Fernsehspecials wurde es nicht auf Video, sondern mithilfe von 16-mm-Filmkameras aufgezeichnet; Liza Minnelli zeigte sich in aktuellen Kreationen des Modeschöpfers Halston, einem engen Freund; die eigenwillige Choreographie wurde durch mehrere Backgroundtänzer und -sänger unterstützt.[16][17][18] Durch diesen 51minütigen Konzertfilm machte sie auch ihren Spruch „It’s Liza with a ›zee‹, not Lisa with an ›s‹ ’cause Liza with a ›zee‹ goes ›zzz‹, not ›sss‹“ für ihre Fans populär und wies somit darauf hin, dass viele das ‘Z’ in ihrem Vornamen falsch betonen.[9] Minnelli, Fosse und Ebb wurden dafür mit dem Emmy für die beste Varieté-Sendung ausgezeichnet. Liza Minnelli avancierte mit Cabaret und Liza with a ‘Z’ zu einer popkulturellen Medienikone: Beispielsweise war sie die erste Person, die zur selben Zeit gleichfalls auf den Covern der Hochglanz-Magazine Newsweek und Time erschien.[9]

Für das ebenfalls 1972 erschienene Album Liza with a ‘Z’, das ihr eine Rückkehr in die Billboard-Charts bescherte, erhielt Minnelli eine Goldene Schallplatte. Liza with a ‘Z’ mündete außerdem in einen neuen Plattenvertrag mit Columbia Records,[8][19] wo sie 1973 das zeitgenössische Pop-Album The Singer aufnahm, das in den Charts bis in die Top 40 gelangte, von Kritikern aber nicht gerade als eines ihrer besten Werke angesehen wird.[8][20] Ebenfalls 1973 erhielt sie für ihre Darbietung in einer Royal Gala Variety Performance zu Ehren der britischen Königin Elisabeth II. im Londoner Palladium eine zweite Nominierung für den Fernsehpreis Emmy. Die Zeitschrift Variety ernannte sie zum neuen „Star des Jahres 1974“.[21]

1974–1981: Karriere in der Unterhaltungsindustrie

Im Januar 1974 kehrte Minnelli mit einem neuen eigenen Bühnenprogramm (Liza) für drei Wochen an den New Yorker Broadway zurück. Ein Live-Album der Show, für die sie mit einem Special Tony Award ausgezeichnet wurde, erschien im selben Jahr unter dem Titel Liza Minnelli Live at the Winter Garden. Ebenfalls 1974 war sie gemeinsam mit Charles Aznavour in Love from A to Z erneut auf dem Fernsehbildschirm zu sehen. Im August und September 1975 sprang sie spontan für die erkrankte Gwen Verdon in der Rolle der „Roxie Hart“ im Broadway-Musical Chicago ein; die Songs Nowadays und All That Jazz aus dieser Produktion nahm sie danach auch in ihr eigenes Repertoire auf.

Trotz des großen Erfolges von Cabaret erhielt Minnelli zunächst kaum weitere Filmangebote. 1974 trat sie als Erzählerin in dem von ihrem damaligem Ehemann Jack Haley, Jr. produzierten Kompilationsfilm Das gibt’s nie wieder – That’s Entertainment auf. Erst 1975 kehrte Liza Minnelli in einer größeren Rolle auf die Kinoleinwand zurück, als sie neben Gene Hackman und Burt Reynolds die „Claire“ in dem komödiantischen Gaunerfilm Abenteurer auf der Lucky Lady verkörperte. Die Darstellungen der drei Schauspieler wurden gelobt, auf vergleichbar positive Resonanz wie bei Cabaret konnte Minnelli aber nicht stoßen, auch wenn sie für ihre Darbietung eine weitere Golden-Globe-Nominierung erhielt.

1976 stand Minnelli im letzten Film ihres Vaters Vincente vor der Kamera, als sie gemeinsam mit Ingrid Bergman, Charles Boyer und Isabella Rossellini in Nur eine Frage der Zeit spielte, einer italienisch-amerikanischen Co-Produktion. Dieser war als Mischung aus Musical und Fantasyfilm sowie als Hommage an hierarchische Gesellschaftsverhältnisse angelegt, erwies sich jedoch als künstlerischer und finanzieller Flop und wurde nach der Premiere fast um die Hälfte gekürzt.[22]

Nach den Soundtracks von Lucky Lady (1975) und A Matter of Time (1976) veröffentlichte sie mit Tropical Nights 1977 ein neues, entgegen ihres eigenen musikalischen Geschmacks im zeitgemäßen Disco-Stil gehaltenes Studioalbum, das aber kaum Beachtung fand.

Regisseur Martin Scorsese wurde durch den Misserfolg von New York, New York mehr und mehr in finanzielle Probleme und Drogensucht getrieben.[23]
Frank Sinatra

1977 übernahm Minnelli die weibliche Hauptrolle an der Seite von Robert De Niro in Martin Scorseses tragikomischem Musikfilm New York, New York (mit Songs von Fred Ebb und John Kander), der von den Kritikern größtenteils gelobt, aber beim breiten Publikum nicht ankam und ein kommerzieller Misserfolg wurde. Lediglich der darin von Liza interpretierte Titelsong Theme from New York, New York erlangte große Bekanntheit und wurde durch die im September 1979 entstandene Aufnahme Frank Sinatras zum Welthit sowie zur inoffiziellen Hymne der Stadt New York; bei einigen Gelegenheiten sangen die beiden Entertainer den Song später auch gemeinsam.

1977/78 arbeitete Liza Minnelli erneut mit Martin Scorsese beim Musical The Act zusammen, einer der aufwändigsten Produktionen in der Geschichte des Broadway, die es nach der Premiere Ende Oktober 1977 im Majestic Theatre auf 232 weitere Vorstellungen brachte. Minnelli gewann dafür als Beste Hauptdarstellerin in einem Musical ihren dritten Tony Award. Das Lied City Lights aus dieser Produktion ist bis heute einer ihrer bekanntesten Songs. Daneben war Minnelli mit einer Gastrolle 1978 in dem Off-Broadway-Stück Are You Now or Have You Ever Been? zu sehen und trat in einer Theater-Adaption von Edward Lears The Owl and the Pussycat 1978/79 auf Bühnen in London und New York City auf.

Liza Minnellis Ehe mit Jack Haley, Jr. ging durch beiderseitige Affären langsam in die Brüche; ihr selbst wurden Liaisons u.a. mit Peter Sellers und Charles Aznavour nachgesagt und ihre Zusammenarbeit mit Martin Scorsese hatte ebenfalls in eine kurze Beziehung gemündet.[8] Ende der 1970er Jahre war Liza Minnelli Stammgast im Studio 54,[24][25][26] wo sie zusammen mit Mark Gero hemmungslos ihre Drogensucht auslebte, die 1978 erstmals in den Medien diskutiert wurde[8] – es folgten bald weitere, von Minnelli zunächst unkommentierte Pressespekulationen.[9]

Nach New York, New York war sie für mehrere Jahre nicht mehr auf der Kinoleinwand zu sehen und wandte sich verstärkt neuen Konzerttourneen zu. 1980 produzierte sie sowohl gemeinsam mit ihrer engen Freundin Goldie Hawn die Fernsehshow Goldie and Liza Together, die für einen Emmy nominiert wurde, als auch mit einem in New Orleans aufgezeichneten Konzertauftritt ein weiteres eigenes Solo-Special unter dem Titel An Evening with Liza Minnelli. Ferner wirkte sie neben Mikhail Baryshnikov in dessen TV-Show Baryshnikov on Broadway mit.

Mit der Komödie Arthur – Kein Kind von Traurigkeit drehte Liza Minnelli 1981 an der Seite von Dudley Moore und John Gielgud ihren seit Cabaret erfolgreichsten Film. Ihre darstellerische Leistung als mittellose Kellnerin und Möchtegern-Schauspielerin „Linda Marolla“ bescherte ihr eine erneute Golden-Globe-Nominierung.

1982–1986: Tiefphase

Trotz anhaltender Popularität begann Liza Minnellis Karriere in den frühen 1980er Jahren zunehmend unter ihrer fortschreitenden Drogensucht zu leiden; 1981 ließ sie sich zum ersten Mal in die Betty-Ford-Klinik einweisen, wo sie sich auch in den folgenden Jahren weiteren Entziehungskuren unterzog, die von großer öffentlicher Anteilnahme verfolgt wurden.[27] Minnellis Auftritte als Entertainerin wurden nun seltener, und auch weitere Filmangebote blieben aus, sodass sie nun Rollen in Fernsehproduktionen wie Die Prinzessin auf der Erbse (1984, aus der Reihe Shelley Duvall’s Faerie Tale Theatre) und Ein kurzes Leben lang (1985) übernahm; für letztere Darbietung sollte sie ihren zweiten Golden Globe erhalten. 1983 führte sie zusammen mit ihren Schauspielkollegen Walter Matthau, Richard Pryor und Dudley Moore durch die 55. Oscarverleihung.

Für ihre Hauptrolle in dem (wiederum von Fred Ebb und John Kander geschriebenen) Broadway-Musical The Rink, das am 9. Februar 1984 Premiere hatte und bis August des Jahres über 200 Aufführungen erlebte, erntete Minnelli gemischte Kritiken und wurde ein weiteres Mal für den Tony Award nominiert, unterlag bei der Verleihung aber ihrem Co-Star Chita Rivera.

Nach der Trennung von ihrem damaligen Manager und dritten Ehemann Mark Gero (weil er sie ungenügend im Kampf gegen ihre Drogenprobleme unterstützt hatte)[4] wurde sie Mitte der 1980er Jahre für kurze Zeit von dem Kiss-Bassisten Gene Simmons als Manager betreut. Im Juli 1984 ließ sie sich ein weiteres Mal ins Betty Ford Center einweisen, im Frühjahr 1985 dann in die Hazelden Clinic in Minnesota. Bereits im Sommer 1985 absolvierte sie eine neue Konzerttournee.[8] Gegenüber der Öffentlichkeit gestand Minnelli ihre Drogenabhängigkeit nun auch ein[9] und gab zu ihrem 40. Geburtstag 1986 nach vielen Jahren wieder ein ausverkauftes Konzert im Londoner Palladium, das unter dem Titel Liza in London im Fernsehen ausgestrahlt wurde.[9] Als am 4. Juli desselben Jahres die New Yorker Freiheitsstatue nach dreijähriger Renovierung neu eingeweiht wurde, engagierte man Liza Minnelli anlässlich der Weihfeier, das Lied Theme from New York, New York zu singen. Diese Darbietung wird von den damals Anwesenden bis heute als Minnellis überhaupt beste beschrieben.

1987–1996: Rückkehr ins Showbusiness

Liza Minnelli am Sunset Boulevard 1988
Sammy Davis, Jr.

1987 kehrte Liza Minnelli nach längerer Zeit wieder in die Öffentlichkeit zurück, als sie die Emmy-nominierte Fernsehdokumentation Minnelli on Minnelli: Liza Remembers Vincente über ihren kurz zuvor verstorbenen Vater Vincente präsentierte. Im selben Jahr gelang ihr mit einer dreiwöchigen Konzertreihe in der New Yorker Carnegie Hall, dem längsten Gastspiel, das jemals ein Künstler in dieser Musikhalle gab,[8] ein Comeback als Sängerin; das daraus entstandene, im September 1987[8] erschienene Live-Album Liza Minnelli: At Carnegie Hall wurde eines der meistverkauften ihrer Laufbahn.

Nun wollte Liza Minnelli auch wieder an ihre Karriere als Filmschauspielerin anknüpfen und drehte 1987 gemeinsam mit Burt Reynolds den Actionfilm Rent-a-Cop, der zwar geteilte Kritiken erhielt, aber an den Kinokassen recht erfolgreich war. Ein Jahr später spielte sie neben Dudley Moore in Arthur 2 – On the Rocks, einer Fortsetzung der Filmkomödie Arthur – Kein Kind von Traurigkeit von 1981, die jedoch weder bei den Kritikern noch beim Publikum Anerkennung fand. Beide Rollen brachten ihr schließlich den Negativpreis Goldene Himbeere als Schlechteste Schauspielerin ein.

Von September 1988 bis Mai 1989 ging sie gemeinsam mit Frank Sinatra und Sammy Davis, Jr. auf eine ausgedehnte Konzerttournee (Frank, Liza & Sammy: The Ultimate Event), die durch die Vereinigten Staaten sowie nach Japan, Australien und Europa führte und von der in einigen Ländern (darunter die USA, Japan, Italien und Irland) auch verschiedene Fernsehspecials entstanden.

Von März bis Mai 1989 spielte Liza Minnelli parallel dazu[6] für das englische Plattenlabel EMI das elektronische Pop-Album Results ein, das vom Synthpop-Duo Pet Shop Boys produziert wurde. Eigener Aussage zufolge wollten sie eigentlich nur einen gemeinsamen Song aufnehmen, hatten an der Zusammenarbeit aber so viel Spaß, dass schließlich ein ganzes Album entstand.[6] Zu den einzelnen Single-Auskoppelungen war es Minnelli erstmals möglich, auch entsprechende Video-Clips zu drehen, wofür sie kurzfristig ihr Styling änderte und zeitgemäßer und jugendlicher in Erscheinung trat.[28][29][30][31] Die erste ausgekoppelte Single Losing My Mind (entnommen dem Sondheim-Musical The Follies) erreichte in den britischen Single-Charts Rang 6, in den USA Platz 11 in den Dance-Charts. Das am 11. September 1989 erschienene Album insgesamt war aber in Europa, wo es in den britischen Alben-Charts bis auf Platz 6 gelangte, wesentlich erfolgreicher als in den USA, da es dort lediglich Platz 128 der Billboard Top 200 erreichte.

Losing My Mind und Love Pains (ein weiteres Lied aus ihrem neuesten Album Results) brachten Liza Minnelli 1989 und 1990 Auftritte in der beliebten BBC-Musiksendung Top of the Pops ein. Als sie am 21. Februar 1990 mit dem Grammy Legend Award für ihren Einfluss auf die Musikwelt geehrt wurde, nutzte Liza Minnelli ihren Auftritt, um traditionellen mit zeitgenössischem Pop zu verbinden, und interpretierte die Hymne But the World Goes ’Round aus dem Film New York, New York, nachdem sie zuvor Losing My Mind zum Besten gegeben hatte. Im selben Jahr wurde sie – neben anderen Weltstars wie Michael Douglas und Ben Kingsley – in Deutschland mit der Goldenen Kamera für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet, einschließlich ihrer Rolle als „Sally Bowles“, ihrer Reihe von 16 ausverkauften Konzerten in der Carnegie Hall sowie ihres Auftritts in der Sendung Wetten, dass..? vom 8. November 1989.[32]

Stern auf dem Hollywood Walk of Fame

1991 wurde Liza Minnelli für ihre Broadway-Karriere mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (bei 7000 Hollywood Boulevard) verewigt; für sie persönlich ist das bis heute eine große Ehre und wichtige Auszeichnung.[33] Im selben Jahr absolvierte sie eine neue Europatournee, auf der sie zeitweise von ihren Kollegen Shirley Bassey und Ray Charles begleitet wurde.[34][27]

Ebenfalls 1991 erschien Lewis Gilberts Film Stepping Out, in dem sie den gescheiterten Musicalstar „Mavis Turner“ verkörpert, der einer kleinen Tanztruppe in einem Provinzstädtchen zum Erfolg verhelfen soll. Als Werbung dafür wurde in der New Yorker Radio City Music Hall im Rahmen einer Konzertserie Minnellis eine Tanzshow inszeniert, die im Grunde erfolgreicher als der Film selbst war, der von Publikum und Kritik kaum wahrgenommen wurde. Für das Bühnenkonzert jedoch, das 1992 als Fernsehspecial Liza Live from Radio City Music Hall[35] ausgestrahlt wurde und dem auch eine gleichnamige Albenveröffentlichung folgte, erhielt Minnelli eine weitere Emmy-Nominierung. Es war die bis dahin kommerziell erfolgreichste Konzertreihe eines Künstlers auf dieser Bühne seit 59 Jahren.[9]

Liza Minnellis Stern vor dem Warner Theatre in Washington, D.C.

1992 trat sie beim Freddie Mercury Tribute Concert zum Gedenken an den kurz zuvor an AIDS verstorbenen Queen-Sänger Freddie Mercury auf, der Minnelli als stilgebende Inspiration bezeichnet hatte. Gemeinsam mit damals aktuellen Weltstars der modernen Musikindustrie, darunter die Rockband Guns N’ Roses, Elton John, George Michael und Soulsängerin Lisa Stansfield, sang sie bei dem im Fernsehen übertragenen Konzert den Finalsong We Are the Champions.

1993 ging Minnelli erneut auf internationale Konzerttournee und gab unter anderem ein erfolgreiches Gastspiel in Tokio. Etwa zur selben Zeit war sie mit dem Musiker Billy Stritch liiert, der bereits einige Arrangements für ihre Konzerte in der Radio City Music Hall beigesteuert hatte. Mit ihm zusammen sang sie bei der Gala Sondheim: A Celebration at Carnegie Hall (aus der Reihe Great Performances) auch den Song Back in Business aus dem Film Dick Tracy. Im selben Jahr war sie im Duett I’ve Got the World on a String mit Frank Sinatra auf dessen Album Duets zu hören und wurde am 20. Juni 1993 mit einem Stern vor dem Warner Theatre von Washington, D.C. verewigt.[36] Ebenfalls 1993 gestaltete sie gemeinsam mit anderen Künstlern eine Fernsehshow zu Ehren des 1990 verstorbenen Kollegen Sammy Davis, Jr. (Liza & Friends: A Tribute to Sammy Davis, Jr.), der auch ein alter Freund ihrer eigenen Familie gewesen war.[6] Ein Jahr später trat sie in Moskau bei einem Gedenkkonzert des D-Day auf.

Nach ihren Bühnenerfolgen als Sängerin waren die 1990er Jahre für Minnelli wiederum von gesundheitlichen Problemen und Rückfällen gekennzeichnet. Sie wurde erneut tabletten- und alkoholabhängig und litt unter Gewichtsschwankungen; ihr Gesundheitszustand wurde Gegenstand zahlreicher Presseartikel. Im Dezember 1994 wurde ihr eine erste künstliche Hüfte eingesetzt.[8] Sie drehte lediglich zwei Fernsehfilme, nämlich den Krimi Tödliches Klassentreffen (1994) mit James Belushi und Gena Rowlands[37] sowie das Melodram The West Side Rhythm (1995) mit Shirley MacLaine.

1996 erschien mit Gently eines ihrer künstlerisch wertvollsten Studioalben,[38] dem sie bis auf wenige Ausnahmen wie ihrem Duett Does He Love You mit Donna Summer die Interpretation von Jazzstandards widmete und das ihr eine Grammy-Nominierung als beste Gesangsdarbietung im Bereich Traditional Pop einbrachte. Im selben Jahr sang sie gemeinsam mit Luciano Pavarotti auf der Benefizgala Pavarotti & Friends for War Child im italienischen Modena ihren Hit Theme from New York, New York. Für die an den Stimmbändern erkrankte Julie Andrews übernahm sie im Januar 1997 für einige Vorstellungen deren Titelrolle in dem Broadway-Musical Victor/Victoria.[39]

1997–2001: Gesundheitsprobleme

1997 trat Liza Minnelli eine neue Tournee durch die Vereinigten Staaten an, die sie 1998 in Großbritannien wieder aufnahm, aber aufgrund ihres instabilen Gesundheitszustandes später absagte.[9]

Im Dezember 1999 kehrte Liza mit ihrer Show Minnelli on Minnelli, einer Hommage an ihren Vater, auf die Bühne des Palace Theatre am New Yorker Broadway zurück; die im März 2000 gestartete nachfolgende Tournee musste sie nach vier Wochen aus gesundheitlichen Gründen abbrechen.[40] Infolge einer lebensbedrohlichen Enzephalitis wurde sie im Oktober 2000 ins Krankenhaus eingeliefert, war in den folgenden Monaten zeitweise an den Rollstuhl gefesselt und litt an Sprachstörungen. In mehreren Operationen wurden ihr zudem eine zweite künstliche Hüfte und ein künstliches Kniegelenk eingesetzt; eine Fortsetzung ihrer Karriere erschien zunächst ungewiss. Im Rahmen ihrer langwierigen Genesung nahm sie professionellen Tanz- und Gesangsunterricht, um die Folgen ihrer Erkrankung zu überwinden. Einen ihrer zu dieser Zeit wenigen öffentlichen Auftritte absolvierte sie im September 2001 im New Yorker Madison Square Garden beim Konzert Michael Jackson: 30th Anniversary Celebration, wo sie unter anderem Jacksons Ballade You Are Not Alone (in offenbar angetrunkenem Zustand) sang.[41]

2002: Comeback

Liza’s Back, 2002.

Vom 2. bis 8. Juni 2002 gab Minnelli vor ausverkauftem Haus im New Yorker Beacon Theatre ein einwöchiges Konzertgastspiel mit einem neuen, von ihrem damaligen vierten Ehemann David Gest produzierten Programm Liza’s Back, mit dem sie anschließend auch auf Tournee ging und unter anderem in der Londoner Royal Albert Hall[8] zu sehen war. Im Oktober 2002 veröffentlichte sie ein gleichnamiges Live-Album, das auf Mitschnitten aus dem Beacon Theatre basiert. Seither gastiert sie wieder regelmäßig mit Konzerttourneen in Amerika und Europa. 2006 und 2008 war Minnelli bei mehreren Konzerten auch in Deutschland zu sehen. Seit dem Tod ihres langjährigen Schlagzeugers und Dirigenten Bill LaVorgna (1933–2007), mit dem sie seit 1976 zusammengearbeitet hatte, leitet der Schlagzeuger Michael Berkowitz das Orchester bei ihren Konzertauftritten. Um sich selbst für ihre Bühnenshows fit zu halten, nimmt Liza Minnelli heute täglich bis zu zwei Stunden Tanztraining.[42]

Im Jahr 2002 planten Minnelli und Gest unter dem Titel Liza and David eine gemeinsame Realityshow für den Sender VH1 nach dem Vorbild der Doku-Soap The Osbournes; nach mehreren Drehtagen kündigte der Sender das Projekt aufgrund „fehlender Kooperation“ auf.[43] Infolgedessen forderte Minnelli 23 Mio. US-Dollar Schadenersatz.[44]

Liza Minnelli heute

Von 2003 bis 2005 verkörperte Minnelli in einer wiederkehrenden Gastrolle die „Lucille Austero“ in zehn Folgen der US-amerikanischen Sitcom Arrested Development. 2006 spielte sie eine Nebenrolle als Sextherapeutin in der Filmkomödie The OH in Ohio[45] und verkörperte als Gaststar in einer Folge der Fernsehserie Criminal Intent – Verbrechen im Visier eine psychisch labile Mutter, die vor Jahren ihr Kind verlor.

Premiere des Films Elizabethtown beim Toronto International Film Festival, 2005.
Liza Minnelli als Jurorin in einer Hundeshow (2006)

Im selben Jahr steuerte sie den Gastgesang zu dem Song Mama der Rockband My Chemical Romance bei. 2007 wurde ihr die Ehrendoktorwürde des New Yorker Mercy College verliehen; als Gründe führte man ihr karitatives Engagement sowie ihre fast ein halbes Jahrhundert andauernde, vielschichtige Karriere an.[45] Im Duett mit Johnny Rodgers, der sie auch auf ihren Tourneen begleitet, spielte sie die Single Let’s Make a Date ein, die im Dezember 2008 erschien. In den letzten Jahren wurden immer wieder Gerüchte um neue Gesundheitsprobleme laut; Liza Minnelli selbst bekannte sich aufs Neue als alkoholkrank. Dies sei eine Tatsache, der sie sich eigenen Erachtens nach selbstbewusst zu stellen habe.[7]

Mit Liza’s at The Palace...! am New Yorker Palace Theatre kehrte Minnelli vom 3. Dezember 2008 bis zum 4. Januar 2009 wieder mit einem Varietéprogramm an den Broadway zurück. Teile der zunächst nur auf zwei Wochen terminierten Show waren ihrer 1998 verstorbenen Patentante Kay Thompson gewidmet. Anfang Februar 2009 erschien ein bereits vor Beginn des Engagements eingespieltes Doppelalbum gleichen Titels, womit Minnelli seit mehr als 12 Jahren erstmals wieder ihre Tätigkeit als Studiosängerin aufnahm. Die Broadway-Produktion wurde im Frühjahr 2009 für einen Drama Desk Award[46] nominiert und im Juni 2009 mit einem Tony Award[47] ausgezeichnet; Minnelli selbst erhielt für ihre Darbietung (und zugleich für ihr Lebenswerk) einen Drama Desk Special Award. Das Studioalbum war für die Grammy-Verleihung 2010 in der Kategorie „Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum“ nominiert.[48]

Ebenfalls im Sommer und Herbst 2009 präsentierte sie ihr neues Showprogramm bei fünf Konzerten in Deutschland sowie in Amsterdam, Paris und Australien, wofür sie von der Presse überwiegend wohlwollende Kritiken erntete.[49][50] Für 2011 und 2012 sind die Verfilmungen der Sitcom Arrested Development und des Andrew-Lloyd-Webber-Musicals Sunset Boulevard geplant. Gerüchten der letzten Jahre zufolge sei Liza Minnelli für letzteren Film in der Hauptrolle der Stummfilm-Diva „Norma Desmond“ im Gespräch gewesen; in die engere Auswahl wurden jedoch nun Glenn Close (die diese Rolle bereits in der originalen Broadway-Produktion 1994 verkörpert hatte), Meryl Streep und Barbra Streisand gezogen.[51] 2010 war sie außerdem im zweiten Teil der Kinoverfilmung von Sex and the City als Gaststar zu sehen.[52] Liza Minnelli hatte einen Vertrag bei dem Fernsehsender Home Shopping Network (HSN) unterschrieben, um mit The Liza Collection eine von ihrem persönlichen Kleidungsstil inspirierte Modekollektion zu entwerfen, die am 30. Juni 2010 auf den Markt kam.[53]

Am 21. September 2010 veröffentlichte Minnelli bei Decca Records ihr Studioalbum Confessions, auf dem sie hauptsächlich von ihrem Pianisten Billy Stritch, streckenweise auch von einer Rhythmusgruppe begleitet wird und vierzehn Standards des Great American Songbook im Jazzballadenstil interpretiert, darunter Lieder der Komponisten Irving Berlin, Burton Lane, Frank Loesser, Cy Coleman, Arthur Schwartz und Ray Noble.[54]

Kulturelle und künstlerische Bedeutung

Am bekanntesten ist Liza Minnelli für ihre Interpretationen zahlreicher Musicalsongs aus erfolgreichen Bühnen- und Filmproduktionen, in denen sie zum Teil auch selbst mitwirkte; besonders Cabaret wirkte sich dabei prägend auf Minnellis Stil aus. Ihre musikalische Karriere ist dabei eher von Erfolgen als Konzertsängerin und weniger von kommerziellen Hits gekennzeichnet. Sich selbst hält Liza Minnelli nicht für eine gute Sängerin, eher für eine „Schauspielerin in der Musik“, die ihre Songs vor allem darstellerisch veranschaulichen will.[6] Eigener Aussage zufolge wurde sie in dieser Hinsicht vor allem von ihrem persönlichen Freund und früherem Mentor Charles Aznavour gefördert.[6]

Liza Minnelli (2008)

Das Kind zweier „Hollywoodlegenden“ gilt als Prototyp des zerbrechlichen Stars, der immer wieder Abstürze und Comebacks erlebt. Sie hatte es schwer, aus dem Schatten ihrer Eltern zu treten.[5] Ihr Leidensweg über private Schicksalsschläge bis hin zu Alkoholeskapaden, Drogenabhängigkeit, Übergewicht und zahllosen Krankheiten füllt seit vielen Jahren die Klatschspalten der Boulevard-Presse. Rückblickend auf ihre Krankheitsgeschichten machte Minnelli den Spruch „Laughing to keep from crying“ („lachen, um nicht zu weinen“) zu ihrer Devise.[55] Gleichzeitig aber wird auch auf Minnellis vielseitiges Talent als Sängerin, Schauspielerin, Tänzerin und Entertainerin aufmerksam gemacht, auf ihr hohes Stimmvolumen, ihre energiegeladenen Auftritte und ihren dynamischen Stil.[10][5] Charles Aznavour nannte sie die „Super-Piaf“.[56] Fred Astaire äußerte sich in dem Film Das gibt’s nie wieder – That’s Entertainment 1974: „Wenn Hollywood eine Monarchie wäre, würde Liza unsere Kronprinzessin sein.“[57] Meryl Streep zeigte sich von Liza Minnellis emotionaler Bindung zum Publikum beeindruckt, als sie sie in dem Musical The Act sah.[58] Freddie Mercury gab sie gar als seine stilistische Inspiration an. In diesem Sinne wird sie auch in dem Film School of Rock lobend erwähnt.[59]

Minnelli distanzierte sich mit ihren frühen Filmrollen zwar von ihrer Mutter, konnte aber seit ihrem Karrierebeginn nie verhindern, mit Garland verglichen zu werden.[5]

Im Gefolge von Cabaret und ihrer Figur der „Sally Bowles“ wurden Minnellis Styling und ihr Auftreten auch von zahlreichen Travestiekünstlern kopiert. Ähnlich wie ihre Mutter Judy Garland genießt Minnelli bis heute große Verehrung in der Schwulenszene, auch für ihr soziales Engagement in Sachen AIDS. 20 Jahre lang unterstützte sie im Vorstand die Organisation IAHP (The Institutes for the Achievement of Human Potential) und engagierte sich außerdem für AmfAR (The American Foundation for AIDS Research).[60]

Liza Minnelli ist die einzige Oscar-Preisträgerin, deren beide Elternteile diese Auszeichnung ebenfalls gewonnen haben. Als einer der wenigen Künstler bislang hat sie mit dem Oscar, dem Emmy, dem Grammy und dem Tony alle vier großen Auszeichnungen der US-amerikanischen Unterhaltungsindustrie gewonnen.

Liza Minnelli wird zu den Interpreten des Great American Songbook gezählt. Sie ist außerdem in die American Theatre Hall of Fame aufgenommen worden.

In dem Musical The Boy from Oz, das dem Leben ihres ersten Ehemannes Peter Allen nachempfunden ist und 1998 zunächst in Australien Premiere hatte, wurde Liza Minnelli in der erfolgreichen Broadway-Fassung von 2003 von der Schauspielerin Stephanie J. Block verkörpert.

Werkverzeichnis

Hauptartikel: Liza Minnelli/Werkverzeichnis mit ausführlicher Filmografie, Diskografie und Listen zu ihren Mitwirkungen in Theater und Fernsehen.

Filmografie (Auswahl)

Broadway-Auftritte

Liza Minnelli besucht das Grabmal Eva Peróns in Recoleta, August 1993. In den frühen 1980er Jahren war sie für die Hauptrolle in dem Musical Evita im Gespräch.
  • 1965: Flora the Red Menace
  • 1974: Liza
  • 1974: Jule’s Friends at The Palace
  • 1975: Chicago
  • 1977/1978: The Act
  • 1984: The Rink
  • 1997: Victor/Victoria
  • 1999/2000: Minnelli on Minnelli: Live at The Palace
  • 2002: Liza’s Back
  • 2008/2009: Liza’s at The Palace...!

Alben (Auswahl)

Die folgende Aufstellung beschränkt sich auf die jeweiligen Erstveröffentlichungen.[61]

Auszeichnungen

Die folgende Liste der Preise und Nominierungen folgt den offiziellen Jahreszählungen und Kategoriebezeichnungen der preisverleihenden Institutionen.[62]

Oscar
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1970 nominiert Beste Hauptdarstellerin Pookie
1973 gewonnen „Beste Hauptdarstellerin“ Cabaret
BAFTA Award
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1971 nominiert „Meistversprechendes Nachwuchstalent in einer Filmhauptrolle“ Pookie
1973 gewonnen „Beste Hauptdarstellerin“ Cabaret
David di Donatello
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1970 gewonnen „Beste ausländische Schauspielerin“ Pookie
1973 gewonnen „Beste ausländische Schauspielerin“ Cabaret
2002 gewonnen Special David Lebenswerk
Drama Desk Award
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1984 nominiert „Herausragende Hauptdarstellerin in einem Musical“ The Rink
2009 gewonnen Drama Desk Special Award Lebenswerk und ihre Darbietung in Liza's at The Palace...!
Emmy
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1973 gewonnen „Herausragende Einzelsendung – Varieté und Populärmusik“
zusammen mit Bob Fosse und Fred Ebb
Liza with a ‘Z’. A Concert for Television
1973 nominiert „Herausragende Leistung einer Nebendarstellerin in einer Varietéshow oder einem Special“ A Royal Gala Variety Performance in the Presence of Her Majesty The Queen
1980 nominiert „Herausragende Varieté- oder Musiksendung“
zusammen mit Goldie Hawn, Fred Ebb, Dan Mischer und George Schlatter
Goldie and Liza Together
1987 nominiert „Herausragendes Informationelles Special“
zusammen mit Jack Haley, Jr., David Niven, Jr. und David Schickel
Minnelli on Minnelli: Liza Remembers Vincente
1993 nominiert „Herausragende Individuelle Leistung in einer Varieté- oder Musiksendung“ Liza Live from Radio City Music Hall
Filmfestspiele von Mar del Plata
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1970 gewonnen „Beste Darstellerin“ Pookie
GLAAD Media Award
Jahr Ergebnis Kategorie Für
2005 gewonnen Vanguard Award
Golden Apple Award
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1972 gewonnen „Weiblicher Star des Jahres“
Golden Globe Award
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1970 nominiert Beste Hauptdarstellerin – Drama Pookie
1973 gewonnen Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical Cabaret
1976 nominiert „Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical“ Abenteurer auf der Lucky Lady
1978 nominiert „Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical“ New York, New York
1982 nominiert „Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical“ Arthur – Kein Kind von Traurigkeit
1986 gewonnen Beste Hauptdarstellerin – Miniserie oder Fernsehfilm Ein kurzes Leben lang
Goldene Himbeere
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1989 gewonnen Schlechteste Schauspielerin Rent-a-Cop und Arthur 2 – On the Rocks
2011 nominiert Schlechteste Nebendarstellerin Sex and the City 2
Goldene Kamera
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1990 gewonnen - Lebenswerk
Grammy Award
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1990 gewonnen Grammy Legend Award
1996 nominiert „Beste Traditionelle Pop-Gesangsdarbietung“ Gently
2009 nominiert „Bestes Traditionelles Pop-Gesangsalbum“ Liza’s at The Palace...!
Hasty Pudding
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1973 gewonnen „Frau des Jahres“
Hollywood Walk of Fame
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1991 Stern Kategorie „Bühne“ (Ort: 7000 Hollywood Boulevard) Broadway-Karriere
Internationale Filmfestspiele von Chicago
Jahr Ergebnis Kategorie Für
2006 gewonnen Career Achievement Award Lebenswerk
Kansas City Film Critics Circle Award
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1970 gewonnen „Beste Hauptdarstellerin“ Pookie
Sant Jordi
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1973 gewonnen „Beste Darbietung in einem ausländischen Film“ Cabaret
Theatre World Award
Jahr Ergebnis Kategorie Für
Saison 1962/63 gewonnen „Herausragendes Off-Broadway-Debüt“ Best Foot Forward
Tony Award
Jahr Ergebnis Kategorie Für
1965 gewonnen Beste Hauptdarstellerin in einem Musical Flora the Red Menace
1974 gewonnen Special Tony Award Liza
1978 gewonnen „Beste Hauptdarstellerin in einem Musical“ The Act
1984 nominiert „Beste Hauptdarstellerin in einem Musical“ The Rink

Einzelnachweise

  1. a b http://www.genealogy.com/famousfolks/liza-minnelli/
  2. Vgl. Jörg Meidenbauer: Die großen Liebespaare. München: Chronik-Verlag, 1998. ISBN 3-577-14565-X; hier Seite 244.
  3. Vgl. John Russell Taylor: Liz Taylor. München: Schirmer/Mosel 1991. ISBN 3-88814-377-2
  4. a b c http://www.biggeststars.com/l/liza-minnelli-biography.html
  5. a b c d e f g h i j k l http://www.musicianguide.com/biographies/1608000963/Liza-Minnelli.html
  6. a b c d e f g h i j k l http://www.zeit.de/2009/20/KS-Minnelli
  7. a b http://monalisa.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,7556003,00.html?dr=1
  8. a b c d e f g h i j k l m http://www.answers.com/topic/liza-minnelli
  9. a b c d e f g h http://www.nme.com/artists/liza-minnelli.de
  10. a b http://www.starpulse.com/Music/Minnelli,_Liza/Biography/
  11. a b c http://www.starpulse.com/Music/Minnelli_Liza/Discography/Index/P3130/1/
  12. http://www.starpulse.com/Music/Minnelli_Liza/Discography/album/P3130/R25990/
  13. Vgl. Kanfer, Stefan (2003). Ball of Fire: The Tumultuous Life and Comic Art of Lucille Ball, New York: A.A. Knopf, Seiten 35-37, ISBN 0-375-41315-4: „Ball talks about her dislike of Liza dating her son“
  14. http://www.allmusic.com/album/r25986
  15. Sischy, Ingrid (2004-02). „Liza Minnelli: be ‚strange and extraordinary‘, her father once told her. She listened – Interview“. FindArticles.com. http://findarticles.com/p/articles/mi_m1285/is_1_34/ai_112482981/pg_2. Retrieved 25. Februar 2008
  16. "Liza with a Z". PBS. http://www.pbs.org/wnet/gperf/shows/lizawithz/index.html. Retrieved March 31, 2009.
  17. Shillinger, Liesl (February 26, 2006). „Suddenly Liza“. New York Magazine. http://nymag.com/movies/features/16105/. Retrieved March 31, 2009
  18. Zadan, C., „1972“, Liza with a 'Z' DVD inlay, 2006, Anchor Bay Entertainment
  19. http://www.starpulse.com/Music/Minnelli_Liza/Discography/Index/P3130/R24159/
  20. Vgl. All Music Guide von William Ruhlmann
  21. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41652486.html
  22. http://www.prisma.de/person.html?pid=liza_minnelli&page=2
  23. Behind the screen: Minelli on New York New York
  24. Vgl. Jörg Meidenbauer: Die großen Liebespaare. München: Chronik-Verlag, 1998, Seiten 244/245
  25. http://www.nymag.com/daily/intel/20070313halston.jpg
  26. http://2nilssons.com/Scott%27s%20Path/Index%20-%20Studio%2054/54%20-%20Minnelli%20%20Ford%20_small.jpg
  27. a b Vgl. Harenberg Personenlexikon. Harenberg Lexikonverlag Dortmund 2000 ISBN 3-611-00893-1 Seite 684
  28. http://www.imagecache.allposters.com/images/pic/DMPOD/WA459594-FB~Liza-Minnelli-with-Musician-Neil-Tennant-at-the-Premiere-of-Batman-Poster.jpg
  29. http://media.photobucket.com/image/liza%20minnelli%20pet%20shop%20boys/nadja_sabrina/2008/liza_neil.jpg
  30. http://www.artofthematter.co.uk/assets/images/Liza_Minelli.jpg
  31. Vgl. Auftritte bei Grammy Awards 1990 und bei Top of the Pops
  32. http://www.goldenekamera.de/de/chronik1980/1980/1989/1989
  33. http://rhein-zeitung.de/on/09/05/17/magazin/musik/rzo569644.html
  34. Vgl. Schechter, Scrapbook, S. 188.
  35. Vgl. zum Titel und den Hintergründen Schechter, Scrapbook, S. 116 und 188.
  36. http://farm1.static.flickr.com/45/145910482_945079a54a.jpg?v=0
  37. http://www.prisma-online.de/tv/film.html?mid=1994_toedliches_klassentreffen
  38. http://www.starpulse.com/Music/Minnelli,_Liza/Discography/album/P3130/R235140/
  39. Artikel in der New York Times vom 5. Januar 1997. Die Internet Broadway Database datiert das Engagement versehentlich auf „Jan. 1996“ (abgerufen am 4. Januar 2009).
  40. Vgl. Schechter, Scrapbook, S. 34 f. und 196-198.
  41. Zum Programm vgl. Schechter, Scrapbook, S. 198; daneben Artikel in der New York Times vom 13. November 2001 zur (gekürzten) Ausstrahlung des Auftritts im Fernsehen.
  42. http://www.focus.de/kultur/leben/modernes-leben-verrueckt-nach-maennern_aid_405918.html
  43. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,227714,00.html
  44. http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,187566,00.html
  45. a b mercy.edu/alumni
  46. Nominierung von Liza's At The Palace...! in der Kategorie „Outstanding Musical“, offizielle Pressemitteilung der Drama Desk Awards vom 27. April 2009 mit den Nominierungen zur Saison 2008/2009 (abgerufen am 12. Mai 2009).
  47. Offizielle Bekanntgabe auf den Webseiten der Tony Awards(abgerufen am 31. Juli 2010).
  48. http://www.grammy.com/grammy_awards/52nd_show/list.aspx#03
  49. http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11541499/63369/Liza-Minnelli-begeisterte-in-Berlin-Mit-spitzbuebischem-Charme.html
  50. http://www.tagesspiegel.de/kultur/pop/Liza-Minnelli-Friedrichstadtpalast;art971,283790
  51. http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/1559524/Meryl-Streep-competes-for-Sunset-Boulevard.html
  52. http://www.nachrichten.ch/detail/409723.htm
  53. http://www.prosieben.de/stars-lifestyle/news/liza-minnelli-wird-designerin-1.1725712/
  54. Liza Minnelli – Confessions Offizielle Albenseite bei Decca Records
  55. http://www.prisma-online.de/person.html?pid=liza_minnelli
  56. http://www.prisma-online.de/person.html?pid=liza_minnelli&page=2
  57. That's Entertainment – Das gibt's nie wieder! (OT: That's Entertainment!), Spielfilm, MGM 1974
  58. http://www.dailymotion.com/video/x78i9j_meryl-about-liza_shortfilms
  59. Vgl. School of Rock (OT: School of Rock). Spielfilm, USA/D 2003
  60. http://www.officiallizaminnelli.com/careerachieve/articles/2007-November-PPS.html
  61. Eine ausführliche vollständige Diskographie mit Aufnahme- und Veröffentlichungsdaten usw. findet sich bei Schechter, Scrapbook, S. 125-158.
  62. Vgl. dazu die offiziellen Webseiten: Academy Awards (Einträge 1969 und 1972); Golden Globe Awards (Einträge 1970, 1973, 1976, 1978, 1982, 1986); Emmy Awards (Einträge 1973, 1980, 1987, 1993); Tony Awards (Einträge 1965, 1974, 1978, 1984); Theatre World Awards (Eintrag Saison 1962/63, Verleihung 1963); BAFTA Awards (Eintrag 1970 und 1972); Grammy Awards (Einträge 1990 und 1996); Grammy Awards (Eintrag zu 2009); Drama Desk Awards (Einträge zur Saison 1983/84 und zur Saison 2008/2009).

Literatur

  • Wendy Leigh: Liza: Born a Star. A Biography. New York City: Dutton, 1993. ISBN 0-5259-3515-0. (deutsche Ausgabe:) Liza. Das Leben der Liza Minnelli. Weinheim/Berlin: Quadriga-Verlag, 1995. ISBN 3-8867-9229-3
  • Scott Schechter: The Liza Minnelli Scrapbook. New York City: Citadel, 2004. ISBN 0-8065-2611-4

Weblinks

 Commons: Liza Minnelli – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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