Liv Grete Skjelbreid

Liv Grete Skjelbreid
Liv Grete Poirée Biathlon
Liv Grete Poirée beim Weltcup in Antholz 2006
Voller Name Liv Grete Poirée
Verband Norwegen Norwegen
Geburtstag 7. Juli 1974
Geburtsort Bergen
Karriere
Debüt im Weltcup 1995
Weltcupsiege 22
Status zurückgetreten
Karriereende 2006
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Gold 2 × Silber 1 × Bronze
WM-Medaillen 8 × Gold 3 × Silber 2 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele
Bronze Nagano 1998 Staffel
Silber Salt Lake City 2002 Einzel
Silber Salt Lake City 2002 Staffel
IBU Biathlon-Weltmeisterschaften
Gold Osrblie 1997 Mannschaft
Silber Osrblie 1997 Staffel
Silber Pokljuka 1998 Mannschaft
Gold Oslo 2000 Sprint
Gold Oslo 2000 Massenstart
Gold Pokljuka 2001 Verfolgung
Silber Pokljuka 2001 Einzel
Bronze Pokljuka 2001 Massenstart
Bronze Pokljuka 2001 Sprint
Gold Oberhof 2004 Sprint
Gold Oberhof 2004 Verfolgung
Gold Oberhof 2004 Staffel
Gold Oberhof 2004 Massenstart
Weltcup-Bilanz
Gesamtweltcup 1. (2003/04)

2. (2000/01, 2001/02)

Einzelweltcup 2. (2001/02)

3. (2000/01)

Sprintweltcup 1. (2003/04)

2. (2000/01, 2001/02)

3. (1998/99)

Verfolgungsweltcup 1. (2003/04)

2. (2000/01, 2001/02)

Massenstartweltcup 1. (2003/04)

2. (2000/01)

 

Liv Grete Poirée (* 7. Juli 1974 in Bergen; gebürtig Liv Grete Skjelbreid) ist eine ehemalige norwegische Biathletin.

Inhaltsverzeichnis

Biathlonkarriere

Poirée bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin

Erste große Erfolge konnte Liv Grete Poirée, noch unter ihrem Geburtsnamen Skjelbreid startend, Ende der 1990er-Jahre mit norwegischen Staffeln bzw. Mannschaften feiern: Bei den Weltmeisterschaften 1997 und 1998 gewann sie eine Gold- sowie zwei Silbermedaillen. In den Jahren 2000 und 2001 gelangen Liv Grete Poirée auch ihre ersten Einzelerfolge. In Oslo wurde sie zweifache Weltmeisterin in Sprint und Massenstart. Ein Jahr später gewann sie in Pokljuka in jeder Einzeldisziplin eine Medaille, davon die Goldmedaille in der Verfolgung. In den Saisons 2000/01 und 2001/02 belegte sie außerdem zweimal Platz zwei im Gesamtweltcup.

Bei den Weltmeisterschaften 2004 in Oberhof gelang es Liv Grete Poirée als erster Athletin überhaupt, vier Goldmedaillen bei einer WM zu erringen. Lediglich im Einzelrennen, bei dem sie den 8. Platz belegte, gab es mit der Russin Olga Pyljowa eine andere Siegerin. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Raphaël stellte die Norwegerin ebenfalls einen Rekord auf: Das Ehepaar gewann sieben von zehn möglichen Weltmeistertiteln, beide wurden am gleichen Tag Weltmeister im Massenstart. Mit diesen vier Weltmeistertiteln ist Liv Grete Poirée insgesamt achtfache Weltmeisterin. In der Saison 2003/04 gewann sie außerdem den Biathlon-Gesamtweltcup sowie drei von vier Disziplinen-Weltcups.

Wie ihrem Ehemann blieb es der Norwegerin jedoch verwehrt, olympisches Gold zu gewinnen. Mit zwei Silbermedaillen 2002 in Salt Lake City sowie einer Bronzemedaille 1998 in Nagano erreichte sie insgesamt drei olympische Medaillen.

Nach einer wenig zufriedenstellend verlaufenen Saison gab Liv Grete Poirée am 20. März 2006 bekannt, dass sie sich vom aktiven Biathlonsport zurückziehen werde, um mehr Zeit für ihre Tochter Emma zu haben. Mit dem Weltcupabschluss der Saison 2005/2006 am Holmenkollen in Oslo bestritt sie ihre letzten Wettkämpfe.

Poirée ist Athletenbotschafterin der Entwicklungshilfeorganisation Right to Play.

Gesamtbilanz im Weltcup

Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt
1. Platz 1 10 8 3 1 8 31
2. Platz 4 5 4 2 5 20
3. Platz 4 2 3 5 14
Top 10 13 42 37 12 1 35 140
Punkteränge 23 64 48 18 1 35 189
Starts 36 79 53 18 1 35 222
Stand: Saisonende 2005/2006, Karriereabschluss

Privatleben

Liv Grete Poirée ist seit dem 27. Mai 2000 mit dem französischen Biathleten Raphaël Poirée verheiratet, mit dem sie in Fusa (Norwegen) wohnt. Das Paar hat drei Töchter.[1]

Auch die Schwester von Liv Grete Poirée, Ann-Elen Skjelbreid, war Biathletin.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nachwuchs für Biathlon-Familien Robert und Poirée biathlon-online.de, 13. Oktober 2008

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