Liste der Abgeordneten zum Burgenländischen Landtag (XI. Gesetzgebungsperiode)

Liste der Abgeordneten zum Burgenländischen Landtag (XI. Gesetzgebungsperiode)

Diese Liste der Abgeordneten zum Burgenländischen Landtag listet alle Mitglieder des Burgenländischen Landtags in der XI. Gesetzgebungsperiode auf. Die Gesetzgebungsperiode wurde am 17. April 1968 mit der Angelobung der Abgeordneten und der Wahl des Präsidiums eröffnet und endete nach 55 Sitzungen am 3. November 1972 mit der Angelobung des Landtags der XII. Gesetzgebungsperiode. Nach der Landtagswahl am 22. März 1968 entfielen 17 von 32 Mandaten auf die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), 15 Mandate auf die Österreichische Volkspartei (ÖVP).

Dem Präsidium saß als 1. Landtagspräsident der SPÖ-Abgeordnete Karl Krikler vor. Die Funktion des 2. Landtagspräsidenten hatte Johann Erhardt (ÖVP) inne, 3. Landtagspräsident war Emmerich Koller (SPÖ). Die Funktion des Schriftführers übten Matthias Pinter, Rudolf Gradinger (bis 2. Juli 1971) und Günter Widder (ab 5. Juli 1971) aus, Ordner waren Josef Peck, Josef Wiesler (ab 17. Februar 1972) und Johann Schwarz (ab 4. Mai 1972). Am 14. Mai 1968 legten sechs Abgeordnete aus dem Landtag aus und wechselten in die Landesregierung. Sie wurden noch am selben Tag nachbesetzt. Des Weiteren kam es während der Gesetzgebungsperiode zu fünf weiteren Wechseln unter den Landtagsabgeordneten.

Name Fraktion Anmerkung
Balla Kurt ÖVP  
Böhm Georg ÖVP  
Böröczky Franz SPÖ ab 15. Mai 1968 für ein gewähltes Mitglied der Landesregierung, bis 14. Juli 1969
Deutsch Johann ÖVP ab 21. Februar 1972 für Josef Wiesler
Erhardt Johann ÖVP  
Görcz Adalbert ÖVP  
Gossi Alois SPÖ ab 17. Juni 1970 für Stefan Trenovatz
Gradinger Rudolf ÖVP  
Grohotolsky Rudolf ÖVP bis zur Wahl in die Landesregierung am 14. Mai 1968
Handler Josef SPÖ  
Holper Karl ÖVP ab 15. Mai 1968 für ein gewähltes Mitglied der Landesregierung
Kapaun Heinz SPÖ  
Karall Johann ÖVP ab 15. Mai 1968 für ein gewähltes Mitglied der Landesregierung
Katsich Thomas ÖVP  
Kery Theodor SPÖ bis zur Wahl in die Landesregierung am 14. Mai 1968
Koller Emmerich SPÖ  
Kranich Alfred ÖVP  
Krikler Karl SPÖ  
Krutzler Hans SPÖ  
Marx Franz ÖVP  
Medl Josef SPÖ  
Moser Rudolf SPÖ  
Nikles Julius ÖVP  
Parise Ludwig SPÖ  
Peck Josef SPÖ  
Pinter Matthias SPÖ  
Pleyer Hilde SPÖ ab 14. Juli 1969 für Franz Böröczky
Polster Reinhold ÖVP bis zur Wahl in die Landesregierung am 14. Mai 1968
Pöpperl Anna SPÖ  
Posch Josef SPÖ ab 15. Mai 1968 für ein gewähltes Mitglied der Landesregierung
Probst Franz SPÖ  
Rechnitzer Franz ÖVP  
Resch Franz SPÖ ab 15. Mai 1968 für ein gewähltes Mitglied der Landesregierung
Rochus Ottilie ÖVP  
Schwarz Johann ÖVP ab 21. Februar 1972 für Franz Rechnitzer
Sinowatz Fred SPÖ bis zur Wahl in die Landesregierung am 14. Mai 1968
Tinhof Hans ÖVP bis zur Wahl in die Landesregierung am 14. Mai 1968, ab 5. Juli 1971 erneut Landtagsabgeordneter für Rudolf Gradinger
Trenovatz Stefan SPÖ  
Tschögl Franz ÖVP ab 15. Mai 1968 für ein gewähltes Mitglied der Landesregierung
Vogl Helmuth SPÖ bis zur Wahl in die Landesregierung am 14. Mai 1968
Weichselberger Alfred SPÖ  
Widder Günter ÖVP ab 11. Mai 1970 für Franz Tschögl
Wiesler Josef ÖVP  

Literatur

  • Johann Kriegler: Politisches Handbuch des Burgenlandes. II. Teil (1945–1995). Eisenstadt 1996 (Burgenländische Forschungen; 76), ISBN 3-901517-07-3.

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