Livio Lorenzon

Livio Lorenzon (* 6. Mai 1921^[1] in Triest; † 23. Dezember 1971 in Latisana) war ein italienischer Schauspieler.

Leben

Lorenzon arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst bei der Wiederaufforstung des Carso, dann als Trainer bei den Alliierten, die ihren Sitz in Triest hatten.

Durch seine Arbeit für Radio Triest, bei dem er eine der bekanntesten Stimmen wurde, erhielt er eine Filmrolle in Ombre di Trieste. Der kahlköpfige Lorenzon wurde, nach seinem Umzug nach Rom, daraufhin als Bösewicht, schurkischer Baron und Gangsterboss in vielen Kostümfilmen, Sandalenfilmen und Italowestern besetzt - in 15 Jahren drehte er über 70 Filme.

Lorenzon, der immer stark dem Alkohol zugesprochen hatte, starb bei einem Autounfall 1971 in Rom. Er war der Bruder des Schauspielers Gianni Solaro.

Filmografie (Auswahl)

• 1954: Torpedomänner greifen an (Uomini siluri)
• 1958: Aphrodite – Göttin der Liebe (Afrodite, la dea dell'amore)
• 1959: Herkules, der Schrecken der Hunnen (Il terrore dei barbari)
• 1959: Man nannte es den großen Krieg (La grande guerra)
• 1959: Die Vergeltung des roten Korsaren (Il figlio del corsaro rosso)
• 1960: Die Rache des roten Ritters (Il cavaliere dai cento volti)
• 1961: Herkules, der Held von Karthago (La vendetta di Ursus)
• 1962: Pontius Pilatus – Statthalter des Grauens (Ponzio Pilato)
• 1963: Der Stärkste unter der Sonne (Maciste l'eroe più grande del mondo)
• 1964: Herkules – Rächer von Rom (Ercole contro Roma)
• 1964: Die Stunde der harten Männer (Ercole, Sansone, Maciste e Ursus gli invincibili)
• 1965: Colorado Charlie (Colorado Charlie) (als Charlie Lawrence)
• 1965: Stirb aufrecht, Gringo! (La Colt è mia legge) (als Charles Johnson)
• 1966: Django, der Rächer (Texas addio)
• 1966: Vajas con Dios, Gringo
• 1966: Zwei glorreiche Halunken (Il buono, il brutto, il cattivo)
• 1967: Blaue Bohnen für ein Halleluja (Little Rita nel west)
• 1967: Django - Kreuze im blutigen Sand (Cjamango)
• 1967: Pilluks nimmt Maß (Giurò… e li uccise ad uno ad uno (Piluk il timido))
• 1967: Zwei Trottel gegen Django (Due Rrringos nel Texas)
• 1968: Vier für ein Ave Maria (I quattro del'Ave Maria)
• 1969: Django – Gott vergib seinem Colt (Dio perdoni la mia pistola)

Einzelnachweise

1. ↑ http://www.tuttotrieste.net/prsng/lorenzon.htm viele Quellen nennen 1923

Weblinks und Quellen

• Livio Lorenzon in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Biographie (ital.)