Liutprand von Cremona

Liutprand von Cremona
Liutprand von Cremona, Antapodosis (Ausschnitt aus III, c. 32-34)

Liutprand von Cremona (auch Luitprand, Liudprand) (* 920; † vor Juli 972), war ein Historiker, Diplomat und seit 961 Bischof von Cremona.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Liutprand entstammte einer vornehmen italienischen Familie und wurde am königlichen Hof in Pavia erzogen und ausgebildet. Wie sein Vater und Stiefvater, so schlug es auch Liutprand, nachdem er zum Diakon geweiht war, in diplomatischen Diensten des neuen Herrschers in Oberitalien Berengar II. nach Konstantinopel an den Hof des Kaisers Konstantin VII. (Antap. VI, 4-10). Nach seiner Rückkehr fiel Liutprand schließlich bei Berengar aus unbekannten Gründen in Ungnade. Er stellte sich nun in den Dienst des sächsischen Königs Ottos I. In dessen Gefolge kehrte er nach Italien zurück und wurde 961 zum Bischof von Cremona ernannt. Als solcher ist er vom 14. Januar 962 bis 20. April 970 urkundlich bezeugt.

In Italien war Liutprand an diversen politischen Ereignissen beteiligt, wie beispielsweise der Kaiserkrönung Ottos I., der Absetzung Papsts Johannes XII., der Wahl Leos VIII., der Absetzung Benedikts V., der Wahl Johannes XIII., der Synode von Ravenna und der Kaiserkrönung Ottos II..

Zeugnisse seiner kaiserfreundlichen Einstellung sind in seinen Schriften zu finden, speziell im Liber antapodoseos, dem „Buch der Vergeltung“, das Schmähungen insbesondere gegen Berengar II. und dessen Frau Willa sowie gegen einige Päpste enthält. Außerdem enthält die Antapodosis Schilderungen aus Deutschland, Italien und Byzanz sowie ein wenig Papstgeschichte. Der ungefähre Zeitraum von 888 bis 950 wird im Werk behandelt. Bei der Erstellung des Werks wurde kein Wert auf Vollständigkeit und lückenlosen Zusammenhang gelegt.

Liutprands Gesandtschaftsreisen nach Konstantinopel

Am Hofe Konstantins VII. (958)

Über Liutprands erste Gesandtschaftsreise nach Konstantinopel existiert ein detaillierter Bericht, der sich am Ende seiner Antapodosis befindet. Es ist eines der wichtigsten Texte über diplomatische Gesandtschaftsreisen der Zeit. Liudprand berichtet darin insbesondere über das Zeremoniell und die Festivitäten, an denen er teilnehmen durfte. Dazu gehört seine berühmte Schilderung des Zeremoniells, mit dem man in Konstantinopel auswärtige Staatsgäste empfing. Sie entspricht den Vorgaben, die das sogenannte Zeremonienbuch, eine Sammlung profaner und religiöser Zeremonielle des byzantinischen Hofes auflisten.

,Bei meinem Eintritt erhoben die Löwen ihr Gebrüll und die Vögel zwitscherten je nach ihrem Aussehen; mich aber ergriff weder Furcht noch Erstaunen, da ich mich nach alledem bei Leuten, die damit wohl bekannt waren, genau erkundigt hatte. Nach dreimaliger tiefer Verbeugung vor dem Kaiser hob ich den Kopf empor und erblickte ihn, den ich zuerst gehoben auf einer kleinen Erhöhung sitzen sah, fast bis zur Decke der Halle emporgehoben und mit anderen Kleidern angetan. Wie dies zuging, kann ich mir nicht denken, es sei denn, daß er emporgehoben wurde wie die Bäume der Kelterpressen gehoben werden. Mit eigenem Munde sprach der Kaiser bei dieser Gelegenheit kein Wort; denn wenn er auch gewollt hätte, so wäre solches wegen der großen Entfernung unziemlich gewesen; durch seinen Kanzler (den λογοτέτης τοῦ δρόμου) aber erkundigte er sich nach Berengars Leben und Wohlergehen. Nachdem ich darauf in gebührender Weise geantwortet hatte, trat ich auf den Wink des Dolmetschers ab und wurde in die mir angewiesene Herberge zurückgebracht.ʻ

Bemerkenswert sind des Weiteren Liudprands Schilderungen eines Gastmahls, bei dem Akrobaten Kunststücke vorführten und große goldene Fruchtschalen mittels einer mechanischen Vorrichtung auf die Tafel gehoben wurden. Dem Gesandten wurde schließlich sogar die Ehre zuteil, an einer feierlichen Verteilung von Geldgeschenken an die Honoratioren teilzunehmen, bei der er selbst ein kostbares Geschenk überreicht bekam.

Der damalige Kaiser war Konstantin VII., ein sehr gebildeter Monarch, dem Liudprand Hochachtung entgegen brachte. Über den Auftrag, mit dem ihn Berengar nach Konstantinopel geschickt hatte, ist nichts bekannt. Liudprand selbst berichtet im Nachhinein, sein Herr habe ihm nichts als “einen Brief voller Lügen” mitgegeben, er selbst habe sogar eigene Geschenke als die seines Herren ausgeben müssen.

Am Hofe Nikephoros II. Phokas (968)

Liudprand begab sich, nachdem er mit Berengar gebrochen hatte, als Flüchtling an den Hof Ottos des Großen, für den er in der Folgezeit mehrmals wichtige diplomatische Tätigkeiten, etwa in Verhandlungen mit der Kurie, übernahm. Als ausgewiesener Fachmann des byzantinischen Hofes – er selbst besaß sowohl gute Griechischkenntnisse als auch Beziehungen zu bestimmten Kreisen Konstantinopels – griff Otto auf ihn zurück, um Verhandlungen mit Konstantinopel zu führen. Nachdem eine weitere Konstantinopelreise Liudprands nun in den Diensten Ottos aus unbekannten Gründen auf der Insel Paxos endete, führte ihn einen dritte Reise zurück in die byzantinische Hauptstadt.

Verhandlungen

Ziel seiner Reise war ein Ehebündnis mit dem byzantinischen Kaiserhaus. Otto verlangte eine „im Purpur geborene“ Prinzessin als Gattin für seinen Sohn. Die Verhandlungen scheiterten auf Grund unterschiedlicher Vorstellungen bezüglich der Herrschaft über die süditalischen Langobardenfürstentümer Capua und Benevent, deren Huldigung Otto bereits Ende 967 entgegen nahm. Als eine weitere Erschwernis stellte sich der von Liudprand offensiv vertretene Anspruch Ottos, als römischer Kaiser zu gelten heraus, wofür Nikephoros, der gleichen Anspruch hatte, nur Spott übrig hatte.

Symbolische Konfrontationen

Das Zweikaiserproblem war, folgt man Liutprands Darstellung, Ursache und Thema mehrerer Auseinandersetzungen, die der Kaiser mit dem Gesandten Ottos auf verschiedene Art und Weise sowie bei unterschiedlichen Anlässen auszutragen hatte. So übergab der Kaiser dem Gesandten demonstrativ beleidigende Geschenke, nämlich zwei Rehe, er wies Liutprand bei seinen Banketten einen Sitzplatz zu, die dieser als herabwürdigend empfand und spottete bei jeder sich bietenden Gelegenheit über den seiner Ansicht nach lächerlichen Anspruch des Barbarenkönigs. Auch das Empfangs- und Abschiedszeremoniell wurde abgeändert, sodass der Gesandte bereits bei seinem Einritt in die Stadt den Unmut des Kaisers zu spüren bekam. Liutprand hielt seinerseits den seiner Auffassung nach haltlosen Anspruch der Nachfolger römischer Kaiser des "Griechenkaisers" bei jeder Gelegenheit seinem Leser zeichenhaft vor Augen.

Am Hofe des Johannes Tzimiskes (971)

Im Jahre 972 konnte eine Gesandtschaft unter Führung des Kölner Erzbischofs Gero eine Ehe Ottos II. mit der Byzantinerin Theophanu erreichen. Die Translatio Sancti Hymerii, eine allerdings eher unzuverlässige Quelle, nennt Liutprand als ein Mitglied dieser Gesandtschaft.

Werke

Von Liutprand sind folgende Schriften erhalten:

  • Liber antapodoseos, deutsch Das Buch der Vergeltung.
  • Historia Ottonis, deutsch Buch von König Otto.
  • Relatio de legatione Constantinopolitana, deutsch Bericht über die Gesandtschaft in Konstantinopel.
  • Homilia paschalis

Relatio de legatione Constantinopolitana

Darstellungsabsicht

Der Gesandtschaftsbericht des Bischofs Liutprand von Cremona ist in der Forschung umstritten. Bereits über die Frage der Darstellungsabsicht gibt es unterschiedliche Auffassungen. Martin Lintzel sieht in ihr eine propagandistische Schrift, mit der Liudprand Otto zu einem Krieg gegen das Byzantinische Reich motivieren wolle, andere, wie Jon N. Sutherland („Mission to Constantinople“), halten die Schrift für ein Rechtfertigungsschreiben eines gescheiterten Diplomaten, Werner Ohnsorge betont dagegen die zentrale Rolle des Zweikaiserproblems in dieser Schrift, während Henry Mayr-Harting die These vertreten hat, die Relatio sei eigentlich an die langobardischen Fürsten Süditaliens gerichtet (trotz der ausdrücklichen Anrede, etwa in der Einleitung), um diese von einer Parteinahme zugunsten Ottos zu überzeugen. Diese Überlegungen gründen auf einigen Passagen der Relatio, in denen das Herrschaftsverständnis Ottos sowie des byzantinischen Kaisers Nikephoros II. Phokas kontrastierend einander gegenüber gestellt werden. So betont Liutprand z. B. Ottos Wertschätzung der Langobardenfürsten, während er Nikephoros sie seine Sklaven nennen lässt. Freilich kann dieser Kontrast auch auf einen Vergleich Ottos mit dem byzantinischen Kaiser hinauslaufen, der geradezu ein Leitmotiv der Schrift zu sein scheint. In der Tat ist die dichotomische Darstellung der Relatio evident, wie jüngst Hoffmann unterstrichen hat, wobei die Authentizität der Erzählung Liudprands problematisch bleibt. Die gegenseitige Geringschätzung macht sich einerseits in zahllosen Schimpftiraden über den degenerierten Hof des Nikephoros (Essen, Kleidung, „Körperzeichen“), als auch in Beleidigungen des byzantinischen Kaisers insbesondere an der Tafel bemerkbar, nicht nur verbaler, sondern auch symbolischer Art, indem er etwa Liudprand überaus beleidigende Geschenke übermittelt bekommt, mehrmals vergeblich um die Annahme eines seiner Geschenke bitten muss oder aber Sitzplätze an der kaiserlichen Tafel zugeteilt bekommt, die der byzantinischen Perspektive vielleicht entsprachen, für Liudprand aber glatter Hohn sein mussten. Der Glanz des byzantinischen Hofes, so argumentiert der Cremoneser Bischof mit seiner Darstellung, ist längst verblasst, der wahre römische Kaiser sei Otto und nicht der Grieche Nikephoros.

Essen und Trinken in der Relatio

Ungewöhnlich für einen Gesandtschaftsbericht sind zweifelsohne die häufigen Klagen und der permanente Spott Liutprands über die Speisen und Getränke, die man ihm anlässlich mehrerer Bankette vorsetzte. Die rhetorische Frage Lintzels, was dies mit einem Gesandtschaftsbericht zu tun habe, versuchte Detlev Zimpel durch Verweis auf den friedens-, bündnis- und gemeinschaftsstiftenden Charakter des Mahles (nach Gerd Althoff) in Liutprands Kulturkreis zu beantworten. Sein Fazit: Aus dem gemeinsamen Mahl hätten sich nach abendländischem Denken Verpflichtungen freundschaftlicher Art ergeben, die letztlich nicht im Interesse seines Auftraggebers gewesen seien.

Mit dem Thema Essen und Trinken in der Relatio haben sich außerdem Michael Rentschler und vor allem Thomas Weber beschäftigt.

Rezeption

Liutprand schilderte in seinen Schriften geschichtliche Ereignisse auf sehr lebendige, aber auch sehr voreingenommene Weise. Der unvollendete Liber antapodoseos, der die Geschichte Europas von 888 bis 958 beschreibt, enthält Schmähungen gegen Berengar II., während die Historia Ottonis eine Lobpreisung seines Patrons Ottos I. ist. Die Relatio de legatione Constantinopolitana, der Bericht seiner Reise an den byzantinischen Hof, ist voller Polemik gegen die Byzantiner. Trotz seiner Voreingenommenheit stellen die Werke Liutprands eine wichtige Quelle für die Geschichtsschreibung des insgesamt quellenarmen 10. Jahrhunderts dar, die allerdings mit Vorsicht interpretiert werden müssen.

Literatur

Werkausgaben und Übersetzungen

  • Joseph Becker (Hrsg.): Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 41: Die Werke Liudprands von Cremona (Liudprandi Opera). Hannover 1915 (Monumenta Germaniae Historica; Digitalisat)
  • Liutprandi Cremonensis Opera Omnia, ed. Paolo Chiesa. (Corpus Christianorum, Continuatio Mediaevalis, Bd. 156.) Turnhout 1998.
  • Liudprands Werke. Lateinisch/deutsch. In: Quellen zur Geschichte der sächsischen Kaiserzeit. Herausgegeben von Albert Bauer und Reinhold Rau. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe VIII. Darmstadt 1971, ISBN 3-534-01416-2

Sekundärliteratur

  • Girolamo Arnaldi: Liudprando e la Storiografia contemporanea nell'Italia Centro-Settentrionale. In: La Storiografia Altomedievale, 10-16 aprile 1969, Bd. 17, Spoleto 1970, S. 497–519.
  • Klaus Herbers: Liudprand von Cremona. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 5, Herzberg 1993, ISBN 3-88309-043-3, Sp. 139–140.
  • Wolfgang Huschner: Transalpine Kommunikation im Mittelalter. Diplomatische,kulturelle und politische Wechselwirkungen zwischen Italien und dem nordalpinen Reich (9.-11. Jahrhundert). Bd. II, (Monumenta Germaniae Historica, Schriften, Bd. 52), Hannover 2003, S. 510–623.
  • Tobias Hoffmann: Diplomatie in der Krise. Liutprand von Cremona am Hofe Nikephoros II. Phokas. In: Frühmittelalterliche Studien, Nr. 43 (2009), S.113-178.
  • Ernst Karpf: Liutprand von Cremona. In: Lexikon des Mittelalters, Bd. 5, München und Zürich, 2041f.
  • Johannes Koder, Thomas Weber: Liutprand von Cremona in Konstantinopel. Untersuchungen zum griechischen Sprachschatz und zu realienkundlichen Aussagen in seinen Werken. Wien 1980 (Byzantina Vindobonensis 13).
  • Michael Rentschler: Liutprand von Cremona. Frankfurt a.M. 1981.
  • Rudolf Schieffer: Liudprand. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, S. 721 f.
  • Gerhard Schwartz: Die Besetzung der Bistümern Reichsitaliens unter den sächsischen und salischen Kaisern mit den listen der Bischöfe 951-1122, Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin 1913, S. 110
  • Jon N. Sutherland: Liutprand of Cremona, bishop, diplomat, historian. Spoleto, Centro Italiano di Studi sull'Alta Medioevo, 1988.
  • Wilhelm Wattenbach: Liutprand. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 19 f.
  • Lexikon für Theologie und Kirche. 2., völlig neu bearbeitete Auflage, Bd. 6, Freiburg 1961, 1105f.

Zur Relatio

  • Wolfram Brandes: Liudprand von Cremona (legatio cap. 39-41) und eine bisher unbeachtete west-östliche Korrespondenz über die Bedeutung des Jahres 1000 A.D. In: Byzantinische Zeitschrift 93, 2000, S. 435-463.
  • Johannes Koder: Subjektivität und Fälschung in der byzantinischen Geschichte. Liudprand von Cremona als Historiograph und als Objekt der Historiographie. In: Byzantiaká 15, 1995, S. 107-132.
  • Martin Lintzel: Studien über Liudprand von Cremona Berlin 1933, S. 371-384
  • Henry Mayr-Harting: Liudprand of Cremona's Account of his Legation to Constantinople (968) and Ottonian Imperial Strategy. In: English Historical Review 116, 2001, S. 539-556.
  • Werner Ohnsorge: Die Anerkennung des Kaisertums Ottos I. durch Byzanz. In: Ders.: Konstantinopel und der Okzident. Darmstadt 1966, S. 29-52
  • Michael Rentschler: Liudprand von Cremona. Frankfurt a.M. 1981, bes. S. 17-30, 47-62.
  • Constanze Schummer: Liudprand of Cremona - a diplomat?. In: Jonathan Shepard/Simon Franklin (eds.), Byzantine diplomacy. Aldershot 1992, S. 197-201.
  • Jon N. Sutherland: The Mission to Constantinople in 968 and Liudprand of Cremona. In: Traditio 31, 1975, S. 54-81.
  • Thomas Weber: Essen und Trinken in Konstantinopel des 10. Jahrhunderts nach den Berichten Liutprands von Cremona. In: Johannes Koder/Thomas Weber: Liutprand von Cremona in Konstantinopel. Untersuchungen zum griechischen Sprachschatz und zu realienkundlichen Aussagen in seinen Werken. Wien 1980, S. 71-99.
  • Detlef Zimpel: Zur Bedeutung des Essens in der „Relatio de legatione Constantinopolitana“ des Liutprand von Cremona. In: Historische Zeitschrift 269, 1999, S. 1-18.

Belletristik

Liutprand von Cremona taucht als literarische Figur u.a. in folgenden belletristischen Werken auf:

  • Eric Walz: Die Herrin der Päpste. Blanvalet-Verlag München, Einmalige Sonderausgabe Oktober 2005, ISBN 3-442-36425-6.
  • Michael C. Horus: Der Blutfischer. Wie der Teufel Papst wurde. Verlag Redieck & Schade Rostock, 1. Auflage April 2011, ISBN 978-3-942673-02-0.

Weblinks


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